In den Sommermonaten werden sich Autofahrer auf den bundesdeutschen Autobahnen laut ADAC fast zur gleichen Zeit wie im vergangenen Jahr auf regen Reiseverkehr einstellen müssen. Wie 2003 beginnen in den bevölkerungsstärksten Bundesländern Nordrhein-Westfalen (22. Juli), Baden-Württemberg (29. Juli) und Bayern (2. August) die großen Ferien nahezu zeitgleich.
Die heißesten Reisephasen und die längsten Staus befürchten die Verkehrsexperten des Automobilclubs für die Wochenenden 23. bis 25. Juli, 30. Juli bis 1. August sowie 6. bis 8. August, wenn die zweite Reisewelle aus NRW, Baden-Württemberg und Bayern losrollt. Im vergangenen Reisesommer hatte der ADAC die mit Abstand meisten Samstagsstaus am ersten August-Wochenende mit dem Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen sowie einer zweiten Reisewelle aus Baden-Württemberg und Bayern ausgemacht.
Auch an den ersten drei Juli-Wochenenden sowie von Mitte August bis Anfang September könnte es auf vielen Autobahnabschnitten eng werden. Nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre kommt es besonders oft auf folgenden Ferienrouten zum Stillstand:
- A 9 Berlin – Nürnberg – München,
- A 7 Flensburg – Hannover – Würzburg – Kempten,
- A 1 Köln – Bremen – Hamburg,
- A 3 Oberhausen – Frankfurt – Nürnberg und
- A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg.
Zu den langen Sommerstaus werden auch die Werksangehörigen der großen deutschen Automobilwerke beitragen sowie Autoreisende, die nicht an Schulferien gebunden sind. Auch für sie sind der Juli und der August die bevorzugten Urlaubsmonate.
Autofahrer, die in der Ferienzeit dem stärksten Reiseverkehr aus dem Weg gehen wollen, sollten dienstags oder mittwochs reisen. An diesen Tagen ist es auf den Urlauber-Routen am ruhigsten.