Anlässlich der Vorstellung der neuesten
SEAT Modelle auf dem Automobilsalon von Barcelona hat Erich Schmitt,
SEAT-Vorstandsvorsitzender, wichtige Zukunfts-Projekte und neue Arbeitsplätze in Aussicht gestellt.
Bei der Vorstellung des neuen Ibiza Bocanegra kündigte Schmitt weitere Neuheiten an: "Mit dem Ibiza ST werden wir schon ab dem 1. Halbjahr 2010 die Ibiza Modellpalette weiter ausbauen. Auch unterhalb der Ibiza-Familie werden wir ein neues Segment erschliessen. Auf der Basis des New Small Family-Fahrzeugs des Volkswagen Konzerns, das in Bratislava gebaut wird, kann SEAT ein jugendliches Fahrzeug präsentieren".
Mit diesen 4 neuen Produkten sei die Marke "bestens für die Zukunft aufgestellt", unterstrich Schmitt.
In diesem Zusammenhang wies er auf die großen Qualitäts-Verbesserungen bei SEAT hin, insbesondere auf den 4. Platz der Marke in der Gesamtkundenzufriedenheit, den SEAT nach Untersuchungen eines neutralen Instituts inzwischen belege.
Ein weiterer Beweis für die Qualitätssteigerung bei SEAT sei die Vergabe des neuen Audi Q3 nach Martorell. Der erste Spatenstich für die Halle 6, die exklusiv für die Produktion des Audi Modells gebaut werde, sei bereits im Mai. "Der modernste Karosseriebau der Welt mit über 300 Industrie-Robotern steht dann in Katalonien", so der SEAT-Vorstandsvorsitzende.
Schmitt betonte die Bedeutung der neuen SEAT-Modelle und des Q3 für das Werk in Martorell und die spanische Automobilindustrie. Er sagte: "Damit schaffen wir mehr als 15.000 Arbeitsplätze bei SEAT und den Lieferanten".
Weiterhin unterstrich er die Notwendigkeit zusätzlicher Kostensenkungen zur Steigerung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit: "Ich meine hier nicht, dass die Lohnkosten für untere Lohngruppen reduziert werden müssen, sondern dass andere kreative Lösungen gefunden werden, um die Produktivität pro Mitarbeiter zu verbessern."
Schmitt lobte den positiven Effekt der Umweltprämie, die in einigen europäischen Ländern die Fahrzeug-Nachfrage belebt. Allein in Deutschland ist der Gesamtmarkt im April um 19,4% gewachsen, während SEAT die Zulassungen um 53,3% steigern konnte. Im gleichen Zeitraum fiel der spanische Markt um fast 45%. Hoffnung setzt Schmitt auf die Region Navarra "wo seit letztem Monat positive Signale zu sehen sind und sich der regionale "Plan Prever" sehr gut auswirkt".
Er unterstrich abschliessend: "Von der Umweltprämie profitieren alle: Das Unternehmen, die Mitarbeiter und vor allem die Umwelt, die durch emissionsarme Fahrzeuge entlastet wird."