Die Mineralölkonzerne lassen die Autofahrer derzeit richtig bluten. Wie der monatliche ADAC-Kraftstoffpreisvergleich an Markentankstellen in 20 deutschen Städten ergab, sprang der Preis für einen Liter Superbenzin auf rund 1,38 Euro. Der Ölpreis blieb dagegen weitgehend stabil und kann somit nicht als Rechtfertigung für die jüngste Preiserhöhung dienen. Diesel verteuerte sich ebenfalls deutlich und kostet aktuell rund 1,12 Euro je Liter. Die Preisdifferenz zwischen beiden Sorten vergrößerte sich damit auf 26 Cent 4 Cent mehr als der steuerliche Unterschied ausmacht.
Nach einer bundesweiten Preisrunde liegt derzeit der Benzinpreis in 15 der 20 untersuchten Städte mit 1,379 Euro je Liter gleichauf. In München, Frankfurt, Hannover und Erfurt ist der Preis sogar über die Marke von 1,38 Euro gerutscht. Schlusslicht ist Dresden mit einem Durchschnittspreis von 1,389 Euro. Dieselfahrer tanken in Rostock und Kiel am günstigsten, wo der Liter 1,117 Euro kostet. Am teuersten sind Dresden und Hannover mit 1,122 Euro je Liter. Dazwischen rangieren 16 Städte, in denen der Dieselpreis im Schnitt 1,119 Euro beträgt.
Der ADAC empfiehlt den Autofahrer, sich jetzt besonders preisbewusst zu verhalten. Jede sich bietende günstigere Gelegenheit sollte zum Nachtanken genutzt werden. Dies spart nicht nur bares Geld, sondern heizt zudem den Preiskampf zwischen den Anbietern an.
Quelle: ADAC