Die Gelben Engel des ADAC waren 2008 im Durchschnitt 10.157 mal pro Tag unterwegs. Am meisten hatten die Straßenwachtfahrer am 29. Dezember 2008 zu tun: An diesem eiskalten Wintertag gingen pro Minute etwa 15 Notrufe beim ADAC ein, 21.576 Pannen wurden behoben. Insgesamt ging die Zahl der Einsätze allerdings leicht zurück. Bundesweit gab es im letzten Jahr 3.717.492 Einsätze. Das sind ca. 90.000 Pannenhilfe-Einsätze weniger als 2007 (-2,4%). Die Erfolgsquote der Pannenhelfer bleibt dabei stabil: In rund 84% aller Fälle konnten die liegengebliebenen Autos flott gemacht werden. Die Batterie bleibt das Pannen-Hauptproblem: Obwohl es 2007 insgesamt mehr Einsätze als 2008 gab, blieben im letzten Jahr mehr Autos wegen Batterieproblemen liegen.
Das Wichtigste zu den 2.464.492 Millionen ausgewerteten Einsätzen der Gelben Engel (ohne Straßendienstpartner): 869.222 mal rückten die ADAC-Straßenwachtfahrer wegen dem "Klassiker" entladene oder defekte Batterie aus. 2007 gab es "nur" 859.440 Fälle dieser Art. Mit 35,3% der Fälle bleibt die Batterie in 2008 Pannenursache Nummer 1. Die Zahl der Reifenschäden (125.529) verringerte sich leicht gegenüber 2007 (128.738). Platz 3 in dieser Statistik belegt der defekte Generator mit 89.049 Fällen. Zum Vergleich: 2007 wurden 109.208 defekte Generatoren registriert.
Interessant: Auch die Zahl der leeren Tanks ist mit 36.697 rückläufig. Der ADAC zählte 2007 noch 38.419 Vorkommnisse dieser Art. Fälle, in denen sich der Fahrer selbst aussperrte, ereigneten sich im letzten Jahr 106.061 mal. Im Jahr zuvor kam dies immerhin noch 110.497 mal vor.
Die ADAC-Pannenhilfe ist Tag und Nacht unter der Telefonnummer 0180 2 22 22 22 (aus dem Festnetz) und aus den Mobilfunknetzen unter 22 22 22 zu erreichen. An den Notrufsäulen der Autobahnen muss der Automobilclub ausdrücklich angeFordert werden.
Quelle: ADAC