Hella bringt als komplette Neuentwicklung in 2009 die Sondersignalanlage RTK 7 für Fahrzeuge von Polizei, Feuerwehr und Rettung auf den Markt. Sie setzt neue Maßstäbe in Design, Flexibilität und Effizienz und bietet perfekte Lösungen für alle An
Forderungen der unterschiedlichen Anwender.
Auf Basis jahrzehntelanger Erfahrung setzten sich die Licht- und Elektronik-Spezialisten ehrgeizige Entwicklungsziele: Die neue RTK 7 überzeugt rein äußerlich durch zeitlos-modernes Design und eine flache, aerodynamische Bauweise. Alle Lichttechnik-Komponenten sind in leistungsfähiger, sparsamer und langlebiger LED-Technologie ausgeführt und lassen sich mit anderen Modulen je nach Kundenwunsch zu individuellen, hoch leistungsfähigen Sondersignalanlagen konfigurieren. Der modulare Aufbau sichert hohe Servicefreundlichkeit, und das neuartige Bedienkonzept ist besonders anwenderorientiert. Darüber hinaus war es erklärtes Entwicklungsziel, die neue RTK 7 für den weltweiten Einsatz auszulegen.
Modularer Aufbau und hohe Flexibilität bei der Montage
Herausragendes Produktmerkmal der neuen RTK 7 ist ihre Flexibilität bezüglich der Montagekonzepte: So deckt sie zwischen 900 und 1.600 mm Breite alle gängigen Fahrzeugprofile ab und kann entsprechend in 100-Millimeter-Schritten angepasst werden. Montieren lässt sie sich durch Direktverschraubung auf dem Fahrzeugdach mittels gewölbter Unterlagen für alle Einsatzfahrzeuge oder auf Dachaufsätzen, aber auch an der Dachreling von Kombis.
Die neue RTK 7 ist komplett abgedichtet und modular aufgebaut. Basis der Sondersignalanlage ist ein durchgehender AluMINIumträger, auf den die Module von oben montiert werden. Die Lichthauben lassen sich seitlich entfernen, die Abdeckung wird nach oben abgenommen.
Durch das innovative, extrem flach bauende Gehäuse-Design wird die neue RTK 7 von Hella zum Weltmeister beim Luftwiderstand, da der cw-Wert deutlich verbessert wurde. Die Bauhöhe gegenüber dem Vorgängermodell hat sich um fast ein Viertel beziehungsweise 40 mm reduziert.
Sparsame, langlebige und effiziente LED-Lichttechnik
- Für die Hauptkennleuchten hat Hella als zukunftsorientierte Lösung hoch leistungsfähige, sparsame und langlebige LED-Blitzmodule mit Rinnenparabolreflektoren in flacher Bauform entwickelt. Sie erreichen Lichtwerte, die mit 150 cd weit über den gesetzlichen MindestanForderungen liegen. Der modulare Aufbau der Blitzmodule und die intelligente Steuerungselektronik ermöglichen es, bei Bedarf nur die beiden nach vorn oder hinten gerichteten Module getrennt zu aktivieren. Außerdem lässt sich die Lichtstärke auf Tag- oder Nachtbetrieb umstellen, und die Blitzfolge ist von Einfach- bis Vierfach-Blitz variabel.
- Alternativ kann für die Kennleuchten auch ein Drehspiegelmodul mit H1-Halogenlampe gewählt werden. Da sich die Glühlampe mitdreht, ist auch hier die optimale Lichtausbeute im Einsatzfall gewährleistet.
- Der Anhaltesignalgeber zwischen den Hauptkennleuchten ist in Matrix-LED-Technik ausgeführt und in drei unterschiedlichen Größen verfügbar. Je nach Bedarf können die Anwender zwischen festgelegten Schriftsignalen wählen. Für besondere Anwendungen lassen sich zusätzliche Schriftsignale programmieren.
- Zur optimalen Unterstützung schnell fahrender Einsatzfahrzeuge dient der Hochleistungs-Fernblitzer mit insgesamt zehn LEDs und einem Lichtwert von mehr als 2.500 cd, der seine Signale nach vorn abstrahlt. 8 LEDs senden blaues Licht aus. Die 2 unteren LEDs bilden das rote Anhalte-Flash-Modul, mit dem die Wahrnehmung des Schriftsignals "STOP POLIZEI" unterstützt werden kann.
- Zur Absicherung von Unfallstellen oder zur Verkehrslenkung dienen 6 gelbe LED-Lauflichtsignalmodule mit Tag- oder Nachtschaltung sowie mit 8 unterschiedlichen Signalmustern.
- Für die intensive Nahfeld-Ausleuchtung der seitlichen Fahrzeugbereiche hat Hella weiße Alley Lights mit je 4 LEDs und einer Lichtleistung von jeweils 120 lm pro LED entwickelt.
- Den Einsatz bei Dunkelheit unterstützt optimal ein Arbeitsscheinwerfer-Modul, wahlweise in LED-Technik oder als H9-Halogen-Variante.
- Akustik- und Sprachsignale werden über integrierte Lautsprecher mit reduzierten Einbaumaßen in der Anlage oder im Motorraum abgestrahlt.
Bedienung über vorhandene Elemente oder mit Bedienteil
Bedientechnisch ist die neue RTK 7 so flexibel ausgelegt, dass sie sowohl mit analogem Schalter als auch über den Highspeed-CAN-Bus in elektronischer Vollausstattung und intelligenter Steuerung geschaltet werden kann. Dabei lässt sie sich entweder über ein speziell dafür entwickeltes, programmierbares Bedienteil oder über die im Fahrzeug bereits vorhandenen Bedienelemente steuern.
Mit der neuen Sondersignalanlage RTK 7 hat Hella den Blaulicht-Dachbalken zu einem zeitlos-modernen Klassiker weiterentwickelt, der neue Maßstäbe setzt und für alle AnForderungen der unterschiedlichen Anwender perfekte Lösungen bietet. Dabei sind Top-Qualität und Langlebigkeit selbstverständlich, gepaart mit effizient-sparsamer Lichttechnik und robuster Elektronik. Der Produktanlauf der neuen Sondersignalanlage RTK 7 wird im September 2009 im Hella-Werk 5 in Recklinghausen erfolgen.
Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt: Der Automobilzulieferer entwickelt und fertigt Komponenten und Systeme der Lichttechnik und Elektronik für die Automobilindustrie. In Joint-Venture-Unternehmen entstehen darüber hinaus komplette Fahrzeugmodule, Klimasysteme und Bordnetze. Hella verfügt über eine der weltweit größten Handelsorganisationen für Kfz-Teile und Zubehör mit eigenen Vertriebsgesellschaften und Partnern in mehr als 100 Ländern. Der Umsatz des Hella-Konzerns liegt bei 3,9 Milliarden Euro. Hella zählt zu den Top 50 der weltweiten Automobilzulieferer sowie zu den 100 größten deutschen Industrieunternehmen. Weltweit sind fast 25.000 Menschen in 70 Fertigungsstätten, Produktions-Tochtergesellschaften und Joint Ventures in 30 Ländern beschäftigt. Mehr als 3.500 Ingenieure und Techniker arbeiten konzernweit in Forschung und Entwicklung. Zu den Kunden zählen alle führenden Automobil- und Systemhersteller sowie der Kfz-Teilehandel.