Lärm stresst und kann krank machen. Ruhezonen sind rar. Über 80 Prozent der Bevölkerung Deutschlands fühlen sich durch Lärm belästigt. Zum "Tag gegen Lärm", am Mittwoch, dem 28. April 2004, weist das Umweltbundesamt (UBA) auf die schleichenden Gefahren des Krachs hin. Alle verfügbaren Maßnahmen zur Minderung des Lärms seien zu nutzen.
So könnte zum Beispiel der Straßenverkehrslärm durch geringere Geschwindigkeiten innerhalb der Ortschaften zu einer Lärmminderung führen. Dazu notwendige Geschwindigkeits-Begrenzungen müssen die Straßenverkehrsbehörden vor Ort festlegen.
Auch scheinbar geringfügig anmutende Maßnahmen können große Wirkung entfalten und die Lärmbelästigungen der Bürgerinnen und Bürger dauerhaft mindern helfen, falls sie konsequent umgesetzt werden. Eine neue Studie des UBA weist nach: "Akustische" Pegelsenkungen von 1 bis 2 Dezibel [dB (A)] können teilweise Wirkungen hervorrufen, die als Schallminderungen von 6 bis 14 dB (A) wahrgenommen werden.