Der neue
Kia Sportage, der seit August in Deutschland auf dem Markt ist, hat ein international angesehenes Umweltprädikat erhalten. Nach detaillierter Prüfung aller ökologischen Aspekte von der Produktion über den Betrieb bis zum Recycling hat der TÜV Nord der 3. Generation des Kompakt-SUVs bescheinigt, dass das Modell die hohen An
Forderungen der Umwelt-Norm ISO 14040 erfüllt. Damit attestiert die renommierte Prüforganisation dem neuen Sportage eine gute Umweltbilanz und zugleich einen deutlichen ökologischen Fortschritt gegenüber dem Vorgängermodell.
Produziert wird der neue Sportage im Kia-Werk Zilina in der Slowakei, das bereits 2008 nach der Umweltmanagement-Norm ISO 14001 zertifiziert und damit als umweltfreundliche Fertigungsanlage ausgezeichnet wurde. Viele der hier angewandten Technologien in Produktion und Abfallentsorgung zählen zu den modernsten der Welt. Der ebenfalls in Zilina hergestellte Kompaktwagen Kia ceed war 2008 das erste Fahrzeug eines koreanischen Autoherstellers, das nach der Umwelt-Norm ISO 14040 zertifiziert wurde.
Zu den ökologisch relevanten Verbesserungen beim Sportage gehört die deutliche Gewichtsreduzierung. Obwohl die 3. Generation des Kompakt-SUVs in der Länge auf 4,44 m gewachsen ist (+9 cm), konnte das Gewicht gegenüber dem Vorgängermodell je nach Ausstattung um 87 bis 160 kg verringert werden. Hinzu kommen neueste Sprit-Spar-Technologien wie das Start-Stopp-System sowie vier moderne Motoren, darunter ein neuer 1,7-Liter-Diesel und der erste Benzin-Direkteinspritzer von Kia. Diese beiden Motoren sind ab Ende 2010 verfügbar, dann wird die umweltfreundlichste Sportage-Version eine CO2-Emission von weniger als 140 g/km aufweisen.
Umwelt-Norm ISO 14040
Die Norm ISO 14040 definiert eine vergleichende, produktbezogene Ökobilanz. Dabei werden nicht nur der Energieverbrauch und die Emissionen eines Fahrzeugs analysiert und mit dem Vorgängermodell verglichen, sondern die gesamten Umweltauswirkungen über den vollen Lebenszyklus von der Herstellung der Ausgangsmaterialien und Vorprodukte über die Produktion im Automobilwerk bis hin zum Recycling werden alle Daten erhoben. Anschließend werden die Umwelteinflüsse zusammengefasst und die Verbesserung zum Vorgängermodell in einem Spinnendiagramm anschaulich dargestellt.
TÜV Nord
Die Geschichte des TÜV ("Technischer Überwachungsverein") reicht zurück bis in die Zeit der Dampfkessel-Überwachung im 19. Jahrhundert. Das Unternehmen TÜV Nord mit Hauptsitz in Hannover hat heute mehr als 10.000 Mitarbeiter in weltweit 70 Ländern. Die Tätigkeitsfelder reichen von der Sicherheitsprüfung von Kraftwerken, Flugzeugen und Fahrzeugen über den Bereich der Lebens- und Futtermittelsicherheit bis zur Zertifizierung von Ethikmanagement-Systemen.