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Technik Die Euro 4-Motoren von Peugeot

Motor & Technik


Die Euro 4-Motoren von Peugeot

Peugeot 307 MotorDie Verringerung der Rußpartikelemissionen bei Dieselmotoren, des Kohlendioxid-Ausstoßes und die Schonung der Umwelt zählen für Peugeot zu den wichtigsten Zielen bei der Motorenentwicklung. Deshalb setzt die französische Traditionsmarke schwerpunktmäßig auf zukunftsweisende Dieseltriebwerke, die bei vergleichbarer Leistung weniger Kraftstoff verbrauchen und somit weniger CO2 emittieren als Ottomotoren. Mit bahnbrechenden Innovationen wie dem Rußpartikelfiltersystem FAP (Filtre à Particules), das im Jahr 2000 Premiere feierte, hat Peugeot bereits mehrfach seine hohe Kompetenz in der Dieseltechnologie überzeugend unter Beweis gestellt.

Revolutionär: das Rußpartikelfiltersystem FAP von Peugeot

Mit rund 1,5 Millionen produzierten Einheiten war PSA Peugeot Citroën 2003 der weltweit größte Hersteller von hochmodernen Common-Rail-Dieseltriebwerken. Die zunehmende Bedeutung der Dieseltechnologie spiegelt sich im rekordverdächtigen Wachstum der Dieselzulassungen wider: 1993 waren lediglich 20 Prozent aller in Europa neu zugelassenen Pkw mit einem Dieselmotor bestückt, 2003 waren es mit rund 44 Prozent bereits mehr als doppelt so viele.

Auch in Deutschland haben sich die Zulassungsquoten von Pkw mit Dieselmotor unaufhaltsam nach oben entwickelt – 1993 sorgte nur bei knapp 15 Prozent aller neu zugelassenen Pkw ein Selbstzünder für Vortrieb, bis 2003 stieg der Anteil auf fast 40 Prozent. Was Peugeot betrifft, sind in Deutschland zurzeit rund 30 Prozent aller neu zugelassenen Modelle mit einem Dieseltriebwerk ausgestattet.

Dank wegweisender Entwicklungen hat Deutschlands zweitgrößte Importmarke wesentlich zum Siegeszug des Selbstzünders beigetragen. Bereits vor vier Jahren setzte Peugeot als erster und einziger Hersteller der Welt mit der Einführung des Rußpartikelfiltersystems FAP als Serienausstattung im Oberklasse-Modell 607 einen Meilenstein in der Dieseltechnologie. Das System reduziert den Partikelausstoß durch eine effiziente Abgasnachbehandlung auf einen Wert unterhalb der Messbarkeitsgrenze. Dabei hält zunächst ein Filterelement die Rußpartikel zurück, die anschließend unter Zuhilfenahme des Additivs Eolys verbrannt werden. Dank kontinuierlicher Forschung beim Additiv konnte die Lebensdauer des Rußpartikelfiltersystems deutlich verlängert werden. So ist bei den aktuellen Dieselmodellen eine Reinigung des Filters erst nach 120.000 Kilometern notwendig. Seit der Markteinführung vor rund vier Jahren hat der Peugeot-Konzern bereits über 600.000 Fahrzeuge mit FAP-Technik verkauft, davon entfallen allein auf die Marke Peugeot 500.000.

Peugeot 307: erster Euro4-konformer Diesel-Pkw der Welt mit FAP

Der dynamische Trendsetter 307 war bei seiner Markteinführung 2001 das erste Fahrzeug der Kompaktklasse, das serienmäßig mit FAP-Technik ausgerüstet war. Beim Peugeot 607, dem Familien-Van 807, bei 406 Limousine und Break, dem formschönen 406 Coupé sowie bei der ab Mai erhältlichen neuen Peugeot-Mittelklasse 407 sind die Versionen mit Dieselmotor ausnahmslos mit Partikelfilter bestückt. Rund 95 Prozent aller 307-Dieselkunden entscheiden sich für das Rußpartikelfiltersystem. 64 Prozent aller 406 Coupé-Kunden, 72 Prozent der 607-Käufer und 73 Prozent der 807-Interessenten greifen ebenfalls zum Selbstzünder mit FAP.

Das FAP-System wird in Zukunft dank technologischer Fortschritte weiter an Akzeptanz gewinnen. So brachte Peugeot unlängst mit dem 307 HDi FAP 135 den ersten Diesel-Pkw der Welt auf den Markt, der serienmäßig mit dem Rußpartikelfiltersystem FAP ausgestattet ist und zugleich bereits die strengen Grenzwerte der erst ab 2005 geltenden Abgasnorm Euro4 einhält. Der 2,0-Liter-Motor mit 100 kW/136 PS, intern DW10 BTED4 genannt, wird auch in der ab Mai in Deutschland verfügbaren neuen Peugeot-Mittelklasse 407 für temperamentvollen Vortrieb sorgen.

Ein noch breiteres Spektrum wird der jüngste Spross der innovativen Peugeot-Dieselmotorenfamilie mit FAP abdecken, der ab sofort für den 307 bestellt werden kann. Der als DV6 TED4 bezeichnete 1,6-Liter-HDi (80 kW/109 PS) mit FAP ist ebenfalls Euro4-konform. Er bereichert ab Mai auch die Modellreihe 407 und wird ab Ende Mai auch in Deutschlands meistverkauftem Importauto, dem Peugeot 206, zum Einsatz kommen. Damit wird der Bestseller 206 der weltweit erste Vertreter in der volumenstarken Kleinwagenklasse mit serienmäßigem Partikelfilter sein, der zusätzlich die Euro4-Abgasnorm einhält. Gleichzeitig wird der 206 HDi FAP 110 auch das günstigste Auto mit Rußpartikelfilter am Markt sein. Ab diesem Zeitpunkt wird Peugeot erstmals in allen Pkw-Modellreihen vom 206 bis zum 807 Dieselmotoren mit serienmäßigem FAP-System anbieten. Sowohl das 1,6-Liter-Aggregat als auch der 2,0-Liter-HDi verfügen über ein FAP-System der zweiten Generation, das mit Hilfe des leistungsfähigeren Additivs Eolys II für ein Wartungsintervall von nur noch 120.000 Kilometern sorgt.

Wartungsfreier Partikelfilter kommt 2004

Doch Peugeot setzt keineswegs nur bei seinen Dieselmotoren auf höchste Umweltfreundlichkeit. Das beweist die neue Peugeot-Mittelklasse 407, in der ab Mai je nach Kundenwunsch neben den beiden erwähnten HDi-Selbstzündern mit FAP auch vier hochmoderne Benzinmotoren von 1,8 bis 3,0 Liter Hubraum (85 kW/116 PS bis 155 kW/211 PS) für sauberen Fahrspaß sorgen, die in Verbindung mit Schaltgetrieben sämtlich die Abgasnorm Euro4 erfüllen. Auch der bereits für 206 und 307 verfügbare 1,4-Liter-Benziner ET3J4 (65 kW/88 PS) mit Vierventiltechnik und zwei obenliegenden Nockenwellen, mit stufenlos verstellbarer Einlassnockenwelle (VVT-Variable Valve Timing), ist Euro4-konform und schont damit die Umwelt und das Portemonnaie.

1,6-Liter-HDi: Euro4-Diesel mit FAP-System der zweiten Generation

Der intern DV6 TED4 genannte 1,6-Liter-HDi mit serienmäßigem Partikelfilter FAP ist ein Musterbeispiel modernster Dieseltechnologie. Der Vierzylinder-AluMINIummotor mit Vierventiltechnik und zwei obenliegenden Nockenwellen verfügt über einen Hubraum von 1560 cm3 und leistet 80 kW (109 PS) bei 4000/min. Das maximale Drehmoment von 240 Nm liegt bereits bei 1750/min an. Dank einer "Overboost"-Funktion, die eine kurzzeitige Erhöhung des Ladedrucks bewirkt, stehen bei Bedarf sogar 260 Nm zur Verfügung. Ein Luft-Luft-Wärmetauscher, ein Garrett-Turbolader mit variabler Einlassgeometrie und das Common-Rail-Einspritzsystem der jüngsten Generation von Bosch mit variablem Einspritzdruck (zwischen 250 bar im Leerlauf und 1600 bar unter Volllast) unterstreichen, dass dieser Selbstzünder zu den fortschrittlichsten Dieselmotoren auf dem Markt zählt.

2,0-Liter-HDi: Sportlicher Selbstzünder mit enormer Durchzugskraft

Hinter der internen Bezeichnung DW10 BTED4 verbirgt sich der weltweit erste Euro4-konforme Selbstzünder mit FAP-System, der bereits im Herbst 2003 ein neues Kapitel in der von Peugeot maßgeblich bestimmten Geschichte Ressourcen schonender Dieselaggregate einleitete. Der Vierzylinder mit Vierventiltechnik verfügt über zwei obenliegende Nockenwellen. Aus einem Hubraum von 1997 cm3 entwickelt er 100 kW (136 PS) bei 4000/min. Das maximale Drehmoment von 320 Nm liegt bereits bei 2000/min an und kann dank "Overboost"-Funktion kurzzeitig sogar auf 340 Nm erhöht werden. Zu den technischen Highlights dieses Dieselmotors zählen ein Ladeluftkühler und ein Garrett-Turbolader mit variabler Einlassgeometrie, der über ein durch Unterdruck gesteuertes Abblasventil, das so genannte "waste gate" verfügt. Sein Common-Rail-Hochdruck-einspritzsystem der zweiten Generation mit variablem Einspritzdruck (zwischen 250 bar und 1650 bar) stammt von Siemens.

1,4-Liter-Benziner: Einzigartige Drehfreude bürgt für Fahrspaß

Der 1,4-Liter-Benzinmotor ET3J4 präsentiert sich mit Vierventiltechnik und zwei obenliegenden Nockenwellen, wobei die Einlassnockenwelle stufenlos verstellbar ist (VVT-Variable Valve Timing), auf dem neuesten Stand der Technik. Der Vierzylinder mit 1360 cm3 Hubraum leistet 65 kW (88 PS) bei 5250/min, während das maximale Drehmoment von 133 Nm bereits bei 3250/min zur Verfügung steht.

Peugeot 2003 mit Rekordergebnis in Deutschland

Mit 123.791 Pkw-Zulassungen und 4379 Zulassungen bei leichten Nutzfahrzeugen hat Peugeot Deutschland 2003 sein Rekordergebnis von 2002 nochmals übertroffen. Im Vergleich zu 2002 steigerte Peugeot den Pkw-Absatz um 14 Prozent, was einem Plus von 15.231 Einheiten entspricht. In absoluten Zahlen verzeichnete Peugeot damit das stärkste Wachstum aller auf dem deutschen Markt vertretenen Fahrzeuganbieter. Der Pkw-Marktanteil stieg gegenüber 2002 um 0,48 Prozentpunkte auf 3,82 Prozent und damit auf einen erneuten Höchststand. Maßgeblichen Anteil an diesem Erfolg hat der Peugeot 206, der 2001, 2002 und 2003 das meistverkaufte Automodell in Europa und Deutschlands beliebtester Importwagen war. Der 206 CC baute mit einem Plus von 20 Prozent seine Stellung als Cabrio Nummer 1 in Deutschland weiter aus. 2004 will Peugeot einen Pkw-Marktanteil von 4,3 Prozent erreichen.


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