Auf Russlands Straßen rollen Autos bald mit dem Qualitätskühlerschutz aus Ludwigshafen: Die BASF hat mit ihrem Partner Tosol-Sintez einen Markenlizenzvertrag über die Herstellung und den Vertrieb von Glysantin® in der Russischen Föderation geschlossen, der Anfang Mai in Kraft getreten ist.
Der Chemiekonzern Tosol-Sintez ist der größte Hersteller für Bremsflüssigkeiten und Kühlerschutzmittel in Russland und schon seit einigen Jahren Kunde der BASF. Bisher bezog das Unternehmen ein Superkonzentrat von Glysantin, das es zur Herstellung seiner eigenen Kühlerschutzmarke AWM verwendete. Nun aber wird das deutsche Originalprodukt auf dem russischen Markt eingeführt.
Mitte Februar war ein Team von Tosol-Sintez in Begleitung russischer Journalisten zu Gast in Ludwigshafen. "Unsere Lizenzpartner haben unter anderem das Technikum, das Testzentrum sowie verschiedene Labore besichtigt und Gespräche mit Technikern geführt, um sich umfassend zu informieren", berichtet Mike Freche, Markenmanager für Glysantin bei der BASF.
Hintergrund der Markteinführung ist der rasant wachsende russische Automobilmarkt. Russland verzeichnet derzeit mit einem Anstieg von 30% bei den Neuzulassungen das größte Wachstum unter den wichtigsten Automärkten der Welt. "Wir wissen, dass vor allem in Regionen wie Moskau und St. Petersburg ein hohes Markenbewusstsein herrscht. Daher erwarten wir, dass ein Premiumprodukt hervorragende Marktchancen haben und auch neue Käuferschichten ansprechen wird", sagt Gerhard Leidig, regionaler Marketingmanager der BASF für Kfz-Flüssigkeiten in Osteuropa, dem Mittleren Osten und Afrika.
Für Tosol-Sintez hat die Umstellung auf Glysantin mehrere Vorteile. So verfügt das Original von BASF über die meisten Zulassungen großer Automobilhersteller für die Erstbefüllung. Diese kann das russische Unternehmen von jetzt an nutzen. "Darüber hinaus ist Glysantin ein Aushängeschild deutscher Markenqualität, was auch hier in Russland sehr geschätzt wird", sagt Arina Butuzova, PR-Managerin bei Tosol- Sintez.