Im britischen
Nissan-Werk Sunderland hat die Fertigung des neuen JUKE begonnen. Der kompakte Crossover rollt ab September auf die europäischen Märkte.
Seit Nissan im Juni die Auftragsbücher geöffnet hat, sind aus ganz Europa schon mehr als 22.500 Bestellungen eingegangen. Auf dieser Basis rechnet man in Sunderland mit einem Produktionsvolumen von bis zu 100.000 Einheiten pro Jahr. Damit wäre der JUKE das erfolgreichste Modell des britischen Standortes nach dem QASHQAI, der weiterhin auf ausgezeichnete Nachfrage stößt. Derzeit komplettieren die Modelle NOTE und QASHQAI+2 das Produktportfolio in Sunderland; ab dem Frühjahr 2013 wird dort außerdem das Elektrofahrzeug Nissan LEAF vom Band laufen.
Für die JUKE-Produktion hat Nissan knapp 70 Millionen Euro in das Werk investiert. 1.100 Arbeitsplätze bei Nissan und rund 2.000 weitere Stellen bei Zulieferern wurden damit gesichert. Der B-Segment-Crossover ist das sechste neue Modell in 8 Jahren, das in Sunderland produziert wird, und wird im laufenden Geschäftsjahr 2010 zu einem erwarteten Produktionsvolumen von 400.000 Einheiten beitragen. Dies wäre ein neuer Rekord für den Standort im Nordosten Englands.
Die jetzt gestartete Fertigung soll innerhalb von nur 2 Wochen auf volle Kapazität hochgefahren werden, um die Betriebe der europäischen Nissan-Händler mit Fahrzeugen zu versorgen und eine erfolgreiche Markteinführung ab Ende September sicherzustellen. Die Mehrheit der in Sunderland produzierten Fahrzeuge wird auf dem europäischen Festland verkauft, während die übrigen Einheiten für die Händler in Großbritannien und Irland bestimmt sind.
Die Kunden haben die Wahl zwischen 3 Ausstattungslinien und 3 Motoren: einem 1,5-Liter-Diesel, einem 1,6-Liter-Benziner und einem neuen Turbo-Benzindirekteinspritzer mit 140 kW/190 PS. In Deutschland beginnen die Preise bei 16.990 Euro. Wie der QASHQAI ist auch der JUKE wahlweise als Frontantriebs- oder Allradversion erhältlich. Der 4x4i-Antrieb ist allerdings dem Topmodell mit Turbo-Benzinmotor vorbehalten, das im japanischen Nissan-Werk Oppama gefertigt wird. Dort laufen auch die Fahrzeuge für die Märkte Japan, USA und Übersee vom Band.