Eine Premiere der ganz besonderen Art feiert die Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG, Stuttgart, beim diesjährigen internationalen Seifenkistenrennen "13. Prix de Tacot" auf dem Fockeberg in Leipzig: Das
Porsche-Soapboard, eine von der
Porsche Engineering Group (PEG) und
Porsche-Designern entworfene Seifenkiste, wird im Rahmen dieses traditionellen Rennens am 16. Mai 2004 zum ersten Mal in Deutschland an den Start gehen. Gesteuert wird das Board von
Porsche-Fahrinstrukteur Arnd Stollmann, der zusammen mit vier Auszubildenden und Praktikanten des Leipziger
Porsche-Werks das Team des Sportwagenherstellers bildet.
Bei dem ungewöhnlichen Porsche-Renner handelt es sich um eine neuartige Konstruktion auf drei Rädern, die konzeptionell und optisch nur wenig Ähnlichkeit mit den Seifenkisten traditioneller Bauart aufweist. Das Soapboard – eine Wortkombination aus dem englischen "soapbox" und "surfboard" – setzt sich aus feinsten Hightech-Materialien zusammen, die sorgfältig abgestimmt und miteinander kombiniert wurden. So dient beispielsweise ein Monocoque aus Karbonfaser als Chassis. Eine Windschutzscheibe aus vakuumgepresstem Acryl sorgt für optimale Aerodynamik, indem die Luftströmung geschickt am bäuchlings liegenden Fahrer vorbei geleitet wird.
Die Porsche-Seifenkiste wird auf dem Fockeberg außer Konkurrenz antreten. Siegfried Bülow, Geschäftsführer der Porsche Leipzig GmbH, begründet diese Entscheidung: "Es geht uns nicht darum, zu gewinnen, sondern wir wollen Spaß haben. Und diesen Spaß möchten wir mit möglichst vielen Leipzigern teilen."