In einer offiziellen Zeremonie wurde in Martorell der Grundstein für den Karosseriebau des
Audi Q3 gelegt, der hier ab 2011 vom Band läuft. Mit ihren knapp 300 Robotern zählen die neuen Produktionsanlagen weltweit zu den modernsten ihrer Art.
José Montilla, Präsident der Katalanischen Regierung, leitete die Zeremonie in Begleitung weiterer Regierungsvertreter, den Bürgermeistern der Gemeinden der SEAT Produktionsstätten, zahlreichen Repräsentanten aus Wirtschaft und Gewerkschaften sowie Frank Dreves, stellvertretender Vorstand Produktion der Audi AG, Erich Schmitt, Vorstandsvorsitzender der SEAT S.A. und weiteren Mitgliedern des SEAT Vorstandes.
Erich Schmitt unterstrich die Bedeutung der neuen Fertigungsanlagen für die zukünftige Entwicklung des Unternehmens: "Dies ist mit 300 Millionen Euro die größte SEAT Investition seit 15 Jahren. Hier in Martorell werden wir für Audi den Q3 in Premium-Qualität produzieren. Das ist wahrhaft eine gute Nachricht für die spanische Automobilindustrie und insbesondere für Katalonien."
Mit der Grundsteinlegung beginnen die Bauarbeiten nur 2 Monate nach der Entscheidung des Volkswagen Konzerns, die Produktion des Audi Q3 nach Martorell zu vergeben. Das schafft nicht nur direkt in der Fahrzeugproduktion Arbeit für 1.500 Menschen, sondern wird auch einen wichtigen Effekt auf die Zulieferindustrie haben.
Produktionsanlagen in Zahlen:
- Gesamtfläche: 30.000 m2 (entspricht vier Fußballfeldern)
- Fläche Karosseriebau: 23.000 m2
- Anzahl der eingesetzten Roboter: Knapp 300
- Maximale Höhe: 14 m
- Anzahl der Oberlichter im Dach: 72 (1.152 m2). Diese ermöglichen das Arbeiten unter natürlichen Lichtbedingungen und reduzieren den Stromverbrauch um 250 Megawatt-Stunden pro Jahr.