Die
BMW Group hat auch im April den Aufwärtstrend beim Absatz aller Marken fortgesetzt. Insgesamt steigerte das Unternehmen im Monatsvergleich die Zahl der an Kunden ausgelieferten Automobile um 10,4% auf 101.380 (Vj.: 91.843). Per April wurden 371.376
BMW,
MINI und
Rolls-Royce in Kundenhand übergeben. Das ist gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum 2003 eine Steigerung um 5,1% (Vj.: 353.431).
Von überdurchschnittlichem Wachstum ist weiterhin Asien gekennzeichnet. Hier stieg die Zahl der ausgelieferten Automobile in den ersten vier Monaten 2004 um 17,3% auf 29.777 (Vj.: 25.387). Besonders dynamisch haben sich wieder die chinesischen Märkte entwickelt. Hier ist der Absatz im Vergleichszeitraum von 6.065 auf 8.577 Automobile um 41,4% gestiegen. Darunter sind 3.877 BMW der 3er und 5er Reihe aus lokaler Produktion mit dem chinesischen Joint Venture Partner Brilliance. Das Werk in Shenyang wird in wenigen Tagen am 20. Mai mit einem Festakt offiziell eröffnet.
In Westeuropa konnte der Absatz um 4,2% auf 221.895 Automobile gesteigert werden. Besonders erfreulich: In Deutschland lässt eine spürbare Belebung der Auftragseingänge sowohl von Privatkunden wie auch im Geschäftskunden-Bereich auch in den nächsten Monaten auf eine positive Absatzentwicklung schließen. Der Markt Nordamerika entwickelte sich im Betrachtungszeitraum mit einem Plus von 1,8% auf 93.285 verkaufte Automobile (Vj.: 91.677).
Der Absatz der Marke BMW konnte im April weltweit um 9,9% auf 85.220 Automobile gesteigert werden (Vj.: 77.513). Per April beträgt das Absatzplus 4,8% auf 307.308 Einheiten (Vj.: 293.289). Die im Januar neu in den Markt eingeführten Modelle BMW X3 und BMW 6er haben sich schon nach kurzer Zeit zu wichtigen Wachstumstreibern entwickelt. So wurden vom BMW X3 bereits 16.843 Exemplare abgesetzt. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde die Kapazität beim Produktionspartner Magna Steyr in Graz (Österreich) inzwischen von 300 auf 400 Fahrzeuge täglich erhöht. Parallel zum erfolgreichen Start des BMW X3 hat auch sein ?großer Bruder? BMW X5 - ausgehend von einem bereits sehr hohen Vorjahresniveau (29.588) - noch einmal um 1,4% auf 29.990 Einheiten zugelegt. Der BMW 6er wurde nach gut drei Monaten Marktpräsenz schon 5.895 mal an Kunden ausgeliefert.
Anhaltend positiv entwickelt sich die Marke MINI auch knapp drei Jahre nach Marktstart und zwei Monate vor Einführung des MINI Cabrio im Juli dieses Jahres. Im April wurden mit 16.093 Automobilen 12,3% mehr MINI abgesetzt als im entsprechenden Vorjahresmonat (14.329). In der Per-Betrachtung beträgt das Plus 6,2% auf 63.862 Einheiten (60.140). Im Länder-Vergleich bleibt das "MINI Mutterland" Großbritannien mit 15.243 verkauften MINI in den ersten vier Monaten 2004 deutlicher Spitzenreiter. Es folgen die USA (11.561), Italien (9.318), Deutschland (8.580), Frankreich (4.517) und Japan (4.084).
Rolls-Royce hat im April 67 Phantom in Kundenhand übergeben. Seit Anfang des Jahres sind es 206.
Das Segment Motorräder konnte im April das Niveau des Vorjahresmonats nicht halten. Der Absatz ging um 8,1% auf 10.232 Einheiten zurück (Vj.: 11.132). Per April wurden 28.176 und damit 12,0% weniger Motorräder ausgeliefert als im Vorjahreszeitraum.