In Spanien einigten sich Geschäftsleitung und Gewerkschaften darauf, die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen im Werk Zaragoza umzusetzen. Die Einigung, die noch von den Mitarbeitern ratifiziert werden muss, sieht einen sozialverträglichen Abbau von 900 Stellen vor.
Zusätzlich kündigte die britische Regierung am Nachmittag eine Bürgschaft in Höhe von 300 Millionen Euro an, die dazu beitragen wird, Opel/Vauxhall Standorte in Großbritannien und ganz Europa zu sichern. Opel/Vauxhall war während mehrerer Monate im Gespräch mit der britischen Regierung und sieht in diesem äußerst positiven Abschluss eine Signalwirkung im Hinblick auf den Zukunftsplan in ganz Europa. Gespräche mit anderen europäischen Regierungen werden fortgesetzt; Opel ist zuversichtlich, dort ähnliche Fortschritte erzielen zu können.
"Heute wurde ein wichtiger Schritt in die Zukunft von Opel gemacht", sagte Nick Reilly, CEO von Opel. "Damit wurden nicht nur deutliche Fortschritte hinsichtlich staatlicher Bürgschaften erzielt, auch Arbeitnehmervertretungen zeigen uns ihre Unterstützung des Opel Zukunftsplanes. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung von Lord Mandelson und der britischen Regierung, die damit ihr Vertrauen unserem Unternehmen gegenüber zum Ausdruck gebracht haben. Ich möchte mich aber auch bei der spanischen Regierung bedanken, die aufgrund ihrer Vermittlerrolle die Einigung zwischen Geschäftsleitung und Gewerkschaften heute ermöglicht hat."