"Celle profitiert gleich doppelt: Die neue Ortsumgehung entlastet die Bewohner vom Durchgangsverkehr und wird die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt weiter voran bringen", sagte Niedersachsens Wirtschafts- und Verkehrs
MINIster Philipp Rösler heute anlässlich der Verkehrsfreigabe des ersten Abschnitts der neuen Umgehungsstraße, die er gemeinsam mit Achim Großmann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrs
MINIsterium, vornahm. Gleichzeitig gaben beide den Startschuss für den Bau des 2. von insgesamt 5 Bauabschnitten.
Rösler betonte, dass die gesamte Ortsumgehung für das Land höchste Umsetzungspriorität hat: "Mit der Fertigstellung der insgesamt 24 Kilometer langen Trasse wird einer der großen verkehrlichen Engpässe in Niedersachsen beseitigt und Celle nachhaltig von den drängenden Verkehrsproblemen entlastet. Für die Stadt bedeutet dies: Weniger Lärm, weniger Abgase und mehr Sicherheit auf den Straßen. Die Lebensqualität für die Anwohner wird sich spürbar verbessern."
Die Baukosten des rund 7,4 Kilometer langen Teilabschnitts liegen bei etwa 25,7 Millionen Euro. "Mit der Ortsumgehung stärken wir zugleich die Infrastruktur der gesamten Region", sagte Rösler. Nur eine leistungsfähige Infrastruktur sei in der Lage den AnForderungen der Wirtschaft und der Anwohner im gleichen Maße gerecht zu werden.
Die fertig gestellte Neubaustrecke beginnt nördlich von Ehlershausen im Bereich der Kreisgrenze Celle/Hannover an der bereits 4-spurig ausgebauten B 3, verschwenkt dann nach Osten und endet in einem nördlichen Verlauf südlich von Westercelle an der alten B 3.
Der jetzt begonnene 2. Bauabschnitt setzt an einer Querspange an, über die der Verkehr von der neuen zur alten B 3 abfließen kann, quert anschließend die Fuhse und führt dann in nordöstlicher Richtung bis an die B 214. Die Länge dieses Bauabschnitts beträgt etwa 3,2 Kilometer, die Fertigstellung ist für Ende 2011 vorgesehen. Die Kosten liegen bei rund 17 Millionen Euro.