Im 3. Quartal 2009 steigerte koda Auto mit 174.984 Fahrzeugen seine Auslieferungen an Kunden um rund 6,5% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (2008: 164.258 Fahrzeuge). Von Januar bis September 2009 lieferte der größte tschechische Automobilhersteller insgesamt 504.625 Fahrzeuge aus.
Die Verkaufszahlen von koda sanken somit lediglich um 5,0%, während der weltweite Automobilmarkt im zwischenjährlichen Vergleich um 11,9% zurückging. koda produzierte in allen seinen Werken in den ersten 9 Monaten dieses Jahres 387.574 Fahrzeuge 22,4% weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
In China wurden in den ersten 9 Monaten weitere 89.911 Fahrzeuge in Lizenz hergestellt. Der Teilkonzern koda leistete in den ersten 3 Quartalen des Jahres einen Beitrag zum operativen Ergebnis des Volkswagen Konzerns in Höhe von 162,4 Mio. Euro.
"An unseren Ergebnissen wie auch an den Ergebnissen der gesamten Automobilindustrie macht sich die Wirtschaftskrise bemerkbar. Wir haben eine ganze Reihe von Maßnahmen getroffen, um unsere Finanzkraft zu stabilisieren. Der gegenwärtig schwierigen Situation auf dem Automobilmarkt begegnen wir mit der Einführung neuer attraktiver Produkte. Der koda Yeti beispielsweise wird erfolgreich auf den Märkten der Welt eingeführt. Außerdem haben wir die Palette verbrauchsreduzierter, umweltfreundlicher GreenLine Modelle erweitert. Zur IAA in Frankfurt stellten wir die Kombivariante unseres Flaggschiffs, des koda Superb, vor. Bereits jetzt erreichen uns zahlreiche positive Rückmeldungen.
koda Auto verzeichnete im 3. Quartal zum 1. Mal in diesem Jahr einen Zuwachs der Verkaufszahlen. Wir gehen davon aus, dass sich diese positive Entwicklung auch bis zum Jahresende fortsetzen wird. Das Jahr 2009 ist für die gesamte Automobilindustrie sehr schwierig. Dennoch waren wir bisher in der Lage, trotz der ungünstigen makroökonomischen Bedingungen, sehr gute Ergebnisse zu erzielen", sagt Reinhard Jung, Vorstandsvorsitzender von koda Auto.
"Die Verkaufsergebnisse wurden natürlich auch aufgrund der Abwrackprämie in Deutschland erzielt und durch den chinesischen Markt, welcher als einer von wenigen auch in den letzten schwierigen Monaten einen bedeutenden Zuwachs verzeichnete. Dank dieser positiven Effekte gelang es nahezu, mehr als die Hälfte des verlorenen Volumens auf den osteuropäischen Märkten auszugleichen. Gegen Ende dieses Jahres erwarten wir ein Verkaufsniveau, das dem des Vorjahres gleicht. Vor allem im nächsten Jahr werden wir einerseits mit der Beendigung einmaliger Unterstützungsprogramme und anderseits mit der schrittweisen Belebung der Wirtschaft in einzelnen Ländern konfrontiert werden. Genaue Prognosen für das kommende Jahr abzugeben, ist deshalb schwierig", kommentiert Reinhard Fleger, Vorstandsmitglied für den Bereich Vertrieb, die Situation.