Wirtschafts- und Verkehrs
MINIster Walter Hirche hat noch einmal nachdrücklich die Notwendigkeit der geplanten Autobahn 39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg unterstrichen. "Das nordöstliche Niedersachsen ist von der Infrastruktur her der am wenigsten erschlossene Raum unseres Landes. Die geplante A 39 ist für die Entwicklung dieser Region unerlässlich." Das würde auch die der Planung zu Grunde liegende Verkehrsuntersuchung des Bundes eindeutig belegen, erklärte Hirche. Gegenüber den Kritikern des Autobahnprojekts machte der
MINIster die wirtschaftliche Bedeutung der neuen Verkehrsachse deutlich: "Dieses Infrastrukturprojekt ist eine wichtige Wirtschafts- und Mobilitätsader. Sie verbindet Nordostniedersachsen mit Hamburg und erschließt die Wirtschaftsräume in Süd- und Ostdeutschland. Die A 39 sichert und schafft so Arbeitsplätze."
Hirche stellte bei einem Gespräch mit Gegnern des Vorhabens klar, dass noch keine konkrete Trassenwahl getroffen worden sei: "Es gibt keine Präferenz für einen bestimmten Raumkorridor." Grundlage für das weitere Verfahren sei eine umfangreiche Umweltverträglichkeitsprüfung sowie eine aktualisierte Verkehrsuntersuchung für die A 39, so wie dies auch in Sachsen-Anhalt für die A 14 erfolgt ist. Der MINIster: "Ich bin zuversichtlich, dass wir auch bei etwaigen Klagen mit unserem Projekt vor Gericht bestehen werden."