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Sicherheit Radarsensor behält Verkehr im Blick und erfasst Fahrzeuge

Motor & Technik


Radarsensor behält Verkehr im Blick und erfasst Fahrzeuge

Die Zeiten sind vorbei, in denen Fahrerassistenzsysteme allein den Fahrzeugen der Luxusklasse vorbehalten waren, wie das Beispiel der elektronischen Abstandsregelung (Adaptive Cruise Control) zeigt. Erfahrungsgemäß dauert es nicht lange, bis solche Neuerungen sich auch in Fahrzeugen für den Normalverbraucher durchsetzen.

Der Effekt dieser Systeme ist enorm: Sie steigern den Fahrkomfort und verbessern die Verkehrssicherheit. "Der Fahrer wird vor allem bei längeren Fahrten deutlich entlastet. Dies erhöht die Konzentrationsfähigkeit und verringert die Unfallgefahr“, weiß Thomas Gut, Unfallanalytiker bei DEKRA. Das Herzstück der elektronischen Abstandskontrolle ist ein kleiner, für den Fahrer kaum sichtbarer Sensor in der Fahrzeugfront. Mit Infrarotstrahlen oder per Radar sucht er die Fahrspur nach Hindernissen ab; die Auswertung der Sensorsignale übernimmt eine ebenfalls sehr kompakte Steuereinheit. Das System erkennt vorausfahrende Fahrzeuge, ermittelt deren Geschwindigkeit und hält den zuvor eingegebenen Abstand durch Motor- oder moderate Bremseingriffe am Fahrzeug automatisch ein. Der Fahrer speichert lediglich über Tasten am Lenkrad seine Wunschgeschwindigkeit zwischen 30 und 180 km/h sowie innerhalb der gesetzlichen Grenzen den gewünschten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Der Radarsensor erfasst vorausfahrende Fahrzeuge bis zu einem Abstand von 120 Metern in einem Winkel von +/ - 4 Grad zur Mittelachse. Ist die eigene Fahrspur frei, beschleunigt das Fahrerassistenzsystem auf die eingegebene Wunschgeschwindigkeit. "Auch wenn die Abstandsautomatik den Fahrer spürbar entlastet - die Verantwortung liegt auch weiterhin bei ihm. Der Fahrzeugführer kann jederzeit in die automatisierten Abläufe eingreifen und, wenn nötig, eine Vollbremsung einleiten“, räumt der DEKRA-Experte mögliche Bedenken hinsichtlich eines erhöhten Unfallrisikos durch die Automatikfunktion aus.

Für die erste Jahreshälfte 2004 hat ein großer Zulieferer bereits den Serieneinsatz der zweiten Generation einer Abstandsautomatik angekündigt. Das neue, noch kompaktere System erfasst den Verkehr durch einen vergrößerten Erfassungswinkel deutlich besser als die erste Generation, vor allem in Kurven sowie beim Einscheren von Fahrzeugen. Ab 2005 soll mit dem weiter entwickelten Fahrerassistenzsystem sogar langsamer Stop-and-Go-Verkehr möglich sein. Auch beim Wechseln der Fahrspur, beim Abbiegen und beim Einparken werden derartige Systeme künftig den Fahrer unterstützen.


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