Das 10millionste "Aerotwin"-Wischblatt von Bosch lief kürzlich im größten Scheibenwischer-Werk der Welt in Tienen/Belgien vom Band. Das unter anderem mit dem Pace-Award und dem Automechanika-Innovationspreis ausgezeichnete gelenkfreie Wischblatt Aerotwin brachte Bosch 1999 als Erster auf den Markt. Seine Premiere hatte es beim Mercedes CL. Heute statten immer mehr Automobilhersteller weltweit ihre Fahrzeuge ab Werk damit aus – vom
Volkswagen Polo über den
Peugeot 407 bis zum
Maybach von Daimler-
Chrysler.
Das Aerotwin-Wischblatt mit synthetischem Zweistoff-Wischgummi (daher "Twin") war ebenso wie die herkömmlichen Twin-Wischblätter mit Bügelsystem 2003 Testsieger in Serie.
Wie auf anderen Gebieten der Automobiltechnik auch, ist Bosch dank seiner Innovationen bei Wischblättern und Scheibenwischer-Systemen seit vielen Jahrzehnten führend: Dem 1926 in den Markt eingeführten ersten elektrisch angetriebenen Scheibenwischer folgten viele weitere technische Entwicklungen. So führte beispielsweise Bosch jeweils als Erster 1971 den Intervallwischer, 1994 den Zweistoff-Wischgummi "Twin", 1999 den Universaladapter Quick-Clip und den Aerotwin sowie 2001 die reversierenden Wischerantriebe ein. Seit 2004 sorgt zudem bei allen Twin-Wischblättern die Leichtlaufbeschichtung als weitere Bosch-Innovation für noch höheren Wischkomfort – sogar bei teilweise trockenen Scheiben.
Die Wischblätter von Bosch kommen seit 1974 aus dem Scheibenwischer-Werk in Tienen/Belgien. Dort wurden bis heute über eine Milliarde Wischblätter hergestellt. Je Arbeitstag verlassen über 300.000 Stück das Werk. Derzeit liefert Bosch annähernd 700 verschiedene Wischblatt-Typen. Fast alle Automobilhersteller rüsten ihre Fahrzeuge ab Werk mit Bosch-Scheibenwischern aus.