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Tipps Der Weg zum H-Kennzeichen für Oldtimer

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Der Weg zum H-Kennzeichen für Oldtimer

H-KennzeichenMit einem H-Kennzeichen für historische Fahrzeuge wird das Fahren eines Oldtimers in vielen Fällen erst erschwinglich. Normalerweise ist die Kraftfahrzeugsteuer an die Abgasemissionen gebunden und da stehen die alten Autos nicht gut da. Mit dem H-Kennzeichen aber entfallen solche Probleme, weil damit ein einheitlicher Steuersatz von 192 Euro gilt. Wie viel Hubraum der Motor hat und wie es um die Schadstoffwerte bestellt ist, spielt hier keine Rolle. Seit 1997, als das Spezial-Kennzeichen für mindestens 30 Jahre alte Fahrzeuge eingeführt wurde, sind die Auto-Klassiker daher auch immer beliebter geworden. Im ersten Jahr waren laut Kraftfahrt-Bundesamt nur gut 13.000 Oldtimer mit dem H-Kennzeichen zugelassen, mittlerweile ist die Zahl auf mehr als 80.000 gestiegen.

Aber nicht jedes mehr als 30 Jahre alte Auto kann ein H-Kennzeichen bekommen, erinnert DEKRA. Laut Gesetz widmet sich der Halter eines so gekennzeichneten Oldtimers der "Pflege technischen Kulturgutes“. Der Wagen muss daher bestimmte Kriterien erfüllen, um sich das Kennzeichen zu "verdienen“. In erster Linie muss sich das Fahrzeug in einem erhaltenswerten Zustand befinden. Außerdem ist es wichtig, dass der Klassiker nicht "verbastelt“ ist, sondern weitgehend dem Originalzustand entspricht.

Um dies zu überprüfen, führen Sachverständige von DEKRA eine spezielle Eingangsuntersuchung durch, die der Wagen vor Erteilung des Kennzeichens absolvieren muss. Ein Teil der Überprüfung entspricht einer Hauptuntersuchung, wie sie auch für jüngere Fahrzeuge vorgeschrieben ist. Hier wird die allgemeine Verkehrstauglichkeit festgestellt. Hinzu kommt eine Begutachtung, bei der die Experten auf die Originalität der Teile und den allgemeinen Zustand achten. So darf der Wagen keine sichtbaren Unfallschäden haben; Korrosionsschäden dürfen nicht einfach nur geflickt, sondern müssen fachgerecht in Stand gesetzt sein. Im Übrigen unterliegen Oldies wie andere Fahrzeuge den vorgeschriebenen Prüfungen wie z. B. Hauptuntersuchungen.

Grundsätzlich sollen die Auto-Klassiker mit dem H-Kennzeichen nur dazu dienen, auf den Straßen die technische Kultur der Vergangenheit zu repräsentieren. In der Praxis sind aber auch Urlaubsfahrten mit dem Liebling auf Rädern möglich.

Für Autos ab einem Alter von 20 Jahren gibt es übrigens das 07er-Kennzeichen. Für diese rote Nummer gelten die gleichen Kosten und Zulassungsvoraussetzungen wie beim H-Kennzeichen - es darf aber nur für Fahrten zu Oldtimertreffen oder bei Wartungs- und Werkstattfahrten verwendet werden.


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