Vertreter der Inzell-Initiative stellten im
BMW-Hochhaus ein gemeinsames Zukunftsbild der Mobilität in den kommenden 25 Jahren in der Region München vor. Die Vision entstand mit aktiver Beteiligung der
BMW Group unter der Patenschaft von Oberbürgermeister Christian Ude und beleuchtet unterschiedliche Aspekte des Mobilitätsgeschehens. So wurden nicht nur die mögliche Entwicklung des Verkehrsaufkommens untersucht, sondern auch gesetzliche, wirtschaftliche und demographische Rahmenbedingungen sowie die zukünftigen Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger an Fahrzeugkonzepte und Mobilitätsangebote. Neben Handlungsempfehlungen verabredeten die Inzell-Partner auf der Plenumsveranstaltung auch mehrere Projektvorschläge, mit denen die Heraus
Forderungen der Zukunft frühzeitig angegangen werden sollen.
Das BMW Museum zeigt dazu vom 26.11. bis zum 20.12. eine Sonderausstellung zum Thema "Zukunft der Mobilität in der Region München und Du", die im Rahmen der Plenumsveranstaltung der Inzell-Initiative eröffnet wurde. Ziel ist es, bei den Besuchern, ein Bewusstsein für das Thema "Zukunft der Mobilität" zu wecken. In unterschiedlichen Themenwelten werden die für die Mobilität im Raum München bestimmenden Einflüsse vorgestellt und ihr Veränderungspotential in den kommenden 25 Jahren aufgezeigt. Dabei spielen sowohl die individuellen Mobilitätswünsche der Besucher eine Rolle als auch die HerausForderungen der Stadt- und Bevölkerungsentwicklung. Alternative Fahrzeugantriebe werden ebenso thematisiert wie innovative intermodale Mobilitätsdienste und neue Wege des Verkehrsmanagements, insbesondere die Möglichkeiten der Kommunikation von Fahrzeugen untereinander bzw. mit der Infrastruktur.
Bei der Entwicklung der verschiedenen Themenwelten wurde besonderes Augenmerk darauf gelegt, die Inhalte durch interaktive Einbindung der Besucher erlebbar zu machen.
Die BMW Group sieht in ihrem langjährigen Engagement in der Inzell Initiative einen wichtigen Beitrag, um Lösungen für nachhaltige Mobilität zu entwickeln. Schon 1995 wurde die Initiative von Oberbürgermeister Christian Ude und der BMW Group ins Leben gerufen. Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und anderen Organisationen arbeiten seitdem daran, Verkehrsprobleme gemeinsam zu lösen. Die zu Beginn erarbeiteten 11 Schwerpunkte bilden unverändert die gemeinsame Basis, auf der die Inzell-Initiative arbeitet und sich entwickelt. Dazu zählt unter anderem die Bündelung des Verkehrs auf definierten Hauptachsen oder der Ausbau eines kooperativen Verkehrsmanagements, das auch den Umstieg von einem Verkehrsträger auf den anderen erleichtert.