Mercedes-Benz verzeichnete vergangenen Monat den bislang besten Juni der Unternehmensgeschichte: Mit der Auslieferung von 113.300 (i.V. 100.300) Einheiten stiegen die Verkäufe weltweit um 13% und übertrafen damit die Erwartungen. Im 1. Halbjahr setzte Mercedes-Benz insgesamt 15% mehr Pkw ab als im Vorjahreszeitraum, 556.700 (i.V. 483.300) Fahrzeuge wurden an Kunden übergeben.
Basis dafür bleibt insbesondere die E- und S-Klasse sowie die positive Entwicklung von Mercedes-Benz in den beiden größten Auslandsmärkten USA und China.
Einen wesentlichen Anteil am Rekordabsatz im Juni hatte das rasante Wachstum in China, wo Mercedes-Benz die Premiummarke mit dem stärksten Zuwachs war. Vergangenen Monat wurde dort mit 13.700 (i.V. 4.900) Pkw eine neue Bestmarke erzielt, ein Plus von 177%. Über die ersten 6 Monate stieg der Absatz um 120% auf 60.500 (i.V. 27.500) Einheiten. In den anderen BRIC-Staaten Brasilien (+73%), Russland (+76%) und Indien (+83%) lagen die Zuwächse vergangenen Monat im hohen zweistelligen Prozentbereich. Dies gilt auch für das 1. Halbjahr.
Innerhalb der Region Asien/Pazifik zog der Absatz letzten Monat in Japan um 27% an, im 1. Halbjahr um 15%. In Südkorea konnte Mercedes-Benz die Verkäufe sowohl im Juni (plus 174%) als auch im 1. Halbjahr mehr als verdoppeln. Mercedes-Benz legte zudem in Australien (plus 22%) und im WM-Land Südafrika (+23%) seit Jahresbeginn deutlich zu.
Die anhaltend hohe Nachfrage in den USA trug ebenfalls maßgeblich zur Steigerung der Zahlen bei. Mercedes-Benz war dort im Juni die am schnellsten wachsende Premiummarke. Der Absatz stieg um 21% auf 18.300 (i.V. 15.200) Einheiten. Im 1. halben Jahr summierten sich die Verkäufe auf 103.700 (i.V. 85.100) Pkw, ein Plus von 22%. Mercedes-Benz ist damit in den USA seit Jahresbeginn die volumenstärkste deutsche Premiummarke. In Kanada setzte Mercedes-Benz seit Jahresbeginn 14.300 (i.V. 12.000) Pkw ab, 19% mehr als im Vorjahr. In der Region Westeuropa (ohne Deutschland) stieg der Absatz in der 1. Jahreshälfte um 7% auf 152.300 (i.V. 142.900) Einheiten. Absatzzuwächse gab es unter anderem in Großbritannien (+9%), Spanien (+12%), den Niederlanden (+26%) und Portugal (+42%). Im Juni entwickelte sich der Absatz insbesondere in Italien positiv und stieg um 18%.
In Deutschland gewann Mercedes-Benz im Juni Marktanteile hinzu und bleibt mit dem höchsten Marktanteil unter den Premium-wettbewerbern die stärkste Marke auf dem Heimatmarkt. Im 1. Halbjahr wurden in einem stark rückläufigen Gesamtmarkt insgesamt 122.500 (i.V. 131.000) Pkw an Kunden übergeben (-7%).
Bei den Baureihen waren die E- und S-Klasse wesentliche Wachstumstreiber im 1. Halbjahr 2010. Die E-Klasse Limousine ist weiterhin die Nummer eins in ihrem Segment und steigerte den Absatz über die ersten 6 Monate um 62% auf 101.700 Einheiten. Vom neuen T-Modell wurden im selben Zeitraum mehr als doppelt so viele Einheiten wie im Vorjahr an Kunden übergeben (plus 124%). Der Absatz der S-Klasse Limousine erreichte in der 1. Jahreshälfte mit einem Zuwachs von 29% 30.500 Einheiten. Im Juni war die S-Klasse die meistverkaufte Luxuslimousine in ihrem Segment, der Absatz stieg um 51%. Mit der Markteinführung der neuen Generation der CL-Klasse Anfang Juli gewinnt das S-Klasse Segment ein weiteres attraktives Mitglied der Modellfamilie. Die Verkäufe der C-Klasse Limousine und des T-Modells stiegen im 1. Halbjahr um insgesamt 5%, die C-Klasse Limousine war im Juni ebenfalls führend in ihrem Segment. Bei den SUVs verzeichnete Mercedes-Benz in der 1. Jahreshälfte ein Plus von 10%.
Vom smart fortwo wurden im Juni 9.600 (i.V. 11.000) Modelle verkauft (-13%). Von der Modellpflege des smart fortwo, die im Juli erstmals den Medien vorgestellt wird, erwartet das Unternehmen positive Impulse für den Absatz.
| Juni 2010 | Veränd. in % | Per Juni 2010 | Veränd. in % |
Mercedes-Benz | 113.300 | +13,2 | 556.700 | +15,2 |
smart | 9.600 | -13,3 | 50.700 | -17,0 |
Mercedes-Benz Cars | 122.900 | +10,6 | 607.400 | +11,6 |
Westeuropa | 58.100 | -3,6 | 274.800 | +0,4 |
- davon Deutschland | 27.000 | -10,5 | 122.500 | -6,5 |
NAFTA | 21.400 | +18,4 | 120.400 | +21,2 |
- davon USA | 18.300 | +20,5 | 103.700 | +21,8 |
Asien/Pazifik | 25.400 | +85,9 | 117.600 | +62,1 |
- davon Japan | 3.400 | +26,5 | 15.200 | +14,7 |
- davon China | 13.700 | +177,2 | 60.500 | +119,8 |