Die herstellerübergreifende Vernetzung der Fahrzeuge ist die Grundlage für zukünftige Fahrerassistenzsysteme. Für die
BMW Group steht dabei die Steigerung der Souveränität des Fahrers und der aktiven Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Vordergrund. Innerhalb des internationalen Forum des CAR 2 CAR Communication Consortium zeigt die
BMW Group Forschung und Technik wie
BMW Automobile und Motorräder in Zukunft mit Fahrzeugen anderer Hersteller Informationen austauschen können.
Auf Basis von WLAN vernetzte Autos kommunizieren per Funk untereinander und mit der Straßeninfrastruktur. Dies ermöglicht eine schnelle und frühzeitige Information über potenzielle Gefahrensituationen und Ereignisse im Straßenverkehr. Insbesondere an Stauenden, Unfallstellen oder bei Fahrbahnglätte können damit Unfälle vermieden oder deren Folgen reduziert werden.
Die BMW Group Forschung und Technik ist am Car2 Car Communication Consortium von Beginn an beteiligt. Von anfangs vier Partnern ist das Konsortium inzwischen auf über 30 Partner angewachsen. Um die Potenziale der Car-to-X-Kommunikationssysteme durch einen flächendeckenden Einsatz voll auszuschöpfen, müssen 2 Voraussetzung erfüllt sein: Eine gemeinsame technologische Ausgangsbasis zur Festlegung von Standardschnittstellen und eine einheitliche Funkfrequenz. Mit der kürzlich erfolgten Freigabe des 5,9 GHz Frequenzbands für Anwendungen der Car-to-X-Kommunikation ist in Europa wie bereits in den USA oder Japan ein wesentlicher Meilenstein zur Standardisierung erreicht.
Auf dem Forum zeigen die beteiligten Fahrzeughersteller mit Autos, LKWs und Motorrädern Verkehrssituationen, in denen Car-to-X-Kommunikation den Fahrer besonders unterstützt. Zum Beispiel innerorts an Kreuzungen mit Sichtbehinderung, an denen sich Motorräder oder Einsatzfahrzeuge nähern. Auch an Baustellen oder in Situationen mit Pannenfahrzeugen ist die Car-to-X-Kommunikation besonders wirkungsvoll.