Mit dem optisch modifizierten und technisch verbesserten Matrix des Modelljahrgangs 2009 knüpft
Hyundai an eine echte Erfolgsstory an. Denn seit seiner Markteinführung im Herbst 2001 verkaufte sich der pfiffige Kompakt-Van rund 35.000 mal in Deutschland und gehörte damit zu den beliebtesten Modellen der koreanischen Marke. Nun wurde die gefällige und übersichtliche Karosserie behutsam modifiziert und reiht sich mit der neuen Frontpartie nahtlos in die aktuelle
Hyundai-Familie ein. Kompakt in den Außenmaßen, bietet der unverwechselbar gestaltete Van neben einem hohen Maß an Komfort und Sicherheit ein großzügiges Raumangebot mit hoher Sitzposition und guter Übersichtlichkeit.
Attraktiv macht das smarte Raumwunder mit seiner üppigen Serienausstattung, die nun das elektronische Stabilitätsprogramm ESP umfasst, auch der Preis: Die Basisversion Matrix 1.6 Classic mit 76 kW (103 PS) gibt es schon ab 15.890 Euro. Der stärker motorisierte 1.8 mit 90 kW (122 PS) ist in der Top-Ausstattung Style unter anderem inklusive Klimaautomatik, 16-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Reifen der Dimension 205/45 R16, Heckspoiler, Farbpaket im Innenraum und Sitzheizung für 20.490 Euro lieferbar. Der vielseitige 5-Sitzer wird darüber hinaus mit einem kultivierten und durchzugsstarken 1,5-Liter-4-Zylinder-Common-Rail-Diesel mit 81 kW (110 PS) angeboten. Der Einstiegspreis für den Matrix 1.5 CRDi Comfort beträgt 19.990 Euro und umfasst bereits Bordcomputer, Klimaanlage, Nebelscheinwerfer und eine Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung.
Design, Karosserie und Sicherheit
Die neu gestaltete Frontpartie verleiht dem Matrix einen charaktervollen Auftritt. Lufteinlässe, Nebellampen und Kühlergrill passen sich dem aktuellen Hyundai-Look an. Die vergrößerten Frontscheinwerfer leuchten hinter Klarglas und sorgen für gute Fahrbahnausleuchtung. Charakterlinien auf der Motorhaube und eine tief heruntergezogene Heckschürze tragen zum sportlichen Aussehen bei.
Die für den Matrix typischen, heruntergezogenen Seitenfenster gestatten zusammen mit einer hohen Sitzposition eine hervorragende Rundumsicht. Große Türen mit weitem Öffnungswinkel machen den Einstieg in den Innenraum leicht. Dank des mit 2,60 m großzügig dimensionierten Radstandes fällt die Beinfreiheit auch im Fond besonders üppig aus. Mit seinen kompakten Abmessungen lässt sich das Raumwunder entweder mit fünf Personen oder mit bis zu 1.284 Litern Transportvolumen (dachhoch, bei umgeklappter Rücksitzbank und -lehne) entspannt über Autobahnen oder flink und spritzig durch den Stadtverkehr manövrieren und auch in kleinere Parkplatz-Lücken zügig und sicher einparken.
Dabei können sich die Insassen stets auf ein umfangreiches Sicherheitspaket verlassen, das unter anderem eine aus hochfestem Stahl gefertigte Sicherheitskarosserie mit formstabiler Fahrgastzelle und definierten Knautschzonen umfasst. Außerdem zählen höhenverstellbare Kopfstützen und 3-Punkt-Sicherheitsgurte auf allen Sitzplätzen dazu. Für den Fahrer- und Beifahrersitz verfügen die Dreipunkt-Sicherheitsgurte über pyrotechnische Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer.
Auf den hinteren äußeren Sitzplätzen bietet der Matrix eine Isofix-Kindersitzbefestigung. Die Airbags für Fahrer und Beifahrer sind mit 60 bzw. 130 Litern Volumen besonders groß dimensioniert: Sie reagieren schneller und MINImieren durch einen sanfteren Druckaufbau das Verletzungsrisiko bei einem eventuellen Aufprall. In die Sitzlehnen integrierte Kopf-/Seitenairbags ergänzen den Insassenschutz zusätzlich: Aufgrund ihrer Größe und Form schützen die 20 Liter großen Sidebags sowohl das Becken als auch die Brust und den Kopfbereich. In die Sitze integrierte Stützrampen helfen, ein Durchrutschen unter dem Beckengurt zu vermeiden.
Zuverlässig arbeitende Bremsen mit elektronisch geregeltem 4-Kanal-Antiblockiersystem und elektronischer Bremskraftverteilung sowie Bremsassistent sorgen für nachhaltige Verzögerung. Immer serienmäßig an Bord ist das elektronische Stabilitätsprogramm ESP, das die Motorleistung reduziert und einzelne Räder abbremst, wenn das Auto zu schnell in eine Kurve geht oder einem Hindernis ausweichen muss. Der Kraftstofftank aus Kunststoff befindet sich unter der Rücksitzbank im aufprallgeschützten Bereich, ein Sensor sorgt bei einem Unfall für die automatische Abschaltung der Kraftstoffpumpe.
Innenraum, Ausstattung und Komfort
Wenn es um vielfältige Transportaufgaben geht, ist Flexibilität gefragt. Und in dieser Disziplin ist der Matrix ein wahrer Meister. Die intelligente Konstruktion von Vordersitzen und Rückbank bildet ein äußerst variables System, das eine Menge Möglichkeiten zulässt. So lassen sich die Vordersitzlehnen bis zur komfortablen Liegefläche umklappen. Die Rücksitzbank ist im Verhältnis 60:40 teil- und umklappbar und ermöglicht den Transport sperriger Güter auch dann, wenn ein oder zwei Fahrgäste hinten an Bord sind. Die große Heckklappe mit 84 Grad Öffnungswinkel gibt bei umgeklappter Sitzbank eine Laderaumtiefe von 1.195 mm frei, in die Ladegut bis zu maximal 1.284 Liter Volumen passt. Eine niedrige Ladekante erleichtert das Beladen. Bei voller Besetzung mit fünf Personen sind 354 Liter Stauraum verfügbar. Da die Rücksitzbank zudem um 19,5 cm verschoben und die Neigung der Rücksitzlehne variiert werden kann, ergeben sich weitere Zwischenlösungen: Während die hinteren Passagiere volle Bewegungsfreiheit genießen, ist der Laderaum 725 mm lang. Zudem bietet der Matrix noch praktische Fächer unter dem Ladeboden.
Beim Raumwunder Matrix liegt der Clou im Detail. Bereits die Basisversion Classic bietet neben einem Handschuhfach zahlreiche Getränkehalter, eine Ablage mit integriertem Flaschenhalter an allen Türinnenseiten, ein Gepäcknetz, eine Gepäckraumabdeckung und zwei zusätzliche Gepäckraumablagefächer. Zusätzlichen praktischen Nutzen liefern ein ausziehbares Ablagefach an der Mittelkonsole, zwei Kartenleselampen und eine 12V-Steckdose im Cockpit. Auf ein hohes Komfortniveau braucht im Matrix niemand zu verzichten: Servolenkung mit neigungsverstellbarer Sicherheitslenksäule, elektrische Fensterheber vorne und hinten, elektrisch einstell- und beheizbare Außenspiegel, Zentralverriegelung, Türeinstiegsleuchten vorn, ein in der Höhe verstellbarer Fahrersitz, Pollenfilter und eine Radiovorbereitung mit vier Lautsprechern und Dachantenne sind ab Werk bei allen Modellen an Bord.
Komfort wird bei der gleichnamigen Ausstattungslinie groß geschrieben. Sie verwöhnt unter anderem mit Bordcomputer, der beispielsweise die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit, die zurückgelegten Kilometer oder die verbleibende Strecke bis zum nächsten Tankstopp anzeigt, Funkfernbedienung für die Zentralverriegelung, Klimaanlage und Nebelscheinwerfer. Das Interieur in Schwarz und die grauen Sitzbezüge unterstreichen das elegante Ambiente. Die Bereifung im Format 195/55 R15 betont den eigenständigen Auftritt. Sportlich präsentiert sich die Ausstattungslinie Style: 16-Zoll-Leichtmetallfelgen mit Bereifung im Format 205/45 R16 und ein Heckspoiler mit integrierter dritter Bremsleuchte demonstrieren dies schon rein optisch. Klimaautomatik und ein Scheibenwischer-Enteiser sorgen auch bei Extremtemperaturen für entspanntes Fahren.
Auf Wunsch lassen sich die Ausstattungslinien Classic und Comfort mit dem beim Style serienmäßigen Color Paket ausstatten: Es beinhaltet Sitzbezüge in Schwarz/Blau oder Schwarz/Rot, dunkel getönte Scheiben ab der B-Säule, verchromte Türgriffe innen, Lederlenkrad/-schaltknauf, Sitzheizung sowie Metallic-/Mineraleffekt-Lackierung. Außerdem ist für die Varianten Comfort und Style ein Sonnendach sowie für die beiden Benzinermodelle eine 4-Stufen-Automatik optional lieferbar.
Übersichtlich und klar strukturiert ist das Armaturenbrett: Durch die asymmetrische Anordnung der Instrumente wird nicht nur der Fahrer über alle wichtigen Daten informiert, sondern auch die Passagiere. Die zentrale Anzeige mit Tachometer und Drehzahlmesser ist in der Mitte des Armaturenbretts platziert, oberhalb der Mittelkonsole, in der sich die Bedienungselemente für Heizung, Lüftung oder Klimaanlage befinden. Alle Hinweis- und Warnleuchten sitzen dagegen direkt im Blickfeld hinter dem 4-Speichen-Lenkrad.
Motoren, Antrieb und Fahrwerk
Vielseitigkeit zeichnet den Matrix in der neuen Generation auch beim Antrieb aus. 3 Motorvarianten stehen zur Auswahl allesamt Vierventiler, die von einem aufwändigen Motormanagement gesteuert werden. Neben den beiden 4-Zylinder-Ottomotoren, die wahlweise mit Fünfgang-Schaltgetriebe oder 4-Stufen-Automatik angeboten werden, ist der Matrix auch mit einem modernen Turbodiesel-Aggregat mit Common-Rail-Direkteinspritzung und variabler Schaufelgeometrie des Turboladers verfügbar. Mit dem Vierzylinder-Selbstzünder unter der Motorhaube geht der Kompaktvan besonders sparsam mit dem Kraftstoff um: Im Mittel begnügt er sich mit 5,2 Litern Diesel auf 100 km und emittiert lediglich 136 g CO2 pro Kilometer. Auch die beiden Ottomotoren schonen den Geldbeutel: Trotz der sehr geräumigen Karosserie verbraucht beispielsweise der Matrix 1.6 Classic mit 5-Gang-Schaltgetriebe im außerstädtischen Fahrzyklus nur 6,3 Liter Kraftstoff.
Einstiegsmotorisierung ist der bewährte 1,6-Liter-Benziner mit einer Leistung von 76 kW (103 PS), der den Matrix aus dem Stand auf 100 km/h in 12,6 Sekunden beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 170 km/h. Das kraftvollere 1,8-Liter-Triebwerk verhilft dem Matrix zu einer Höchstgeschwindigkeit von 184 km/h und ermöglicht den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in 11,3 Sekunden. Für beide Motorvarianten steht auf Wunsch eine 4-Stufen-Automatik zur Verfügung. Die Automatik erkennt über Sensoren die charakteristische Fahrweise des Piloten und ist auch über den jeweiligen Fahrzustand des Fahrzeugs informiert, da sie mit der Motorsteuerung vernetzt ist. Der Vorteil: sehr weiche, kaum merkliche Schaltvorgänge, die sich der Fahrsituation anpassen.
Sparsam und durchzugsstark präsentiert sich der 4-zylindrige Commonrail-Diesel des Matrix. Hauptmerkmal des kultiviert laufenden Motors ist die Variable Geometry Turbine (VGT) genannte variable Schaufelgeometrie des Turboladers. Sie führt dazu, dass das Aggregat aus 1,5 Litern Hubraum 81 kW (110 PS) Leistung schöpft und mit einem Drehmoment von 235 Nm zwischen 1.900 und 2.750 Umdrehungen pro Minute beeindruckt. Der CRDi beschleunigt den Kompakt-Van bis auf Tempo 170, aus dem Stand auf 100 km/h spurtet der Diesel-Matrix in 13,9 Sekunden.
Im Fahrverhalten zeigt sich der Familien-Freund Matrix als Meister der Präzision. Die einzeln aufgehängten Vorderräder ruhen auf McPherson-Federbeinen, an der Hinterachse kommt eine exakt geführte Doppellenker-Achse zum Einsatz. Vordere und hintere Stabilisatoren halten die Neigung der Karosserie im Zaum.
Wirtschaftlichkeit, Garantie und Wartung: 3 Jahre sorgenfrei fahren
Den Matrix zeichnen neben einem günstigen Anschaffungspreis auch die geringen Wartungs- und Reparaturkosten sowie ein verlässlich kalkulierbarer Unterhalt aus. Der Kompakt-Van verfügt ebenso wie alle anderen Neufahrzeuge der Marke über eine 3-Jahres-Garantie auf das gesamte Fahrzeug, die ohne Kilometerbegrenzung gilt (Taxi und Mietwagen: auf 100.000 km begrenzt). Gegen einen Aufpreis von 434,00 Euro beim 1.6 und 1.5 CRDi sowie 515,00 Euro beim 1.8 ist eine Komfort-Neufahrzeug-Anschlussgarantie erhältlich, die die Fahrzeuggarantie ohne Kilometerbegrenzung um 2 weitere Jahre verlängert. Darüber hinaus gewährt Hyundai 6 Jahre lang eine Garantie gegen Durchrostung von innen nach außen.
Vor unliebsamen Überraschungen auf Fernfahrten schützt zudem 36 Monate lang, ebenfalls ohne Limitierung der Laufleistung und rund um die Uhr, der Hyundai Euro-Service. Das Sorglos-Paket für unbeschwerte Mobilität hilft im Pannenfall beispielsweise mit der Übernahme von Abschlepp- oder Übernachtungskosten, regelt die Reparatur und die Ersatzteilversorgung vor Ort oder sorgt für die Weiter- oder Rückreise der Insassen, falls eine Instandsetzung längere Zeit beansprucht. Diese Mobilitätsgarantie verlängert sich nach jeder Wartung bei einem Hyundai-Vertragspartner jeweils um ein weiteres Jahr bis zu einem Fahrzeugalter von 15 Jahren und einer Laufleistung von maximal 195.000 km. Niedrige Unterhaltskosten sichern zudem die großen Wartungsintervalle: Der Matrix muss nur alle 15.000 km oder 1 Mal pro Jahr zum Ölwechsel und lediglich alle 30.000 km oder alle 2 Jahre zur Inspektion.