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Technik Autohersteller arbeiten bei Brennstoffzellen-Fahrzeugen zusammen

Motor & Technik


Autohersteller arbeiten bei Brennstoffzellen-Fahrzeugen zusammen

Die Daimler AG gibt heute bekannt, dass die auf dem Gebiet der Brennstoffzellen-Technik führenden Autohersteller Daimler AG, Ford Motor Company, General Motors Corporation/Opel, Honda Motor Co., Ltd., Hyundai Motor Company, Kia Motors Corporation, die Allianz Renault SA und Nissan Motor Corporation und Toyota Motor Corporation eine gemeinsame Erklärung zur Entwicklung und Markteinführung von elektrischen Fahrzeugen mit Brennstoffzellen-Antrieb unterzeichnet haben. Da diese Unternehmen über beachtliches Know-how in der Brennstoffzellen-Technik verfügen, ist mit dieser Erklärung die Serienproduktion solcher lokal emissionsfreier Fahrzeuge ein gutes Stück näher gerückt.

Die beteiligten Automobilhersteller sind sehr zuversichtlich, dass ab 2015 eine nennenswerte Zahl von Brennstoffzellen-Fahrzeugen auf dem Markt angeboten werden kann. Die Schätzungen gehen ab dann über den Lebenszyklus verteilt weltweit von einigen hunderttausend Stück aus. Da die Produktions- und Vermarktungsstrategien sowie die Zeitplanung von jedem einzelnen Hersteller individuell festgelegt werden, kann die Kommerzialisierung von Elektrofahrzeugen mit Brennstoffzellen-Antrieb auch bereits vor dem oben genannten voraussichtlichen Starttermin beginnen.

Der Straßenverkehr hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen, wobei mit einem weiteren Anstieg der Zulassungen gerechnet wird. Dies wird eine stärkere Konzentration auf emissionsarme und emissionsfreie Autos sowie ehrgeizigere Gesamtreduktionsziele für den CO2-Ausstoß zur Folge haben. Im Laufe des letzten Jahrzehnts haben die Regierungen, die Automobilhersteller und die Energiewirtschaft dem Einsatz von Wasserstoff als Energieträger im Straßenverkehr besondere Aufmerksamkeit gewidmet, da sie dies für eine der besten Methoden halten, verschiedene Ziele im Bereich der Emissionskontrolle und der Senkung des CO2-Ausstoßes zu erreichen. Aktuelle Demonstrationsprojekte unter Beteiligung von Tankstellenbetreibern, Versorgungsbetrieben und Ingenieurbüros haben die technische Machbarkeit der Herstellung, der Lagerung, des Transports und des Betriebs effizienter Anlagen zur Nutzung von Wasserstoff als Energieträger unter Beweis gestellt.

Die erfolgreiche Markteinführung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen setzt den Aufbau eines ausreichend engmaschigen Wasserstoff-Tankstellennetzes voraus. Dieses Netz muss bis 2015 stehen und sollte von den Ballungszentren aus über Verbindungslinien zu einer flächendeckenden Infrastruktur entwickelt werden. Die teilnehmenden Automobilhersteller befürworten stark den Plan, eine Wasserstoff-Infrastruktur in Europa aufzubauen mit Deutschland als Startmarkt und gleichzeitig entsprechende Konzepte für die Erschließung anderer geographischer Regionen durch Wasserstoff-Tankstellennetze zu entwickeln, einschließlich der USA, Japans und Koreas als weitere Ausgangspunkte.


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