Die Rallye Dakar 2009 kann beginnen. Das Team Repsol
Mitsubishi Ralliart ist bestens gerüstet für die 9.578 km lange Gelände-Hatz, die vom 03. bis 17. Januar erstmals quer durch Argentinien und Chile führt. Nach monatelanger akribischer Vorbereitung durchliefen die 4 diesel-angetriebenen Racing Lancer am Neujahrstag im La Rural Exhibition Center in Bünos Aires die Technische Abnahme. Außerdem absolvierte das Fahrerquartett Luc Alphand (F), Hiroshi Masuoka (J), Stéphane Peterhansel (F) und Nani Roma (E) kurze Testfahrten, um sicherzugehen, daß sich durch den Transport per Flugzeug von Europa nach Südamerika keine Fehler an ihren 280 PS starken Einsatzfahrzeugen eingeschlichen haben.
Mitsubishi Motorsport Präsident Osamu Nakayama sagte: "Dies ist eine ganz neue Dakar mit einer völlig anderen Strecke als sonst. Das macht die Rallye besonders interessant. Bei Mitsubishi kommt hinzu, daß wir mit einem komplett neuen Auto und erstmals mit Dieselmotor antreten. Aber wir haben alles Erdenkliche getan, um uns auf diesen Wettkampf vorzubereiten, haben 17.000 Testkilometer in unterschiedlichen Höhenlagen und bei großer Hitze absolviert. Trotzdem ist die Rallye Dakar eine größere Unbekannte als in den Vorjahren. Unabhängig davon werden wir alles tun, um zum achten Mal in Folge zu gewinnen."
Nach dem zeremoniellen Start am 02. Januar (21 Uhr Ortszeit) am Obelisken der Avendia 9 de Julio in Buenos Aires, der mit 140 Metern und 20 Fahrstreifen breitesten Straße der Welt, beginnt der eigentliche Wettbewerb am 03. Januar. Die Auftaktprüfung führt von der argentinischen Hauptstadt nach Santa Rosa. Von den insgesamt 733 km sind 371 auf Zeit zu bewältigen. Wie auch auf dem 2. Teilstück am 04. Januar von Santa Rosa nach Puerto Madryn wird das Tempo sehr hoch sein. "Es wird wohl gleich von Beginn an einen harten Schlagabtausch an der Spitze geben wird. Ich rechne damit, daß sich Fahrer wie Robbie Gordon (Hummer) und Nasser Al Attiyah (BMW) sowie der eine oder andere Volkswagen um die Führung balgen", so Mitsubishi Pilot Luc Alphand, der Dakar-Sieger 2006.
Mitsubishi Teamchef DoMINIque Serieys erläutert die Taktik seines Fahrerquartetts: "Uns reicht es zunächst einmal, wenn wir uns zu Beginn im Vorderfeld behaupten. Die erste Bestzeit ist sicher aus Marketingsicht interessant, aber nicht ausschlaggebend für die Rallye. Erst nach den Etappen vier und fünf werden wir sehen, wie stark unser neuer Racing Lancer wirklich ist."