Der 6-fache deutsche Rallyemeister Matthias Kahle und sein Beifahrer Peter Göbel haben bei der 16. AvD-Histo-Monte den 3. Gesamtsieg fest im Visier. Das Team startet bei der Oldtimerrallye auf Spuren der legendären Rallye Monte-Carlo mit einem koda 110 R. Insgesamt nehmen 46 Teams die Strapazen auf sich.
"Aller guten Dinge sind drei", erklärt Matthias Kahle, der gerade erst von der extrem Fordernden Rallye Dakar zurückgekehrt ist. "In diesem Jahr setzen wir wieder auf den koda 110 R, mit dem wir die AvD-Histo-Monte 2008 gewonnen haben. Aber letztlich entscheidet auch das nötige Quäntchen Glück über den Erfolg".
koda bringt insgesamt vier historische Fahrzeuge an den Start. Der älteste Wagen mit dem geflügelten Pfeil im Emblem ist der koda Octavia TS (Baujahr 1961), der von Peter Sudeck gefahren wird. Außer Kahle/Göbel starten noch 2 weitere Teams mit einem koda 110 R. Das sportliche Coupé wurde vor genau 40 Jahren zum ersten Mal präsentiert und feiert in diesem Jahr sein Jubiläum.
Bei der AvD-Histo-Monte stellt sich koda nicht nur mit seinem historischen Rallye-Team der HerausForderung, sondern sorgt erstmals auch für die notwendige Mobilität der gesamten Organisation. 15 koda Yeti mit Allradantrieb halten die Fahrtleitung und ihre Helfer bei allen Straßenverhältnissen sicher in Bewegung.
Über Freiburg im Breisgau mit dem Etappenziel beim koda Partner Sütterlin (04. Februar ab 20.15 Uhr) führt die anspruchsvolle Route über Aix-les-Bains, Sisteron und La Turbie in das mondäne Fürstentum an der Mittelmeerküste. Insgesamt 3 koda Händler engagieren sich bei der Traditionsrallye. Das Autohaus Preuss (Hanau) zeigt zum Start in Brüder-Grimm-Stadt Flagge. Bei der Mittagspause in Pirmasens (04. Februar ab 14.30 Uhr) ist das Autozentrum Schmidt im Einsatz.
Die Rallye Monte-Carlo wurde 1911 zum ersten Mal ausgetragen und gilt daher als älteste Rallye der Welt. Schon 1912 stand zum ersten Mal ein Auto aus Mladá Boleslav am Start. Der Fahrer Alexander Graf Kolowrat erreichte das Ziel bei der reinen Zuverlässigkeitsfahrt ohne Probleme.
In den 1930er Jahren feierten koda Ingenieur Jaroslav Hausman und Zdenek Pohl mit einem offenen koda Popular den zweiten Platz in ihrer Klasse, für den sie die Strecke von 4000 Kilometer vom Startort Athen aus nach Monte-Carlo meisterten. Daraus entstand sogar mit dem Popular Sport Monte-Carlo eine exklusive Sonderserie. In der 1960er Jahren sorgte der Octavia für mehrere Klassensiege in Folge. 1961 fuhr Esko Keinänen sogar bis auf den 6. Platz im Gesamtklassement vor. Mit dem 130 RS feierte das Werksteam aus Mladá Boleslav 1977 den Doppelsieg in der Tourenwagen-Kategorie bei der "Monte". 1994 legte die Werkscrew Pavel Sibera / Petr Gross im koda Favorit mit ihrem Klassensieg bei der Rallye Monte-Carlo den Grundstein zum Weltmeistertitel in der 2-Liter-Kategorie.
Matthias Kahle und seine Mitstreiter folgen bei der AvD-Histo-Monte aber auch der Ideallinie der aktuellen Rallyewagen von koda. Erst vor wenigen Tagen feierte das Werksteam mit dem Fabia S2000 bei der "Monte" den 2., 3. und 5. Platz. Damit war die berühmte Rallye wieder Schauplatz für einen der größten Rallyeerfolge in der über 100-jährigen Motorsportgeschichte der tschechischen Marke.
Die AvD-Histo-Monte startet am Donnerstag, den 04. Februar 2010 ab 9 Uhr auf dem Marktplatz in Hanau. Mit der Zielankunft des ersten Autos im Hafen von Monte-Carlo wird am Sonntag, den 07. Februar 2010 ab 14.40 Uhr gerechnet.