Mazda setzt auf dem Gebiet der alternativen Antriebe auf eine Zusammenarbeit mit
Toyota. Die Vereinbarung sieht eine Bereitstellung von Komponenten der Hybrid-Technologie vor, wie sie im derzeitigen
Toyota Prius zum Einsatz kommt. Das System soll dabei mit dem neuen, besonders effektiven
Mazda SKY-Verbrennungsmotor kombiniert werden, der zur Zeit in der finalen Entwicklung ist. Entwickelt und gefertigt wird das neue
Mazda Hybridfahrzeug in Japan. Die kommerzielle Markteinführung des ersten Hybridmodells von
Mazda ist für 2013 im japanischen Markt geplant.
Als Antwort auf die sich stellenden Umweltschutzfragen startete Toyota bereits 1997 mit dem Prius-Verkauf. Damit war das verbrauchsarme Modell das weltweit erste Hybridfahrzeug, das in die Serienproduktion ging. Seitdem hat Toyota in mehr als 70 Ländern der Welt rund 2,3 Millionen Fahrzeuge mit einem Elektro-Hybridantrieb abgesetzt. Das Unternehmen ist der Überzeugung, durch die Verbreitung seines umweltschonenden Hybridantriebes einen aktiven Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten zu können. Auch deshalb hat Toyota angeboten, mit anderen Unternehmen über die Bereitstellung der Hybridtechnologie zu verhandeln.
Mazda will bis 2015 den durchschnittlichen Verbrauch seiner weltweit verkauften Fahrzeuge im Vergleich zu 2008 um 30% senken und setzt auf eine modulare Baukasten-Strategie: Alle verbrauchsrelevanten Faktoren also Motoren, Getriebe, Gewicht und Aerodynamik sollen signifikant optimiert und schrittweise durch elektrische Komponenten wie Start-Stopp-Automatik, Bremsenergie-Rückgewinnung oder Hybridsysteme ergänzt werden. Beide Unternehmen wollen mit dieser Partnerschaft möglichst vielen Menschen technologisch fortschrittliche und umweltschonende Produkte zugänglich machen.