Der neue
Mazda6 bietet eine gelungene Mischung aus sportlichem Design, exklusivem Fahrserlebnis sowie einem durchdachten Ausstattungskonzept.
Im Februar 2008 wurde die neue Generation des Mazda Bestsellers zunächst als 4-türige Limousine mit Stufenheck sowie als Coupé-artig geschnittener 5-Türer mit Heckklappe (Mazda6 Sport) eingeführt. Mitte April 2008 folgte die Kombiversion Mazda6 Sport Kombi. Anfang 2009 steigert Mazda die Attraktivität der Mittelklassebaureihe erneut: durch die Einführung eines neu entwickelten 2,2-Liter Common-Rail-Turbodieselmotors, der zu den kraftvollsten, effizientesten und laufruhigsten Triebwerken seiner Klasse zählt.
Der vorherige Mazda6 wurde in Europa zum meistverkauften Mazda Modell. Dabei waren die schnittigen und sportlichen Karosserieversionen Kombi und Fließheck schon immer die am besten verkauften Varianten. Im Jahr 2006 lag deren Anteil im deutschen Markt bei rund 76 bzw. 20%.
Design
Der neue Mazda6 übernimmt die athletische Statur seines Vorgängers. Die neue Mazda6 Schrägheck-Limousine der Mazda6 Sport - hat die gleichen Maße wie das Stufenheck: Sie ist länger (4.735 mm, +65 mm), breiter (1.795 mm, +15 mm) und höher (1.440 mm, +5mm) als das Vorgängermodell. Auch beim Radstand (2.725 mm, +50 mm) legte sie zu. Das Schrägheck gefällt durch sein schnittiges, Coupé-artiges Profil und ist am 3. Seitenfenster zu erkennen.
Der neue Mazda6 Sport Kombi ist mit 4.765 mm (+75 mm) der längste Vertreter des Trios. Auch er ist breiter (1.795 mm, +15 mm), jedoch kaum höher (1.490 mm mit Dachreling, +10 mm) als die Vorgänger-Version. Zum eleganteren Erscheinungsbild tragen die nach hinten ansteigende Gürtellinie und harmonisch in die Heckklappe fließende Seitenflächen bei.
Auch im Innenraum hat Mazda das Qualitätsniveau mit Formen und Flächen angehoben. Das Cockpit-artige Layout verstärkt die Mensch/Maschine-Symbiose, der scheinbar frei schwebende Instrumententräger den Eindruck großer Geräumigkeit.
Auf den Rücksitzen gibt es dank der größeren Abmessungen 20 mm mehr Knieraum, zugleich nahm die Schulterfreiheit um 9 mm zu.
Qualität, Komfort und Ausstattung
Der Fahrer erfreut sich an einem ungewohnt freien Blick nach vorne und schräg oben; dank neu geformter Rückspiegel und flacherer Kopfstützen hinten wurde zusätzlich die Rücksicht verbessert. Zu den besonderen Stärken des neuen Mazda6 zählt die Breite der Kofferraumöffnung, die zu den breitesten in dieser Klasse zählt. Das schon beim Vorgänger vielgelobte Karakuri-System erlaubt ein Umklappen der Rücksitzlehnen im Verhältnis 60:40 mit einem Griff vom Kofferraum aus. Beim Mazda6 Sport Kombi wird es durch eine automatisch mitschwingende Laderaumabdeckung ergänzt.
Die Sitze erhielten eine neue Struktur, die neben einem guten Komfort auf langen Strecken besten Seitenhalt in Kurven aufbauen. Das neue Heizungs- und Lüftungssystem bietet noch mehr Durchsatz und separate Temperaturregler für Fahrer- und Beifahrerseite.
Das Cockpit gibt sich sportlicher denn je. In den höher ausgestatteten Ausstattungslinien Dynamic und Top setzt Mazda attraktive "Optitron"-Instrumente in Durchlichttechnik ein. Deren rot-orange hinterleuchtete Skalen werden erst nach Einschalten der Zündung sichtbar, zusätzlich werden sie von einem blauen Licht indirekt ringförmig angestrahlt. Das sportliche Lenkrad und die Position des Schalthebels rückte für eine bessere Kontrolle näher zum Fahrer.
All dies dient Mazda zur Schaffung eines wirklich "exklusiven Erlebnisses". Dazu passt auch der nochmals deutlich um 2,5 dB(A) (bei 60 km/h auf rauer Fahrbahn) gesenkte Geräuschpegel (von 70 dB(A) auf 67,5 dB(A)). Aber auch die hochwertigen Stoffe und Ledersorten, eine luxuriös anmutende Oberfläche für die Konsole zwischen den Sitzen und eine einstellbare vordere Armauflage betonen den Premium-Charakter des Interieurs.
Die zusätzliche blaue "Action"-Beleuchtung für die Tasten der Audio-Anlage aktiviert sich sanft auf- und abdimmend bei Tastendruck und unterstützt so die intuitive Bedienung der Funktionen. Über das neue CF-Network (Cross Functional Network) werden Funktionen des Navigationssystems, der Audio- und Klimaanlage, des Bordcomputers und des Bluetooth®-Systems über Lenkradtasten bedient. Mazda offeriert den neuen Mazda6 in 4 Ausstattungsstufen, wobei gewisse Details erstmals in einem Modell der Marke auftauchen.
Zu den neuen Ausstattungs-Features zählen
- Bi-Xenon-Scheinwerfer mit aktivem Kurvenlicht
- Spurwechsel-Assistent RVM (Rear View Monitoring)
- Reifendruck-Kontrollsystem
- Bluetooth®-gestützte Freisprechvorrichtung mit Sprachsteuerug
- Einparkhilfe
- Premium-Audio-System von BOSE®
- Navigationssystem mit Touch-Screen-Funktion, Sprachsteuerung und 7-Zoll-Split-Display
Mazda6 Sport Kombi
Der Mazda6 Sport Kombi verfügt über ein neues, noch praktischeres Kofferraumsystem mit einer der am höchsten öffnenden Heckklappen im Segment (1.066 mm), einer im Vergleich zum Vorgänger um 45 mm auf 1.926 mm vergrößerten Ladeflächenlänge und einer maximalen Ladekapazität von 1.751 Litern. Auf den ersten 700 mm der Ladefläche beträgt die Ladebreite 1.146 mm, Bestwert im Segment. Anschließend verengt sich die Ladebreite durch die Radhäuser auf 1.030 mm. Dadurch können kleinere, leichtere Gepäckstücke weiter hinten im Kofferraum, schwerere wie zum Beispiel 2 große Koffer direkt hinter der Heckklappe platziert werden, was die Beladung deutlich vereinfacht.
"Auf den Rücksitzen wollen europäische Kunden vor allem viel Fuß- und Kniefreiheit, die Schulterfreiheit rangiert gleich dahinter. Wir wollten daher vor allem eine hohe Kniefreiheit realisieren. So haben wir ein Raumgefühl geschaffen, das weit über dem im Vorgängermodell liegt", erläutert Masanori Kodaira, Ingenieur für Fahrzeugkonstruktion. Tatsächlich bietet der neue Mazda6 Sport Kombi genauso wie der Mazda6 Sport und die Mazda6 Limousine seinen Passagieren im Vergleich zum Vorgänger vorne 9 mm mehr Schulterfreiheit und sogar 13 mm mehr Kniefreiheit hinten und erfüllt damit genau die Wünsche der Europäer an einen Familienkombi.
Kofferraum-Abdeckung
Die clevere Lösung für die Kofferraum-Abdeckung im neuen Mazda6 Sport Kombi wurde inspiriert durch die Falttechniken des japanischen Origami. Diese hat in Japan eine sehr lange Tradition und ist so selbstverständlich in die japanische Kultur integriert, dass man noch heute schier unglaubliche Falttechniken bei Alltagsgegenständen wie zum Beispiel Duschabdeckungen finden kann. Die Mazda Entwickler studierten Dinge wie Tischschubladen oder Vorhangschienen, um einen leichtgängigen Schiebemechanismus und Langlebigkeit zu erreichen.
Die Entwicklung begann bereits 2004 und es wurden in den folgenden 2 Jahren mehr als 10 Prototypen für eine Kofferraum-Abdeckung erprobt. Zu Beginn prüften die Ingenieure auch die Möglichkeit eines Elektromotors, dies wurde aber schnell verworfen, weil eine solche Lösung nicht zum strikten Gewichtseinsparungsprogramm bei Mazda gepasst hätte und es zudem Probleme mit der Dauerhaltbarkeit hätte geben können. Man wollte vielmehr ein einfaches und zuverlässiges mechanisches Abdecksystem entwickeln. Dies galt auch für das zu verwendende Material der Abdeckung, denn diese soll trotz ihrer Rekordbreite leicht, wärmebeständig und bei Nichtverwendung leicht zu verstauen sein.
Doch nicht nur Ingenieure haben ihren Teil zu dieser Innovation beigetragen. So besteht die Abdeckung aus einem netzartigen Material, durch die der Nutzer bei geöffneter Heckklappe hindurchsehen kann und das auch zur Wärmeisolierung dient. Wird die Abdeckung nicht benötigt, weil zum Beispiel das Ladevolumen über die Fensterkante hinaus genutzt wird, kann sie einfach unter dem Kofferraum-Boden verstaut werden.
Neuer MZR-CD 2.2-Liter Common-Rail Turbodiesel
Für den Einsatz im neuen Mazda6 wurde ein neuer MZR-CD 2,2-Liter Common-Rail-Turbodieselmotor entwickelt, der durch kraftvolle Leistungsentfaltung, ausgezeichnete Effizienz und hohe Laufkultur überzeugt. Der 2.2 l MZR-CD ersetzt den bisherigen 2,0-Liter-Turbodiesel und ist in 3 Leistungsstufen (136 kW/ 185 PS, 120 kW/ 163 PS und 92 kW/ 125 PS) verfügbar. Miteindrucksvollen Drehmomentwerten (400 Nm, 360 Nm, 310 Nm) und seinem besonders leisen Lauf deckt der neue 2.2 l MZR-CD ein breites Spektrum von Kundenbedürfnissen in Europa ab.
Zahlreiche technische Neuerungen und Modifikationen haben zu einer erheblichen Steigerung von Leistung und Effizienz sowie zur deutlichen Optimierung von Drehmomentverlauf und Ansprechverhalten des Motors beigetragen. Der Einspritzdruck des Common-Rail-Systems wurde auf 2.000 bar erhöht, während die einzelnen Einspritzdüsen jetzt über mehr und zugleich kleinere Löcher verfügen. Dadurch ist eine präzisere Steuerung des Einspritzzeitpunktes und der Einspritzmengen sowie eine Erhöhung der Zahl der Einspritzungen möglich. Durch die Verwendung schnell ansprechender Magnetspulen konnten zudem die Einspritzintervalle gesenkt werden.
Aufgrund der technischen Neuerungen gehört der neue 2.2 l MZR-CD zu den effizientesten Motoren seiner Klasse. In den verschiedenen Leistungsstufen beträgt der Kraftstoffverbrauch im kombinierten Zyklus lediglich zwischen 5,5 und 5,7 Litern je 100 km (CO2-Ausstoß zwischen 147 und 152 g/km). Zudem wurde die Wirksamkeit der Abgasnachbehandlung gesteigert und die gesamten Schadstoffemissionen nachdrücklich gesenkt. Zur Senkung des Partikelausstoßes setzt Mazda einen Dieselpartikelfilter mit einer neu entwickelten Keramikstruktur ein. Sie sorgt für eine Beschleunigung der Filterregeneration und eine Verringerung der Zahl der notwendigen Regenerationszyklen des Filters.
Neben seinen vorbildlichen Umwelt- und Verbrauchseigenschaften verfügt der neue 2,2 l MZR-CD über ein Höchstmaß an Laufkultur, das ein in dieser Fahrzeugklasse einzigartiges Fahrerlebnis ermöglicht. Strukturelle Versteifungen und der Einsatz einer Ausgleichswelleneinheit tragen zum außergewöhnlich leisen Lauf des Dieselmotors bei. Trotz der Erhöhung des Hubraums gegenüber dem Vorgängertriebwerk von 2,0 auf 2,2 Liter und der Umsetzung zahlreicher technischer Innovationen gelang es darüber hinaus, Gewichtszunahme und Größenzuwachs des Motors rigoros zu begrenzen. Der neue Motor ist nur 6 kg schwerer als der alte ein weiteres eindrucksvolles Beispiel für die Leichtbaustrategie von Mazda.
Antriebsstrang: Neuer MZR 2,5-Liter-Benziner
Der vom bisherigen 2,3-Liter abgeleitete 2,5-Liter-Benziner der MZR-Familie ist der neue Top-Motor für die Mazda6-Baureihe. Er leistet mit 125 kW/ 170 PS bei 6.000/min nicht nur 4 PS mehr, sondern verbraucht als Mazda6 Sport Kombi zugleich auch fast 7% weniger Benzin als sein Vorgänger. Das maximale Drehmoment nahm um 19 Nm auf 226 Nm bei 4.000/min zu. Der verwindungssteife AluMINIum-Motorblock kultiviert das Laufverhalten ebenso wie eine steifere Kurbelwelle, 2 Ausgleichswellen und ein 2-Massen-Schwungrad. Variable Ventilsteuerzeiten (S-VT) und ein variables Saugrohr (VIS) sichern guten Durchzug über das gesamte Drehzahlband.
Noch größer fielen die Verbrauchseinsparungen bei den weiteren Benzinern aus. Der 2,0-Liter bringt es auf 108 kW/ 147 PS bei 6.500/min und 184 Nm bei 4.000/min sowie einen um 10% gedrosselten Benzinkonsum (Mazda6 Sport Kombi). Der kleinere 1,8-Liter begnügt sich mit 11,4% weniger Sprit als bislang (Mazda6 Sport Kombi). Die Leistung dagegen bleibt mit 88 kW/ 120 PS bei 5.500/min und 165 Nm bei 4.300/min identisch. Auch die manuellen 5- und 6-Gang-Getriebe sind vom Mazda6 der 1. Generation bekannt. In Kombination mit dem 2-Liter-Benzinmotor bietet Mazda alternativ ein 5-Stufen-Automatik-Getriebe mit manuellem Schaltmodus an.
Chassis und Sicherheit
Die Fahrwerksingenieure optimierten noch einmal das bereits beim Vorgänger überzeugende Fahrwerk. Keine einfache Aufgabe, ist der Mazda6 doch nicht nur größer geworden, sondern auch noch besser ausgestattet. Um trotzdem keine das Handling schmälernde Gewichtszunahme zu erkaufen, verfolgten sie wie schon bei der 3. Generation des Mazda MX-5 und beim neuen Mazda2 eine konsequente Politik der eingesparten Pfunde. Entscheidend für deren Erfolg ist der im neuen Mazda6 um 7% gewachsene Anteil fester und hochfester Stähle. Als Folge stiegen die Werte für die Torsions- und die Biegesteifigkeit bei allen 3 Karosserievarianten im 2-stelligen Prozentbereich an. Noch wichtiger: Der neue Mazda6 ist trotz gewachsener Abmessungen um bis zu 50 kg leichter als das Auslaufmodell, was sich positiv auf das Fahrverhalten, die Crashfestigkeit und den Verbrauch auswirkt.
Die betont hoch montierten doppelten Dreiecksquerlenker der vorderen Einzelradaufhängung sind auf einem Hilfsrahmen montiert, der an 6 statt zuvor 4 Punkten mit der Karosserie verschraubt ist. Neue Dämpfungsmassen an den oberen Querlenkern und eine straffere Stoßdämpferabstimmung sorgen für eine hohe Gesamtsteifigkeit und einen ausgewogenen Abrollkomfort. Die unteren Querlenker haben nur noch einen statt 2 äußere Drehzapfen, um so die Linearität und die Präzision der Lenkung zu steigern.
Auch die E-förmige Multilink-Hinterachse erfuhr signifikante Änderungen: Die Längslenkerbuchsen wurden 25 mm höher gesetzt und im Durchmesser um 10 mm vergrößert. Vorteile sind ein verringertes Ausfedern des Hecks beim Bremsen und linearere Spurwinkel-Veränderungen beim Ausfedern. Ferner sind die hinteren Stoßdämpfer nun steiler eingebaut. Dadurch wird das Ansprechverhalten weiter verfeinert. Im Vergleich zur ehemals hydraulischen Lenkung ermöglicht die vollelektrische Servoanlage des neuen Mazda6 Verbrauchseinsparungen von ca. 2% und eine individuelle geschwindigkeitsabhängige Servounterstützung. Der Elektromotor zur Lenkhilfe wirkt wie beim Mazda RX-8 direkt auf die Zahnstange und nicht auf die Lenksäule, was ein natürlicheres Lenkgefühl fördert. Ein weiterer Trumpf des neuen Mazda6 ist die stark verbesserte Aerodynamik. Dank der Optimierung aller externen Flächen drückte Mazda den Cw-Wert auf 0,27 (Limousinen) bzw. 0,28 (Kombi).
Ein umfassendes aktives und passives Sicherheitspaket rundet das überzeugende Gesamtkonzept des neuen Mazda6 ab. Der Durchmesser der innenbelüfteten vorderen Scheibenbremsen nahm um 16 auf 299 mm zu bei unverändert 280 mm großen hinteren Scheiben. Unterstützung erfährt die sehr standfeste Anlage durch ABS, EBD, Bremsassistent, elektronische Traktionskontrolle (TCS) und serienmäßiger dynamischer Stabilitätskontrolle (DSC). Zusätzlich sind ab der Ausstattungsstufe Dynamic Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht serienmäßig.
Die lange Liste der aktiven Sicherheitsmerkmale des Mazda6 wird durch den neuen Spurwechsel-Assistenten "Rear View Monitoring" (RVM) erweitert. Das System kommt erstmals in einem Mazda Modell zum Einsatz und gehört in den Ausstattungslinien Dynamic und Top zur Serienausstattung. Darüber hinaus ist es in das optionale Touring-Paket integriert. Der Spurwechsel-Assistent überwacht mit Hilfe von 2 Weitwinkel-24-GHz-Mikrowellen-Radar-modulen an der linken und rechten Seite des hinteren Stoßfängers den rückwärtigen Bereich des Fahrzeugs mit einer Reichweite von bis zu 50 m. Bei Geschwindigkeiten über 60 km/h wird der Fahrer auf sich nähernde Fahrzeuge aufmerksam gemacht, um ein Wechseln der Fahrspur zu verhindern. Auch Fahrzeuge, die sich im "Toten Winkel" der Rückspiegel befinden, werden auf diese Weise entdeckt. Das System funktioniert auch bei widrigen Wetterverhältnissen.
Im Inneren des Mazda6 sind links und rechts am Fuß der beiden A-Säulen Warnlichter angebracht. Wenn ein Fahrzeug vom Radar erfasst wurde und nur noch rund 5 Sekunden vom Mazda6 entfernt ist, leuchtet das Warnlicht auf der entsprechenden Seite auf. Es erlischt, sobald das Fahrzeug den Mazda6 vollständig passiert hat. Setzt der Fahrer den Blinker, um die Spur zu wechseln, während sich ein anderes Fahrzeug im Gefahrenbereich befindet, blinkt das Warnlicht, um den Fahrer vor dem Spurwechsel zu warnen. Zusätzlich ertönt ein akustisches Signal.
Aber auch bei der passiven Sicherheit kann der neuen Mazda6 punkten. Wichtigste Verbesserung beim Crashmanagement ist eine zusätzliche Querstrebe des vorderen Hilfsrahmens. Dank dieser Änderung und neuen Anbindungen zu den seitlichen Karosserie-Längsträgern kann der Vorderbau des Mazda6 nun 10 Prozent an zusätzlicher Energie aufnehmen. Innen schützen auf den Vordersitzen neue aktive Kopfstützen vor dem berüchtigten Schleudertrauma. Sie werden ergänzt durch 6 Airbags, Sicherheitsgurte mit Gurtstraffern- und Gurtkraftbegrenzern auf den Vordersitzen, bei einem Unfall nach unten abklappende Brems- und Kupplungspedale sowie stoßabsorbierende Polstereinlagen im Bereich der Dachsäulen. Die beiden Außenplätze hinten tragen ein ISOFIX-System zur Verankerung von Kindersitzen. Für alle hinteren Sitzplätze gibt es ein visuelles Gurtwarnsystem. Eine energieschluckende Zone zwischen Motorhaube und -block, ein weniger "aggressiver" Windlauf und ein weich ausgeschäumter Stoßfänger verbessern darüber hinaus den Fußgängerschutz deutlich.