180 Fahrzeuge aus der guten alten Zeit gingen bei der Sachsen-Classic an den Start. Streng nach Baujahr sortiert, startete der historische
Subaru Legacy RS von 1989 mit der Start-Nummer 197 als vorletztes Fahrzeug. Am Steuer allerdings eine Legende des Renn- und Rallyesports: Ellen Lohr (Mönchengladbach/Monaco), die just in diesem Jahr ihr 25-jähriges Motorsport-Jubiläum feiert.
Obwohl einige Prominente aus Film, Funk und Fernsehen auf den wunderschönen Oldtimern saßen, schoss Ellen Lohr "den Vogel ab". An allen Kontrollstellen warteten die zahlreichen Zuschauer teilweise 1,5 Stunden auf den allradgetriebenen Subaru Legacy, weil sie Ellen Lohr sehen wollten. Oder ein Autogramm ergattern oder wenigstens "nur" mal ihr Auto anfassen oder ein Foto für ihr privates Fotoalbum schießen wollten.
Schon nach dem ersten Tag der historischen Veranstaltung, wo es sehr zum Leidwesen der schnellen Ellen nicht auf Höchstgeschwindigkeit, sondern auf punktgenaues Fahren ankam, war das Team auf dem 32. Platz zu finden. Aber gegen technischen Ausfall ist niemand gefeit und Ellen Lohr musste den Legacy RS vor der Wertungsprüfung Nr. 16 abstellen. Gleich zwei Defekte zwangen das Team zur Aufgabe: Bremsleitung und Kupplung verabschiedeten sich gleichzeitig.
Gewonnen hatten diese Sachsen-Classic einmal mehr die Italiener Luciano Viaro und sein blinder Copilot Enrico Mussinelli auf einem von Audi zur Verfügung gestellten Urquattro.