SEAT erhöht seine Produktion am Ibiza Band im März um 2 Tage im Stammwerk in Martorell. Auf Grund der kurzfristig stark gestiegenen Nachfrage wegen der Verschrottungsprämie in Deutschland ist der Auftragseingang dort 4 Mal höher als ursprünglich geplant.
"Die Verschrottungsprämie in Deutschland ist die richtige Maßnahme zum richtigen Zeitpunkt. Es wäre wünschenswert, wenn auch andere Länder wie Italien, diesem Beispiel folgen würden, um die Auswirkungen der Finanz/Wirtschaftskrise so gering wie möglich zu halten", so Erich Schmitt, Vorstandsvorsitzender von SEAT.
Das Interesse der Kunden hat sich seit Einführung der Umweltprämie nochmals deutlich verstärkt. SEAT Deutschland-Geschäftsführer Rolf Dielenschneider bestätigt: "Der neue Ibiza fährt der Krise davon. Die Mitarbeiter bei unseren Händlern arbeiten teilweise bis in die Nacht, um alle Aufträge zu erledigen."
Deutschland ist für SEAT der wichtigste Exportmarkt. Dorthin liefert die spanische Marke des Volkswagen Konzerns rund 11% ihrer Fahrzeuge. Bereits im Januar zeichnete sich mit einem Wachstum von 7,3% in einem rückläufigen Markt (-14,2%) ein reges Kundeninteresse bei den Fahrzeugen aus Martorell bei Barcelona ab. Schon im vergangenen Jahr hat die deutsche Vertriebsorganisation mit einer Qualitätsoffensive für den Handel die Weichen für diesen Erfolg gestellt. So konnten beispielsweise die Verkäufe an Privatpersonen um 10,9% gegenüber 2007 gesteigert werden (Gesamtmarkt +3,3%).