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Volkswagen-Konzern hat im April seinen Absatz weltweit um 5 Prozent gesteigert. Weltweit lieferten die Marken des Wolfsburger Autoherstellers 443.700 Fahrzeuge aus. Besonders die gute Entwicklung bei der Marke
Volkswagen-Pkw trug zu dem positiven April-Ergebnis bei.
In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres stieg der Absatz aller Marken des Konzerns somit auf 1.648.100 Fahrzeuge. Das entspricht einem Zuwachs von 1,8 Prozent. Der Vorstandsvorsitzende der Volkswagen AG, Dr. Bernd Pischetsrieder, wertete die Entwicklung als Bestätigung der Konzernstrategie und sagte: "Wir werden durch die Fortführung unserer Modelloffensive die Auslieferungen im gesamten Jahr 2004 gegenüber dem vergangenen Jahr erneut steigern." Er fügte hinzu: "Bis Mitte 2005 werden fast zwei Drittel des Fahrzeugvolumens des Konzers durch neue Modelle ersetzt sein."
Die Marke Volkswagen-Pkw wuchs im Vergleich zum Vorjahresmonat mit einem Plus von 7 Prozent auf 270.900 Fahrzeuge. Seit Jahresbeginn stieg damit die Zahl der Auslieferungen um 2 Prozent auf 1.004.000 Fahrzeuge. Besonderer Treiber war dabei vor allem der neue Golf. Weltweit setzte Volkswagen im April 56.200 Modelle der gesamten Golf-Kurzheck-Palette ab (plus 13,7 Prozent). In den ersten vier Monaten betrug das Plus 5,5 Prozent (207.000 Fahrzeuge). Zudem verzeichnete das Oberklasse-Modell Touareg starke Zuwachsraten. Weltweit wurden im Zeitraum von Januar bis April mit 27.000 Modellen fast fünfmal so viele abgesetzt wie im Vorjahreszeitraum.
Audi legte ebenfalls beim Absatz im April zu, und zwar um 0,5 Prozent auf 67.400 Fahrzeuge. Seit Januar wuchs damit die Zahl der Auslieferungen um 4,1 Prozent auf 259.000. Der neue Audi A3 legte kräftig zu und verzeichnete im April gegenüber dem Vorjahresmonat ein Plus von 31,7 Prozent auf 14.500 Fahrzeuge. Auch der neue Audi A8 stößt weltweit auf großes Kundeninteresse.
Zu dem konzernweiten Absatzzuwachs trugen erneut die Märkte der Region Asien/Pazifik bei. Dort stieg im April die Zahl der Auslieferungen um 7,2 Prozent auf 67.600 Fahrzeuge (60.100 davon in China). In der Region liegt der Konzern damit in den ersten vier Monaten des Jahres 2004 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 4,4 Prozent im Plus (266.100 Fahrzeuge).
Auch in Brasilien verzeichnet der Konzern weiter Zuwächse. Im April stieg die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge um 7,4 Prozent auf 27.200 Autos. In den ersten vier Monaten ergibt dies ein Plus von 9,4 Prozent auf 113.270 Fahrzeuge. Ebenso erfreulich entwickelt sich weiterhin auch der Markt in Argentinien, der von dem schwachen Niveau des Vorjahres aus in den ersten vier Monaten von 4600 Fahrzeugen auf 20.200 zulegte (plus 337,5 Prozent).
Der Volkswagen-Konzern
Der Volkswagen-Konzern mit Sitz in Wolfsburg gehört zu den führenden Autoherstellern der Welt und ist Marktführer in Westeuropa. Weltweit beschäftigt der Konzern mehr als 336.000 Menschen. Die acht zum Konzern gehörenden Marken lieferten 2003 in mehr als 150 Ländern der Welt 5,015 Millionen (2002: 4,984 Mio.) Fahrzeuge aus. Der Konzern erzielte 2003 einen Umsatz von 87,15 Milliarden Euro (2002: 86,95 Mrd. Euro). Das Ergebnis vor Steuern betrug 1,53 Milliarden Euro (2002: 3,99 Mrd. Euro), das Ergebnis nach Steuern 1,12 Milliarden Euro (2002: 2,60 Mrd. Euro). In elf Ländern Europas und in weiteren sieben Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas betreibt das Unternehmen 45 Fertigungsstätten. Die Beschäftigten produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus mehr als 21.500 Fahrzeuge. Zum Volkswagen-Konzern gehören die Marken Volkswagen-Pkw, Audi, SEAT, Skoda, Nutzfahrzeuge, Bentley, Bugatti und Lamborghini sowie unter anderem der IT-Dienstleister gedas, die Volkswagen Financial Services und Europcar.