Der verantwortungsbewusste Umgang mit der Umwelt ist das beherrschende Thema des Auftritts von
Fiat auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt (17. bis 27. September 2009). Für die optische Umsetzung ließen sich die Standdesigner von Kindern inspirieren, die unter dem Motto "Die Welt, wie ich sie gerne hätte" als Bühnenbild viel Grün, einen blauen Himmel, bunte Blumen und harmonisch wirkende Häuser vorschlugen. Den technischen Beitrag zum Schwerpunkt nachhaltige Mobilität leisten die Fahrzeuge der Marke.
Dass der italienische Hersteller mit der Umweltstrategie "Weniger ist genial" eine Vorreiterrolle einnimmt, belegen Untersuchungen des Marktforschungsinstitutes JATO. Demnach bot Fiat auch 2008 innerhalb der 10 meistverkauften Marken auf dem europäischen Markt die umweltfreundlichste Modellpalette an. Im Vergleich zum Jahr 2007 konnte Fiat den durchschnittlichen CO2-Ausstoß aller Neuwagen auf 133,7 g/km senken.
Ein Eckpfeiler im Bestreben, diese Position auch in Zukunft zu verteidigen, ist der neue Fiat Punto Evo, der auf der IAA 2009 als Weltpremiere erstmals öffentlich präsentiert wird. Mit Benzinmotoren, die über die revolutionäre MultiAir Technologie verfügen, und Diesel-Triebwerken, die mit der 2. Generation der Multijet Direkteinspritzung ausgerüstet sind, setzt der Fiat Punto Evo neue Maßstäbe bei den Verbrauchswerten. Ebenfalls im Mittelpunkt des Messeangebots von Fiat stehen der neue Fiat 500C die Cabriolet-Variante des italienischen Bestsellers , der überarbeitete Fiat Sedici und der neue Fiat Qubo Trekking.
Der neue Fiat Punto Evo erstmals mit MultiAir Technologie
Technisch und optisch auf höchstem Niveau präsentiert sich der Fiat Punto Evo. Karosserie und Interieur wurden von den Designern des Centro Stile Fiat völlig neu gestaltet. Äußerlich besonders auffallende Merkmale sind die noch prägnanter herausgearbeitete Fahrzeugfront mit den charakteristischen Hauptscheinwerfern und das markantere Design des Hecks.
Der komplett neue Innenraum des Fiat Punto Evo überzeugt durch noch hochwertigere Materialien und ein deutlich gesteigertes Qualitätsniveau. Ausdruck dafür sind unter anderem der modernisierte Instrumententräger, die neu gestaltetet Mittelkonsole und die ergonomisch optimierten Sitze. Auch die Instrumente zeigen ein neues Design, zusätzliche Ablageflächen erweitern den Komfort im Alltag. Das gesamte Interieur wirkt außerdem noch eleganter und heller.
Erstmalig kommt im neuen Fiat Punto Evo ein 1.4-Liter-4-Zylinder-Benziner zum Einsatz, dessen Einlassventile nicht von einer Nockenwelle, sondern elektrohydraulisch gesteuert werden. Die MultiAir Technologie ersetzt die Einlassnockenwelle und ermöglicht eine endlose Variationsbreite der Zylinderfüllung. Dadurch werden der Verbrauch um bis zu 10%, die Schadstoff-Emissionen um bis zu 60% gesenkt. Diese signifikante Reduzierung ist realisierbar, obwohl durch MultiAir gleichzeitig Leistung (bis zu 10%) und Drehmoment (bis zu 15%) im Vergleich zu konventionellen Motoren spürbar gesteigert werden.
Ebenfalls weiter optimiert wurde die Multijet Direkteinspritzung für Turbodiesel-Triebwerke. Beim neuen Fiat Punto Evo wird die zweite Generation des Multijet Systems erstmals in einem 1.3-Liter-4-Zylinder eingesetzt. Als besonders wirtschaftliche Alternative steht ab Anfang 2010 ein bivalentes Triebwerk zur Wahl, das wahlweise mit Benzin oder Erdgas (CNG) betrieben werden kann. Alle Motorvarianten des Fiat Punto Evo, die den AnForderungen der Emissionsnorm Euro5 entsprechen, verfügen serienmäßig über die verbrauchssenkende Start&Stopp-Automatik.
An der Spitze im Segment steht der neue Fiat Punto Evo auch durch die vorbildlich umfangreiche Sicherheitsausstattung. Zum Serienumfang gehören 7 Airbags, darunter ein Knie-Airbag auf der Fahrerseite, sowie Anti-Blockiersystem für die Bremsen (ABS), elektronische Stabilitätskontrolle (ESP), elektronische Bremskraftverteilung (EBD), und Berganfahrhilfe (Hill Holder).
In Kooperation mit dem Navigationsgerätespezialisten TomTom hat Fiat außerdem das Bluetooth-basierte Infotainmentsystem Blue&Me weiterentwickelt. Satellitennavigation, Freisprechanlage und Entertainmentfunktionen können beim neuen Blue&Me-TomTom mit Hilfe des Touchscreen-Bildschirms, per Spracheingabe oder durch Tasten auf dem Lenkrad gesteuert werden. Blue&Me-TomTom stellt außerdem die vom elektronischen Fahranalyseprogramm eco:Drive gesammelten Daten direkt optisch dar und hilft so dem Fahrer, z. B. durch optimale Schaltpunkte zusätzlich Kraftstoff einzusparen.
Der neue Fiat 500C jetzt auch Multijet Turbodiesel mit 95 PS
Das Design des Fiat 500C ist eine ReMINIszenz an den Fiat Nuova 500 der 1950er Jahre, doch die Technik stammt aus dem 21. Jahrhundert. In der Cabriolet-Version des erfolgreichen Fiat 500 feiert ein neues Turbodiesel-Triebwerk Premiere, das mit einem Durchschnittsverbrauch von 3,9 Liter/100 km und einem Wert für den CO2-Ausstoß von nur 104 g/km neue Maßstäbe setzt. Das ab November im Fiat 500C 1.3 16V Multijet zur Wahl stehende, serienmäßig mit einem Partikelfilter ausgerüstete Triebwerk verfügt über einen Turbolader mit variabler Geometrie. Dadurch steigt die Leistung auf 70 kW/ 95 PS bei gleichzeitig deutlicher Reduzierung des Verbrauchs. Die auch bei den Benzinern erhältliche Start-Stopp-Automatik ist hier sogar schon serienmäßig mit an Bord.
Außerdem enthält die Motorenpalette des Fiat 500C 2 Benziner 1.2 8V mit 51 kW (69 PS) und 1.4 16V mit 74 kW (100 PS) sowie einen weiteren 1.3-Liter-Turbodiesel mit Multijet Direkteinspritzung, der 55 kW (75 PS) leistet. Die Benzinmotoren können außerdem mit dem automatisierten Schaltgetriebe Dualogic kombiniert werden, durch das der Fahrkomfort weiter erhöht wird.
Mit der neuen Motorvariante wird der Fiat 500C dem Anspruch gerecht, neben einem ausgefallenen Design auch innovative Technologie zu bieten. Gleich in beide Kategorien fällt das Softtop des 4-sitzigen Cabriolets. Das Stoffverdeck reicht bis an die hintere Heckklappe und vermittelt so uneingeschränktes Open-Air-Feeling. Geöffnet ist das voll wintertaugliche Verdeck auf Knopfdruck in 16 Sekunden. Angeboten wird das Softtop in den Farben Rot, Schwarz und Elfenbein. Diese Farbpalette passt perfekt zu den Karosserielackierungen, von denen 2 (Ragamuffin Rot und Tech House Grau) speziell für den Fiat 500C entwickelt wurden.
Weitere Möglichkeiten zur Individualisierung bietet das Accessoires-Programm des Fiat 500C, das mehr als 100 Komponenten umfasst. Zur Verfügung stehen u. a. Xenon-Hauptscheinwerfer, mit Leder der Edelmanufaktur Poltrona Frau bezogene Sitze, die innovative HiFi-Anlage Interscope sowie das portable Navigations- und Freisprechsystem Blue&Me MAP.
Fiat Sedici Modelljahr 2010
Ein überarbeitetes Design und eine neue Motorengeneration kennzeichnen den Fiat Sedici im Modelljahr 2010. Im Fiat Sedici 2.0 Multijet 16V arbeitet ein neu entwickelter 2.0-Liter-Turbodiesel, der serienmäßig mit einem Dieselpartikelfilter ausgerüstet ist und 99 kW (135 PS) leistet. Das Common-Rail-Triebwerk ist serienmäßig mit einer 6-Gang-Handschaltung kombiniert und wird wahlweise mit Allrad- oder Vorderradantrieb angeboten.
In der 4x2-Version verbraucht der neue Fiat Sedici 2.0 Multijet 16V nur 4,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer Fahrt, der CO2-Ausstoß beträgt 129 g/km. Der Benziner des Fiat Sedici 1.6 16V, der jetzt ebenfalls nach Euro5 eingestuft ist, leistet nun 88 kW (120 PS), rund 10% mehr als bisher. Trotz der gesteigerten Leistung sanken die Verbrauchswerte für alle Antriebsvarianten um rund 10%.
Äußeres Erkennungszeichen des neuen Fiat Sedici ist das geänderte Design der Front (Stoßfänger, Kühlergrill und Nebelscheinwerfer). Eine neue Optik erhielten auch die in den Ausstattungslinien Emotion und Luxury serienmäßigen 16-Zoll-Leichtmetallräder. Abgerundet wird die Modellpflege im Innenraum durch eine überarbeitete Instrumententafel, die Integration eines Center-Lautsprechers, die Optimierung der Funktionalitäten des Bordcomputers sowie durch eine Überarbeitung des Displays der Klimaanlage.
Der neue Fiat Qubo Trekking
Mit einer neuen Modellvariante des Fiat Qubo spricht der italienische Hersteller Kunden an, die einen vielseitig nutzbaren MINIvan gelegentlich auch abseits befestigter Weg einsetzen wollen.
Für den Offroad-Look des Fiat Qubo Trekking sorgen die um 20 mm höher gelegte Karosserie, eine spezielle Frontstoßstange mit Schutzabdeckung sowie eine modellspezifische Dachreling. M+S-Reifen der Dimension 185/65 R15 stellen gute Bodenhaftung auch auf Naturboden sicher.
Noch weiter optimiert wird der Vortrieb auf rutschigem Terrain durch das Traction+-System, das die Funktion eines elektromechanischen Sperrdifferenzials in der angetriebenen Vorderachse darstellt. Dabei wird durch Bremseneingriffe das Durchdrehen eines einzelnen Rades verhindert, der größere Teil der Motorkraft automatisch auf das Rad mit der besseren Traktion geleitet. Damit eignet sich der von einem 1.3-Liter-Turbodiesel mit 55 kW (75 PS) angetriebene Fiat Qubo Trekking als idealer Begleiter für Natur-, Sport- und Outdoor-Aktivitäten.