Renault, die französische Regierung und 5 weitere Partner haben vereinbart, auf der Insel La Réunion ein Pilotprojekt mit 50 Elektrofahrzeugen und der dafür notwendigen Batterielade-Infrastruktur zu starten. Der Strom soll zum größten Teil aus regenerativer Energie gewonnen werden.
Unter dem Vorsitz des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy haben Renault, die französische Regierung, der Energieversorger EDF, die Gruppe Bernard Hayot (GBH), Total Réunion, die Investmentgruppe GE Money und die Vertreter der Umweltagentur GERRI (Grenelle de lEnvironnement à la Réunion Réussir lInnovation) auf der Insel la Réunion das Abkommen "Projet VERT" unterzeichnet. Die Partner werden im Rahmen des Projektes Véhicules Electriques pour une Réunion Technologique 50 Elektrofahrzeuge und die Infrastruktur mit Ladestationen in dem französischen Überseedepartement testen. Der Strom für den Fahrzeugbetrieb soll aus erneuerbaren Energien, vor allem durch Photovoltaikanlagen, gewonnen werden. Ziel ist der Beleg, dass die globale CO2-Bilanz der Elektrofahrzeuge deutlich günstiger ausfällt als bei Fahrzeugen mit Hybridantrieb oder Verbrennungsmotor.
Das Projekt VERT erlaubt die Entwicklung und intensive Erprobung des Ladenetzes auf einem überschaubaren Territorium. Vorgesehen sind sowohl normale Ladevorrichtungen als auch Schnellladestationen. Darüber hinaus soll VERT neue Erkenntnisse über den Bedarf von Fuhrparks mit Elektrofahrzeugen liefern.