Tunnelanschlag für Guggenbergtunnel bei Peißenberg

"Die Tunnelsicherheit hat bei der Planung höchste Priorität gehabt", sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim BundesMINIster für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Angelika Mertens anlässlich des Tunnelanschlages für den Guggenbergtunnel bei Peißenberg mit Georg Schmid, Landrat des Landkreises Weilheim-Schongau, und dem Bürgermeister der Stadt, Herrmann Schnitzer. Das vergleichsweise sehr hohe Sicherheitsniveau der Tunnel in Deutschland im Hinblick auf die Personenrettung, etwa bei einem Brand im Tunnel, sei in den vergangenen Jahren weiter verbessert worden.

Mertens wies in diesem Zusammenhang auch auf die jüngst vom europäischen Parlament verabschiedete "Europäische Richtlinie über MindestanForderungen an die Sicherheit von Tunneln im transeuropäischen Straßennetz" hin. "Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Sicherheit in Straßentunneln." Der aktuell veröffentlichte ADAC-Tunneltest 2004, bei dem von den fünf getesteten deutschen Straßentunneln drei die Bewertung "sehr gut" erhielten, zeige, dass die Tunnel im Zuge von Bundesfernstraßen bereits heute ein sehr hohes Sicherheitsniveau haben.

Durch eine wesentliche Reduzierung von Lärm und Abgasen erreicht der knapp 400 Meter lange und rund 10 Millionen Euro teure Guggenbergtunnel eine nachhaltige Verbesserung der städtebaulichen und verkehrlichen Situation. Er ist das Kernstück der Ortsumgehung Peißenberg. "Dies verbessert letztlich auch die Lebensqualität der Bewohner von Peißenberg." Zudem biete er dem Durchgangsverkehr einen besseren und sicheren Verkehrsablauf.

Vor knapp zwei Jahren hatte Mertens den ersten Spatenstich für die Ortumgehung Peißenberg vollzogen. Mit Beginn des Tunnelbaus für den Guggenbergtunnel sei jetzt die entscheidende Phase bei der Realisierung der insgesamt sieben Kilometer langen und rund 36,9 Millionen Euro teuren Umgehungsstraße für die Markt Peißenberg eingeleitet.