Der Vorstand und Betriebsrat der Dr. Ing. h.c. F.
Porsche AG, Stuttgart, haben vor dem Hintergrund der unsicheren Absatzentwicklung auf einzelnen Märkten gemeinsam beschlossen, die Kurzarbeit im Werk Zuffenhausen bis Ende März 2010 zu verlängern. Rund 2.300 Mitarbeiter der Sportwagen-Produktion werden in den kommenden 3 Monaten an insgesamt 16 Tagen nicht arbeiten.
Dank flexibler Arbeitszeitmodelle war es Porsche in den letzten Jahren gelungen, Absatzschwankungen in der Produktion auszugleichen. Im Herbst 2009 hatten die Arbeitszeitkonten jedoch eine Untergrenze erreicht, so dass Vorstand und Betriebsrat beschlossen haben, für den Zeitraum von September bis Dezember 2009 insgesamt 18 Kurzarbeitstage anzumelden. Auch für die nun vereinbarten weiteren 16 Tage Kurzarbeit hat der Betriebsrat mit dem Vorstand vereinbart, dass den Mitarbeitern keine finanziellen Nachteile entstehen. Es war das erste Mal seit 1995, dass der Sportwagenhersteller in Zuffenhausen auf das Mittel der Kurzarbeit zurückgreifen musste.
Nicht betroffen von der Kurzarbeit ist das Leipziger Porsche-Werk, in dem neben dem sportlichen Geländewagen Cayenne auch der Gran Turismo Panamera produziert wird.