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Peugeot Deutschland GmbH hat mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) die Zusammenarbeit bei der Ausbildung junger Ingenieure im Fachbereich Maschinenbau/ Fahrzeugtechnik vertraglich vereinbart. Ein zentrales Element des Kooperativen Studiums, das die HTW vor einigen Jahren ins Leben gerufen hat, ist die enge Verknüpfung der praktischen Arbeit im Unternehmen mit dem Studium an der Hochschule. Beide Partner sind davon überzeugt, mit diesem Modell beschäftigungspolitische Impulse setzen zu können.
Peugeot möchte durch das Engagement zudem kreative und fachlich optimal vorbereitete Nachwuchsingenieure für die vielfältigen Aufgaben im Unternehmen rekrutieren.
Höhere Qualifikation für den Berufseinstieg
"Qualifizierte Studienabgänger aus dem Fachbereich Maschinenbau zu finden, ist heute schwierig", erläutert Manfred Dezes, Direktor Teile und Service von Peugeot Deutschland, die derzeitige Situation. Diese Einschätzung entspricht einer jüngst veröffentlichten Umfrage des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) unter 330 Betrieben aller Branchen. Dort erwarten 80 Prozent der Befragten für die nächsten fünf bis zehn Jahre einen gravierenden Mangel an Fachkräften mit Ingenieurstudium. "Die AnForderungen an den Beruf werden künftig noch komplexer, die praxisorientierte Ausbildung wird wichtiger. Wir möchten deshalb die jungen Menschen schon während ihres Studiums in die Prozesse bei Peugeot einbinden und ihnen das Rüstzeug für spätere Projekte in unserem Unternehmen zur Verfügung stellen", erklärt Jean Simonin, Direktor Personal, Controlling, Recht und Ressourcen bei Peugeot Deutschland. "Wir bieten Ihnen hervorragende Chancen in einem Unternehmen, das 2003 unter allen Automarken Deutschlands das stärkste Wachstum verzeichnete."
Das Modell des Kooperativen Studiums bietet den Studierenden ideale Bedingungen. Ein spezieller Kooperations-Vertrag mit der deutschen Filiale des französischen Automobilunternehmens ist Voraussetzung. Die finanzielle Unabhängigkeit von Bafög oder schwer zu organisierenden Nebenjobs ermöglicht ihnen, ihre Studien konzentriert und zügig durchzuführen. Neben der Mitarbeit im Unternehmen während des Semesters sind mehrere längere Praktika im Laufe der Semesterferien vorgesehen, der Besuch der regulären Vorlesungen des Fachbereiches an der HTW ist obligatorisch. Durch die praktischen Phasen im Unternehmen ist es den Studierenden bereits vor ihrem Einstieg in das Trainee-Programm von Peugeot möglich, Unternehmensabläufe und -strukturen kennen zu lernen und erste Kontakte zu Kollegen zu knüpfen, so dass der Übergang in ein festes Anstellungsverhältnis fließend ist.
Mehr Praxisorientierung im Studium
Den Ansprüchen an ein modernes Ingenieurstudium und aktuelle Berufsfelder kommt das Konzept des Kooperativen Studiums an der HTW entgegen. "Es ist unser Ziel, Studium und Praxis eng miteinander zu verbinden. Die intensive Kommunikation mit unseren Partnern auf Unternehmensseite ist dabei ein wichtiger Bestandteil. Die Studierenden profitieren durch außergewöhnlich gute Chancen im Arbeitsmarkt", erläutert Prof. Dr. Wolfgang Cornetz, Rektor der HTW, die Vorteile des Kooperativen Studiums. Im Anschluss an ein breit gefächertes Ausbildungsangebot während des Grundstudiums, dessen Schwerpunkt die technischen Grundlagen bilden, stehen im Hauptstudium auch Themen wie Marketing, Präsentationstechniken und Projektmanagement auf dem Lehrplan. Das fachspezifische Know-how wird intensiviert.
"Die aktive Studienbegleitung ist uns sehr wichtig. Peugeot wird in enger Abstimmung mit der HTW auch eigene Projekte für Nachwuchsingenieure initiieren, die sich an unserem Arbeitsfeld und ihrem theoretischen Wissen orientieren", erläutert Jean Simonin die Strategie von Peugeot.