Audi will Sieg mit dem Audi A4 DTM beim Adria Raceway

Der Audi A4 DTM konnte sein Potential in Estoril erneut unter Beweis stellen. Nun will die Audi Werksmannschaft den Aufwärtstrend in der DTM beim Italien-Gastspiel fortsetzen. Tabellenführer Audi setzt alles daran, nach Platz drei beim Debüt in Hockenheim und Rang zwei in Estoril, auf dem Adria Raceway einen Sieg folgen zu lassen. Schon bei den ersten beiden Rennen zeigte sich, dass der neue Audi A4 DTM ein Kurvenkünstler ist - und Kurven hat die nur 2,702 Kilometer kurze Strecke bei Venedig reichlich. Das Rennen in Adria wird am Sonntag, 16. Mai um 14 Uhr gestartet. Die ARD überträgt ab 13:45 Uhr live.

Stimmen vor dem Rennen

Mattias Ekström (Audi Sport Team Abt Audi A4 DTM #5): "Wir haben den Zuschauern in Adria schon bei der Premiere im vergangenen Jahr eine tolle Show geboten. Ich mag die Strecke, sie erinnert mich sehr an die Kurse, die es in Schweden gibt. Und auch meinem Audi A4 DTM sollte sie gefallen. Ich kann das Rennen kaum erwarten: Nach Estoril sind alle bei Audi ganz heiß auf Revanche!"

Martin Tomczyk (Audi Sport Team Abt Audi A4 DTM #6): "Adria ist ein sehr kurzer und enger Kurs. Wir sind zum ersten Mal mit unserem neuen Audi A4 dort und hoffen natürlich, dass er sich in Italien genauso wohl fühlt wie zuletzt in Portugal. Mein Ziel nach dem erfolgreichen Start der Saison ist klar: Ich möchte weiter Punkte sammeln."

Christian Abt (Audi Sport Team Abt Sportsline Audi A4 DTM #11): "Das Wochenende in Adria wird eine harte Sache für Fahrer und Autos. Die Temperaturen sind meist sehr hoch, und lange Geraden zur Abkühlung gibt es nicht. Weil die Strecke die Reifen extrem beansprucht, ist es wichtiger denn je, während der Tests am Freitag eine ebenso schnelle wie schonende Abstimmung zu finden."

Tom Kristensen (Audi Sport Team Abt Sportsline Audi A4 DTM #12): "Die Strecke in Adria kenne ich noch nicht. Ich habe gehört, dass sie ziemlich klein und sehr hart für die Bremsen und das Getriebe ist. Der Audi A4 und die DTM gefallen mir immer besser. Mein Ziel ist, auch in Italien Punkte zu holen. Und natürlich hoffe ich, dass Audi siegt."

Emanuele Pirro (Audi Sport Infineon Team Joest Audi A4 DTM #44): "Es ist schon Jahre her, dass ich zuletzt in Italien ein Rennen gefahren bin. Ich freue mich deshalb ganz besonders auf mein Heimspiel, zu dem bestimmt auch viele Freunde von mir kommen werden. Das spornt mich zusätzlich an. Seit dem Rennen in Estoril fühle ich mich im Audi A4 DTM viel wohler. Da die Strecke in Adria unserem Auto liegen sollte, hoffe ich auf ein sehr gutes Ergebnis."

Frank Biela (Audi Sport Infineon Team Joest Audi A4 DTM #45): "Ich habe mir nach Estoril natürlich so meine Gedanken darüber gemacht, wo es im Augenblick fehlt und auch einige Antworten gefunden. Jetzt geht es darum, dies auch in Ergebnisse umzusetzen. Ich weiß, dass ich umdenken und meinen Fahrstil anpassen muss. Ich freue mich auf Adria und werde alles daran setzen, besser bei der Musik zu sein."

Hans-Jürgen Abt (Teamchef Audi Sport Team Abt Sportsline): "Meine ganze Mannschaft ist hoch motiviert, nach den Erfolgen in den ersten beiden Rennen jetzt den ersten Sieg zu schaffen. Unsere vier Piloten haben in Estoril alle Autos heil gelassen, deshalb war die Vorbereitung auf Italien trotz der knappen Zeit sehr konzentriert und ruhig."

Ralf Jüttner (Technischer Direktor Audi Sport Infineon Team Joest): "Adria ist Neuland für uns. Auch unsere beiden Fahrer kennen die Strecke nicht, was die Aufgabe für uns nicht einfacher macht. Auf den Videos vom Vorjahr wirkt der Kurs fast wie eine Kartbahn, darauf müssen wir uns einstellen. Nachdem unser Renn-Speed in Estoril recht gut war, werden wir uns nun darauf konzentrieren, im Qualifying stärker zu sein - dann sollten wir in der Lage sein, für Audi ein gutes Ergebnis zu erzielen und Punkte zu holen."

Dr. Wolfgang Ullrich (Audi Motorsportchef): "In Estoril haben wir gezeigt, dass wir mit dem Audi A4 DTM siegfähig sind. In Adria werden wir versuchen, die Teamleistung noch weiter zu verbessern. Natürlich hoffen wir, dass die Strecke unserem A4 genauso gut liegt wie im vergangenen Jahr dem TT-R. Nach Platz drei in Hockenheim und Platz zwei in Estoril muss ein Sieg unser nächstes Ziel sein. Aber bei den ersten beiden Rennen haben wir auch gesehen, wie eng es in der DTM zugeht."