Nissan beginnt 1 Jahr nach dem japanischen Verkaufsstart des GT-R im Werk Tochigi mit der Fertigung des Supersportwagens nach europäischer Spezifikation. Als Folge der
Nissan-Kaizen-Philosophie der ständigen Verbesserung fließt ein Bündel kleiner, aber wirkungsvoller Verbesserungsmaßnahmen in die laufende Produktion mit ein. Auch die ersten deutschen GT-R-Kunden werden in den Genuss dieser Optimierungen kommen.
Beispielsweise werden dem 3,8-Liter-Bi-Turbomotor 5 PS mehr eingehaucht, so dass der kraftvolle V6 jetzt 485 PS leistet. Das maximale Drehmoment beträgt weiterhin 588 Nm. Standardmäßig ausgeliefert wird der GT-R in Europa auf Dunlop SP Sport 600 DSST Reifen. Die Pneus wurden speziell für den Nissan-Supersportler entwickelt und versprechen maximalen Grip und große Beständigkeit. Ihr Potenzial bewiesen die Dunlop-Reifen beim "Time-Attack" auf der Nürburgring-Nordschleife. Der GT-R umrundete den legendären Kurs in der Eifel dabei in einer fabelhaften Zeit von 7 Minuten und 29 Sekunden.
Eine weitere Neuerung betrifft die Felgen. Während die GT-R-Standard- und Premium-Edition auf neuen dunkelgrauen Rays-Alufelgen im Siebenspeichendesign ausgeliefert werden, erhält die Black-Edition die Felgen im selben Design, allerdings wie sollte es anders sein in Schwarz. Als zusätzliche Option können GT-R-Kunden künftig als Außenfarbe das neue Brilliant White wählen, ein auffällig sattes Weiß. Im Zuge der Modifikationen wurde auch der Einstiegspreis angepasst. Ab sofort ist der GT-R zum Preis ab 81.800 Euro (inklusive Mehrwertsteuerung und Überführungskosten) bestellbar.
In Europa sind bereits 2.500 Bestellungen für den GT-R eingegangen. Die ersten Exemplare des Supersportwagens mit europäischen Spezifikationen werden ab April 2009 über ein Netz spezialisierter Händler, die Nissan High Performance Center, ausgeliefert.