Mit dem Baubeginn der Ortsumgehung Barbis im Zuge der B 243 werden die Anwohner von Verkehrsbeeinträchtigungen in Zukunft wirksam entlastet. "Der Durchgangsverkehr bleibt künftig draußen", sagte Niedersachsens Verkehrs
MINIster Walter Hirche anlässlich des ersten Spatenstichs, den er heute gemeinsam mit Bundesverkehrs
MINIster Wolfgang Tiefensee vornahm. Durch die Ortsumgehung werden nach Fertigstellung täglich rund 11.500 Fahrzeuge nördlich um Barbis und Osterhagen vorbei geleitet. Hirche: "Für Barbis und Osterhagen bedeutet dies: Weniger Lärm, weniger Abgase und mehr Sicherheit auf den Straßen. Die Lebensqualität für die Anwohner wird sich spürbar verbessern."
Die B 243 ist eine wichtige Fernstraße zwischen den Bundesländern Niedersachsen und Thüringen. Sie verbindet die Südharzstädte Osterode, Herzberg, Bad Lauterberg, Bad Sachsa, Mackenrode und Nordhausen mit dem Autobahnnetz der A 7 in Niedersachsen und der A 38 in Thüringen und dient als südliche Verteilungsschiene für den Harz. "Die B 243 ist somit von großer Bedeutung sowohl für die Wirtschaft als auch für den Tourismus. Mit der neuen Ortsumgehung stärken wir zugleich die Infrastruktur der gesamten Region", so Hirche. Nur eine leistungsfähige Infrastruktur sei in der Lage den AnForderungen der Wirtschaft und der Anwohner im gleichen Maße gerecht zu werden.
Die künftige Strecke beginnt westlich von Bad Lauterberg und schließt südlich von Bad Sachsa wieder an den weiteren Verlauf der B 243 an. Die Gesamtkosten der 8,6 Kilometer langen Neubaustrecke sind mit rund 60,2 Millionen Euro veranschlagt. Die Verkehrsfreigabe ist für Sommer 2014 geplant.