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Info Renault Sport Modelle: Dynamische Serienmodelle

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Renault Sport Modelle: Dynamische Serienmodelle

Renault Spider Sport von 1995-1999Mit 3 Renault Sport Modellen verfügt Renault aktuell über die dynamischste Fahrzeugpalette seiner Geschichte. Als jüngster Zugang schärft ab Herbst 2009 der neue Mégane Renault Sport mit 184 kW/ 250 PS die sportliche Serie, deren Ahnenreihe 60 Jahre zurückreicht. Seitdem hat Renault immer wieder mit besonders fahrdynamischen Serienmodellen und spektakulären Erfolgen im Motorsport auf sich aufmerksam gemacht.

Der Name Renault Sport steht bei Motorsportbegeisterten für bezahlbaren Fahrspaß auf Sportwagenniveau, kombiniert mit einem hohen Maß an Alltagstauglichkeit. Bereits das Einstiegsmodell Twingo Renault Sport bietet mit seinem neu entwickelten 1.6 16V-Benzinmotor und 98 kW/ 133 PS agile Fahrleistungen und kraftvollen Durchzug. Der Leichtmetall-4-Zylinder mit 2 oben liegenden Nockenwellen beschleunigt den Twingo Renault Sport in 8,7 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und erlaubt 201 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Kraftvolle Kompaktsportler mit Anleihen aus der Formel 1

Mit dem Clio Renault Sport hat der französische Automobilhersteller ein zweites heißes Eisen im Feuer. Technisches Highlight ist der aus der Formel 1 entlehnte Diffusor am Fahrzeugheck. Seine spezielle Form erzeugt unter dem Fahrzeugboden einen Unterdruck, der die Hinterräder stärker auf die Straße presst. Unter der markant gepfeilten Motorhaube des dynamischen Topmodells sorgt ein 2.0 16V-4-Zylindermotor mit 148 kW/ 201 PS für souveräne Fahrleistungen: Der Spurt von 0 auf 100 km/h ist in 6,9 Sekunden absolviert, als Top Speed liegen 224 km/h an.

Als neues Topmodell komplettiert im Herbst 2009 die nächste Generation des Mégane Renault Sport das athletische Trio. Sie basiert auf dem eigenständigen Mégane Coupé, präsentiert sich jedoch nochmals breiter und geduckter. Erstmals kommt auch hier der Heckdiffusor zum Einsatz. Für sportlichen Vortrieb sorgt ein kraftvoller 2.0 16V-Turbobenziner, der 184 kW/ 250 PS freisetzt. Dies bedeutet gegenüber dem erfolgreichen Vorgängermodell einen Leistungssprung um 19 kW/ 26 PS. Wie für den Clio Renault Sport ist außerdem ein Cup-Chassis erhältlich, das höchste sportliche Ansprüche erfüllt. Es verfügt über ein Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf für optimale Traktion in schnellen Kurven.

Am Anfang steht eine 17-PS-Limousine

Die Renault Sport Varianten von Twingo, Clio und Mégane verkörpern 60 Jahre Erfahrung im seriennahen Motorsport. An deren Beginn steht im Herbst 1948 ein 5-facher Klassensieg beim Bergrennen auf den Mont Ventoux. Siegerfahrzeug ist die kleine Limousine 4 CV. Ihr Triebwerk leistet nach heutigen Maßstäben bescheidene 17 Brutto-PS, garantiert wegen seiner Lage im Heck jedoch beste Traktion. Beflügelt von diesem Triumph, fertigt Renault 50 Spezial-4 CV für die Teilnahme an der Rallye Monte Carlo 1949 in der Klasse bis 750 cm3. Das Ergebnis übertrifft alle Erwartungen: Die Plätze 1 bis 5 gehen an den kleinen Renault – der Startschuss für eine atemberaubende Karriere der Marke mit dem Rhombus im seriennahen Motorsport.

Bald schon legt die neu formierte Renault Rennsportabteilung "Service Competition" den 4 CV 1063 mit 32 PS auf, der von 1952 bis 1954 3 Klassensiege bei der Mille Miglia einfährt. 1955 kommt der Flitzer als erstes Sportmodell von Renault offiziell in den Handel und begründet eine Tradition, die bis zu den heutigen Renault Sport Varianten von Twingo, Clio und Mégane reicht.

Alpine-Modelle

Der Renault Händler und Rennfahrer Jean Rédélé aus Dieppe an der Kanalküste ist von den Fahreigenschaften des 4 CV 1063 so begeistert, dass er ihn zur Basis für seine eigenen Sportwagen macht. Zur Erinnerung an seinen Sieg bei der Rallye Coupe des Alpes 1954 gibt er ihnen den Markennamen "Alpine". Der Name steht für ein geniales Konzept: Alpine-Modelle sind Sportwagen für jedermann, aus bewährten Renault Komponenten komponiert. Deshalb lassen sie sich in jeder Renault Werkstatt warten. Die Wettbewerbsversionen unterscheiden sich von den zivilen Varianten meist nur durch das getunte Triebwerk. Dies gibt jedem Kunden das Gefühl, in einem potenziellen Rennwagen zu sitzen.

Als erstes Modell bringt Rédélé 1955 das kleine, leichte Sportcoupé Alpine A 106 auf den Markt. Es zeigt bereits alle Merkmale, die sämtliche späteren Alpine-Modelle auszeichnen werden: Heckmotor, Zentralrohrrahmen und Kunststoffkarosserie.

Das mit Abstand berühmteste Alpine-Modell ist der nur hüfthohe 2-Sitzer A 110. Dieser erscheint 1962 und ist eine Fahrmaschine reinsten Wassers, die auf den Rallye-Pisten der Welt eine beispiellose Siegesserie hinlegt. Die Leistung der A 110 klettert in den zivilen Versionen von anfangs 35 kW/ 47 PS im Laufe der Jahre bis auf 101 kW/ 138 PS, der Hubraum von 1,0 auf 1,6 Liter und die Top Speed von 170 auf 225 km/h.

Die Dauphine triumphiert bei der Rallye Monte Carlo

Auch Renault verfolgt den Sportgedanken konsequent weiter: 1956 bringt das Unternehmen mit der Dauphine ein neues Modell heraus. Die Heckmotorlimousine mit 845 cm3 und 30 PS gerät schnell in den Blick des "Service Competition". Und die Motorsport-Profis werden nicht enttäuscht: Die Dauphine erringt 1957 bei der Mille Miglia einen 4-Fachtriumph in ihrer Klasse, gefolgt vom Gesamtsieg bei der Rallye Monte Carlo im Jahr 1958. Nie zuvor war ein Wagen mit so kleinem Hubraum bei diesem Rennen so erfolgreich.

Dauphine Gordini

Kaum ist die Dauphine auf dem Markt, beauftragt Renault den bekannten Renningenieur Amédée Gordini mit der Entwicklung einer alltagstauglichen Sportversion mit 4 statt 3 Gängen und deutlicher Leistungssteigerung. Die Dauphine Gordini soll von Renault selbst produziert und die Werkstatt des Ex-Formel 1-Impresarios der Renault Entwicklungsabteilung unterstellt werden. Gordini bringt das neue Modell 1957 in nur wenigen Monaten zur Serienreife. Es leistet 37 Brutto-PS und ist 127 km/h schnell. 1959 legt der legendäre Motorenzauberer nach und bringt eine Variante mit 40 PS sowie Scheibenbremsen rundum heraus.

Mit dem "Gorde" auf der Überholspur

Die Kombination Renault und Gordini steht bald schon für Motorsport zu erschwinglichen Kosten. Maßgeblich trägt der Renault 8 Gordini dazu bei, der 1964 auf den Markt kommt. Sein im Heck montiertes 1,1-Liter-Aggregat mobilisiert 63 kW/ 86 PS und beschleunigt den "Gorde" auf bis zu 170 km/h – ein Wert, der Mitte der 1960er Jahre selbst bei großen Limousinen die Ausnahme ist. Für die 2. Serie wird der 4-Zylinder 1966 auf 1.255 cm3 aufgebohrt, die Leistung steigt auf 65 kW/ 88 PS und die Höchstgeschwindigkeit auf über 175 km/h. Eine Sensation im Kompaktwagensegment ist das 5-Gang-Schaltgetriebe.

"Coupe Gordini": die Mutter aller Markenpokale

1966 ruft Renault mit dem "Coupe Gordini" die Mutter aller Markenpokale ins Leben. Das Rezept ist einfach: Die Fahrzeuge müssen der Serie entsprechen. Als einzige Ausnahmen erlaubt das Regelwerk ein Sportlenkrad, eine Öldruckanzeige und härtere Stoßdämpfer. Die Serie ist vom Start weg ein Erfolg. Zahlreiche Nachwuchspiloten schreiben sich ein und fahren mit ihrem "Gorde", den sie auch als Familienwagen und Schlafplatz in der Boxengasse nutzen, von einer Rennstrecke zur nächsten.

1975: Renault Sport geht an den Start

Renault übernimmt 1973 die Mehrheit an Alpine. 2 Jahre später geht der Sportwagenhersteller aus Dieppe dann zusammen mit Gordini in der neu gegründeten Abteilung "Renault Sport" auf, die alle Motorsportaktivitäten der Marke bündelt. Die beiden wohlklingenden Namen bleiben jedoch vorerst erhalten.

Die Übernahme von Alpine eröffnet für Renault völlig neue Perspektiven der Zusammenarbeit. So errichtet das Unternehmen in Dieppe ein völlig neues Werk, in dem ab Ende 1975 der 68 kW/ 93 PS starke Renault 5 Alpine entsteht. Ab 1981 leistet das Modell dank des zusätzlichen Turboladers 79 kW/ 108 PS. Die Kooperation mit den Kleinserienspezialisten bewährt sich. Bis heute baut Renault seine besonders sportlichen Modelle am Standort Dieppe.

Renault 5 Turbo: Extremsportler mit Mittelmotor

Der Leistungszuwachs beim "Fünfer" gipfelt im muskulös gebauten Renault 5 Turbo, der 1980 in die Schauräume der Händler rollt und mit der erfolgreichen Baureihe nicht mehr viel gemein hat. Den 118 kW/ 160 PS starken Turbomotor trägt der um 20,2 cm verbreiterte Bolide nicht unter der vorderen Haube, sondern längs hinter den Vordersitzen und überträgt die Kraft auf die extrem breit bereiften Hinterräder. Die Respekt einflößenden Fahrleistungen – etwa das Beschleunigungsvermögen von 0 auf 100 km/h in lediglich 6,9 Sekunden – sichern ihm einen Platz unter den Supersportwagen der damaligen Zeit.

Legendäre Erfolge: der "Fünfer" im Motorsport

Auch auf Rennstrecken und Rallye-Pisten ist der Renault 5 ein erfolgreicher Sportsfreund. So dient er in unterschiedlichen Versionen von 1976 bis 1990 als Basisgerät für den gleichnamigen Markenpokal. Generationen von Rennsportlern sammeln ihre ersten Erfahrungen am Steuer der anfänglich 41 kW/ 56 PS, später bis zu 144 kW/ 195 PS starken Fünfer. Dank mitreißender Rennen und unverwechselbarer Fahrernaturen wie Harald Grohs, Peter Oberndorfer, Christian Danner oder Volker Strycek bleiben die Pokalschlachten den Fans bis heute in Erinnerung. Unvergessen sind darüber hinaus jene Siege, die der spektakuläre Renault 5 Turbo in der Rallye-Weltmeisterschaft feiern kann: bei der Rallye Monte Carlo 1981 sowie bei der "Tour de Corse" in den Jahren 1982 und 1985.

Clio 16V und Clio Williams: Rallye-Geschosse für die Straße

1992 debütiert mit dem Clio 16V ein würdiger Nachfolger von Renault 5 Alpine und Co. Sein drehfreudiges 1.746 cm3 Triebwerk mobilisiert 99 kW/ 135 PS und erlaubt 209 km/h Spitze. In der Rallye-WM ist der frontgetriebene Clio 16V ein gefährlicher Gegner und unterbietet sogar die Zeiten des legendären Renault 5 Turbo. Aus dem Clio 16V entwickelt Renault den 110 kW/ 150 PS starken und 215 km/h schnellen Clio Williams mit 2,0-Liter-Motor, der ab 1993 die Herzen der Motorsportfans höherschlagen lässt.

Spider Renault Sport: Suchtmittel für Motor-Puristen

Mit dem Spider Renault Sport kommt 1995 das erste Modell unter der Flagge von Renault Sport heraus. Sein Konzept ist radikal. Der Mix aus Mittelmotorbauweise, lupenreinem Rennfahrwerk, Leichtbauweise und Verzicht auf jede Form von Komfort macht den ultraflachen 2-Sitzer zum Suchtmittel für Motor-Puristen und Kurvenhungrige.

Auf den Spider folgt 2000 der erste Clio Renault Sport mit 124 kW/ 169 PS starkem 2.0 16V-Triebwerk, das den flinken Gallier auf bis zu 220 km/h beschleunigt. Als eines von wenigen Modellen seiner Klasse ist der Clio Renault Sport mit dem serienmäßigen Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP ausgerüstet. Wie zuvor der Renault 5 wird er zum beliebten Basisfahrzeug für den Markenpokal.

Der im selben Jahr präsentierte Clio Renault Sport V6 markiert einen weiteren Meilenstein. Für eindrucksvollen Vortrieb sorgt ein quer hinter Fahrer- und Beifahrersitz eingebautes 3,0-Liter-V6-Triebwerk, das in der ersten Serie 166 kW/ 226 PS leistet und in der 2. Auflage auf 187 kW/ 254 PS erstarkt.

Mégane Renault Sport: Fahrleistungen auf Sportwagenniveau

Im Jahr 2004 fährt die Motorsportabteilung des französischen Herstellers mit der ersten Generation des Mégane Renault Sport erstmals die fahrdynamische Variante eines Kompaktklassemodells ins Rampenlicht. Der 165 kW/ 224 PS starke 2.0 16V-Turbomotor ermöglicht Fahrleistungen auf Sportwagenniveau: Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 236 km/h, der Spurt von 0 auf 100 km/h ist in 6,5 Sekunden erledigt.

Mit der 2. Generation des Mégane Renault Sport ab Herbst 2009, dem Clio Renault Sport und dem Twingo Renault Sport präsentiert Renault ein besonders dynamisches Trio, das auf Straße und Rennpiste für einzigartigen Fahrspaß sorgt.


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