Mit dem 2. Platz im Gesamtklassement hinter dem österreichischen Gaststarter Franz Wittmann jr. bot Nachwuchspilot Mark Wallenwein bei der Hessen-Rallye Vogelsberg, dem 2. Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM), erneut eine starke fahrerische Leistung. Im Ziel trennten den Youngster mit seinem Fabia S2000 bei seinem erst zweiten Einsatz im Skoda Team nach 13 Wertungsprüfungen von insgesamt 143 km Länge 27,5 Sekunden vom Sieger.
"Die Leistungsdichte in der DRM ist enorm", betonte Mark Wallenwein im Ziel. "Wir haben bis zum Schluß um jeden Zentimeter und jede Zehntelsekunden gekämpft". Mit dem 2. Platz rückte der 23-Jährige, der zu den von der ADAC Stiftung Sport geförderten Nachwuchsfahrern gehört, mit seinem Beifahrer Stefan Kopczyk auch in der Meisterschaftstabelle vom 5. auf den 2. Platz vor. "An dem Erfolg hat das ganze Team mit den Mechanikern einen großen Anteil", unterstrich Wallenwein. In nur 18 Minuten tauschten die Skoda Mechaniker im Service nach einem Kupplungsdefekt das komplette Getriebe. Gleich danach erzielte der Skoda Pilot seine zweite Bestzeit und legte damit den Grundstein für seinen Erfolg als bester DRM-Pilot.
Gleichzeitig entschied Mark Wallenwein das familieninterne Duell mit seinem Bruder Sandro für sich, indem er diesen mit 20 Sekunden Vorsprung auf Platz 3 verwies. Ein Wermutstropfen für das Team war dagegen der Ausfall des in der Meisterschaft führenden Matthias Kahle. Auf Platz 2 liegend mußte der 6-fache Deutsche Rallyemeister nach einem Zündungsdefekt gegen Ende der 2. Etappe die Segel streichen und sich aus dem harten Duell um die Spitze verabschieden.
"Es gibt keine gesetzten Sieger", kommentierte Skoda Sportchef Nikolaus Reichert den Ausgang des 2. DRM-Laufs. "Unsere Strategie, auf 2 Fahrer zu setzen, erweist sich als richtig. Heute hat das Talent Mark Wallenwein nach dem Ausfall seines Teamkollegen die Ruhe bewahrt und die Skoda Fahnen hochgehalten".
Der nächste Lauf zur DRM 2010 findet mit der AvD-Sachsen-Rallye vom 27. bis 29. Mai in Zwickau statt.