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Auto News


Sport Großer Preis von Ungarn 2003

Motorsport


Großer Preis von Ungarn 2003

Der 22-Jährige ist zudem der erste Spanier, der ein Rennen in der Königsklasse des Motorsports für sich entscheiden konnte. Das Renault F1-Team feiert damit bereits in der zweiten Saison nach der Formel 1-Rückkehr den ersten Sieg.

Renault F1-Pilot Fernando Alsonso drückte dem Großen Preis von Ungarn seinen Stempel auf und feierte einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Lediglich für die Zeit seines ersten Boxenstopps musste der junge Spanier kurzzeitig seine Führung abtreten. Sein Teamkollege Jarno Trulli beeindruckte einmal mehr mit einem exzellenten Start: Der Italiener verbesserte von seiner sechsten Position zunächst auf Rang vier. Ein Mangel an Grip warf den 29-Jährigen jedoch im Laufe des Rennens etwas zurück. Er beendete den Grand Prix schließlich auf Position sieben, nachdem er den amtierenden Weltmeister Michael Schumacher in einem rundenlangen Duell in Schach hielt.


Fernando Alonso, Sieger des Grand Prix von Ungarn:


"Auch wenn ich es während dieser Saison schon öfters gesagt habe: Heute ist wirklich der bislang beste Tag meines Lebens. Mein Auto lief absolut perfekt, wir hatten eine optimale Strategie, und ich konnte konstant schnelle Rundenzeiten fahren. Lediglich am Freitag mussten wir ein paar kleinere Probleme bewältigen. Das Team hat sehr hart gearbeitet, um sie zu lösen. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich bei jedem Einzelnen bedanken. Das gilt auch für die Mitarbeiter in unseren Workshops in Frankreich und England. Ich bin stolz, für Renault in der Formel 1 zu fahren und zu gewinnen. Dieser Sieg bedeutet mir sehr viel – auch, weil ich der erste Spanier in der Geschichte der Formel 1 bin, der einen Grand Prix für sich entscheiden konnte."


Jarno Trulli, 7. Platz


"Das ist heute natürlich ein ganz besonderer Tag für das Team. Ich möchte Fernando ganz herzlich beglückwünschen. Ich hatte wieder einmal einen sehr guten Start und lieferte mir in den ersten Runden einen packenden Zweikampf mit Rubens Barrichello, den ich hinter mir halten konnte. Nach jedem Boxenstopp litt ich allerdings immer sehr schnell unter nachlassendem Grip. Das Auto rutschte sehr stark. Es ist natürlich enttäuschend, im Vergleich zu meiner sechsten Startposition einen Platz verloren zu haben. Es freut mich allerdings, dass ich mich im letzten Drittel des Rennens gegen Michael Schumacher behaupten konnte."


Flavio Briatore, Generaldirektor des Mild Seven Renault F1-Teams


"Heute ist ein fantastischer Tag für Renault, das Team und Fernando Alonso. Er lieferte eine rundum perfekte Leistung ab. Zudem hatten wir eine für die richtige Strategie entschieden. Dieser Sieg ist die gerechte Belohnung für die harte Arbeit, die unser gesamtes Team in Viry-Châtillon und Enstone leistet. Der Sieger-Champagner schmeckt ausgezeichnet. Wir werden nun noch härter arbeiten, um schon bald den nächsten Erfolg feiern zu können."


Pat Symonds, Chefingenieur des Mild Seven Renault F1-Teams


"Mit diesem Sieg unterstreichen wir eindrucksvoll die erfolgreiche Entwicklung, die unser Team seit dem Beginn dieser Saison durchläuft. Zu gewinnen ist immer schön. Wenn wir dann aber noch so dominant auftreten wie heute und von der Pole Position aus das gesamte Rennen kontrollieren können, freut es mich besonders. Vor dem Start haben sicherlich viele im Fahrerlager geglaubt, wir würden eine zu aggressive Strategie verfolgen. Aber das Ergebnis gibt uns recht. Auch Jarno überzeugte heute mit einer sehr guten Leistung. Im letzten Renndrittel konnte er beispielsweise Michael Schumacher souverän hinter sich halten. Mein Glückwunsch geht an das gesamte Team und allen Personen, die unseren Erfolg heute ermöglicht haben. Dazu zählen auch unsere zahlreichen technischen Kooperations-Partner."


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