Anfang Dezember 2003 machte Armin Kremer die Sensation perfekt: Gleich in seinem Debütjahr sicherte sich der
Mitsubishi-Pilot aus Mecklenburg auf ungewohntem Terrain und gegen starke Konkurrenz den Titel des Asien-Pazifik Rallye-Meisters. Nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft in den Jahren 1996, 1998 und 1999 sowie der EM 2001 war es bereits der fünfte international ausgeschriebene Rallye-Titel Kremers.
Auch in dieser Saison tritt der 35-Jährige bei allen sechs Läufen des Championats im Fernen Osten an. Sein Ziel: "Ganz klar die Titelverteidigung." Keine leichte Aufgabe, aber Kremer stellt sich der HerausForderung gut gerüstet: Der Routinier geht 2004 mit einem neuen Lancer Evolution VIII des Teams MRF an den Start und vertraut auf die Ansagen eines neuen Beifahrers. Der 29 Jahre alte Berliner Timo Gottschalk ersetzt mit Ausnahme des Laufs in Neuseeland Fred Berßen, der aus beruflichen Gründen die anderen fünf Einsätze absagen musste. Den zweiten Mitsubishi Lancer des Teams MRF wird der Japaner Katsuhiko Taguchi steuern.
Saisonauftakt der Asien-Pazifik Meisterschaft ist am 8. und 9. Mai die Rallye Australien. Es folgen Wettbewerbe in Neukaledonien (29./30.05.), Neuseeland (9./10.7.), Japan (4./5.9.), China (17./18.10.) und Indien (4./5.12.). "Die Läufe in Neukaledonien und China sind Neuland für mich, dafür fiel die Rallye Thailand aus dem Programm, die ich sehr mochte", erklärt Kremer. "Neu ist auch das Verbot der stark modifizierten Gruppe A-Fahrzeuge. Unsere Titel-Kontrahenten treten jetzt wie wir in der Gruppe N für seriennahe Fahrzeuge an. Dadurch ist der Wettbewerb ausgeglichener und die Wertung überschaubarer."