Auf dem 80. Genfer Autosalon feiert der neue
Kia Sportage seine Weltpremiere. Neben 3 Varianten des Kompakt-SUV präsentiert
Kia Motors in Genf zwei Premieren, die die neuesten Technologien des
Kia-Umwelt-Labels "EcoDynamics" demonstrieren: Die Elektroauto-Studie Venga EV und die Plug-in-Hybrid-Studie
Kia Ray.
Neuer Kia Sportage
Mit seiner neuen Karosserie, neuen Motoren und einem frischen, kraftvollen Design geprägt durch eine neue dynamische Ästhetik ist der neue Kia Sportage als Kompakt-SUV für die moderne Familie konzipiert. Er ist aufs Großstadtleben zugeschnitten und zeichnet sich durch einen niedrigen Kraftstoffverbrauch und geringe CO2-Emissionen aus.
Der neue Sportage ist länger, breiter und flacher als das Vorgängermodell. Beibehalten wurden die zentralen SUV-Merkmale, die die 2. Modellgeneration so beliebt gemacht haben.
Der 4,40 m lange Kompakt-SUV ist aerodynamischer und leichter als das Vorgängermodell. Der cW-Wert liegt bei 0,37 (Vorgänger: 0,40), das Gewicht wurde um 91 kg reduziert beides wirkt sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch und die Fahrkultur aus.
Der neue Sportage kommt im Sommer 2010 in Europa in den Handel. Zum Marktstart wird er zunächst in 2 Motorisierungen angeboten, 2 weitere folgen bis zum Ende des Jahres. Neben den 4 Motoren (2 Benziner, 2 Diesel) mit 115 bis 163 PS Leistung stehen Schalt- und Automatikgetriebe sowie Front- und Allradantrieb zur Wahl. Das Angebot an Varianten kann je nach Land unterschiedlich sein.
Um der wachsenden Nachfrage nach kleineren Motoren in Europa zu begegnen, bietet Kia neben den beiden zum Modellstart verfügbaren 2-Liter-Motoren (Benziner und Diesel) einen 1,7-Liter-Diesel und einen 1,6-Liter-Benziner mit Direkteinspritzung an, die auch mit Start-Stopp-System erhältlich sind. Die umweltfreundlichste Motorisierung wird dann eine CO2-Emission von 138 g/km haben.
Kia Venga EV: Elektroauto-Studie mit 180 km Reichweite
Kia unterstreicht in Genf mit der Weltpremiere der Studie Kia Venga EV seine "EcoDynamics"-Palette von besonders kraftstoffsparenden Fahrzeugen. Das Elektroauto basiert auf der Serienversion des vor kurzem eingeführten MINI-MPV. Mit dem Venga EV beginnt ein neues Kapitel für die Marke, die intensiv an der Entwicklung umweltfreundlicher Fahrzeuge arbeitet und bereits verschiedene alternative Antriebskonzepte wie Flüssigas-Hybrid-, Benzin-Hybrid- und Brennstoffzellen-Technologie vorgestellt hat.
Die neue Studie ist mit einem 80 kW starken Elektromotor ausgerüstet, der ein maximales Drehmoment von 280 Nm liefert. Gespeist wird der Motor durch eine Batterie mit 24 Kilowattstunden Kapazität. Dieser "Twin-Pack"-Akku arbeitet mit der zukunftsweisenden LiPoly-Technologie (Lithium-Ionen-Polymer), die gegenüber anderen Batterietypen verschiedene Vorteile bietet und dem Venga EV eine Reichweite von 180 km ermöglicht.
Mit einer Schnellladung (50 kW) kann die Batterie innerhalb von 20 Minuten zu 80% aufgeladen werden. Beim normalen Ladevorgang (3,3 kW) ist der Akku nach 8 Stunden wieder zu 100% gefüllt.
Der Elektromotor, der die Vorderräder antreibt, befindet sich im Motorraum. Die Batterie-Einheit ist im Kofferraum untergebracht. Der Venga EV beschleunigt in 11,8 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h.
Kia Ray: Plug-in-Hybrid-Studie
Nach der Weltpremiere auf der Chicago Auto Show, die erst wenige Tage zurückliegt, wird die Studie Kia Ray auf dem Genfer Automobilsalon jetzt erstmals in Europa präsentiert. Das 4,40 m lange, extrem aerodynamische Plug-in-Hybrid-Fahrzeug wird je nach Fahrsituation durch einen Benziner, einen Elektromotor oder beide Motoren gemeinsam angetrieben. Der Kia Ray ist in der Lage, mehr als 80 km weit mit reinem Elektroantrieb zu fahren, und verbraucht im kombinierten Einsatz von Elektromotor und Benziner 1,4 Liter Kraftstoff pro 100 km. Die Gesamtreichweite im Hybrid-Modus mit einer Tankfüllung und vollständig geladener Batterie beträgt 1.200 km.
Gestaltet wurde der Ray im Kia Design Center America. Die Studie hat eine futuristisch anmutende Karosserie, die elegante, geschmeidige Linien mit hoher Funktionalität und Kraftstoffeffizienz kombiniert, und verfügt über ein Glasdach mit integrierten, sechseckigen Solarzellen. Wenn das Fahrzeug parkt, liefern die Solarzellen im Glasdach den Strom für einen Ventilator, der die Temperatur im Innenraum senkt.
Die glatte Karosserie-Oberfläche mit ausgefeilten Details, das sanft geschwungene Profil von Motorhaube und Dach sowie die ausgeprägten "Schultern" und der hohe Abschluss der Heckpartie reduzieren den cW-Wert des Kia Ray auf 0,25.
Der Verbrennungsmotor des Kia Ray ist ein 1,4-Liter-Gamma-Benziner mit 115 PS und Benzin-Direkteinspritzung. Als zweites Triebwerk ist ein Elektromotor mit 78 kW Leistung zwischen Benziner und Getriebe integriert. Die maximale Systemleistung liegt dadurch bei 153 PS. Der Kia Ray ist auf eine Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h ausgelegt. Die Stromversorgung erfolgt durch eine LiPoly-Hochleistungsbatterie (Lithium-Ionen-Polymer), die sich inklusive Kühlsystem, Ladeeinheit und Anschluss für das Ladekabel im Kofferraum befindet.