Auf dem Pariser Autosalon 2008 (Mondial de lautomobile, Publikumstage 04. bis 19. Oktober) präsentiert
Kia Motors der Weltöffentlichkeit erstmals den neuen
Kia Soul. In einer eigenen "Soul World" wird das stark individualisierbare Crossover-Modell in 7 Versionen zu sehen sein. Ein 8. Exemplar, die Studie
Kia Soul Hybrid, zeigt die koreanische Marke in ihrem "Grünen Bereich" ("Green Zone") zusammen mit weiteren umweltfreundlichen
Kia-Premieren: dem
Kia ceed ISG mit Start-Stopp-System, der Studie ceed Hybrid und der Brennstoffzellen-Studie Sportage FCEV.
Mit dem Kia Soul erweitert die koreanische Marke auf ihre Modellpalette. Er richtet sich vor allem an junge und jung gebliebene Menschen mit einem aktiven und individuellen Lebensstil.
Frei-Raum und ein Sound der Extraklasse
Der Kia Soul besticht durch sein Design, seine Farben und Materialien, seine Qualität und Verarbeitung und nicht zuletzt durch seine Geräumigkeit. Das Interieur verdankt sein spezielles Flair auch dem ungewöhnlichen Kontrast zwischen einem sehr behaglichen Cockpit und einem großzügigen Raumangebot für die Mitfahrer.
In Europa wird jeder Kia Soul mit einem werkseitig eingebauten Audiosystem ausgeliefert. Es beinhaltet ein RDS-Radio mit CD-Player, AUX-Eingang, USB-Port (zum Anschluss eines MP3-Players), geschwindigkeitsabhängige Lautstärkeregelung und eine Dachantenne. Den Sound liefert ein PowerBass-System mit 112 Watt Leistung und 6 Lautsprechern. Je nach Ausführung kann der Kia Soul auch mit einem erweiterten Soundsystem inklusive klanggesteuerter Mood-Beleuchtung bestellt werden. Es hat eine Leistung von 315 Watt und beinhaltet 8 Lautsprecher: Die genannten sechs plus einen großen Lautsprecher oben in der Zentralkonsole und einen in den Gepäckraum integrierten Subwoofer inklusive Zusatzverstärker.
Benziner und Diesel mit jeweils 126 PS
Der Kia Soul ist mit einem Diesel und einem Benziner erhältlich. Beide 1,6-Liter-Motoren leisten jeweils 126 PS und basieren auf den 1,6-Liter-Motoren des erfolgreichen, in Europa produzierten Kompaktwagens Kia ceed. Den 1.6 CRDi mit Dieselpartikelfilter bietet Kia wegen regionaler Bestimmungen in einigen Ländern auch in einer 115-PS-Variante an.
Der Kia Soul beschleunigt je nach Ausführung in 10,4 bis 11,3 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Der Kraftstoffverbrauch beträgt zwischen 5,1 und 6,6 Liter je 100 km (CO2-Emission: 137 bis 159 g/km).
ESP und 6 Airbags serienmäßig
Die Kia-Ingenieure haben für den Soul eine Sicherheitsausstattung entwickelt, die sowohl im passiven wie im aktiven Bereich höchstes Sicherheitsniveau aufweist. So ist das neue Crossover-Modell in den westeuropäischen Märkten serienmäßig mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP, 6 Airbags und Scheibenbremsen an allen 4 Rädern ausgerüstet.
Kia Motors plant, jährlich bis zu 136.000 Einheiten des Kia Soul zu produzieren. Gefertigt wird das Crossover-Modell im koreanischen Werk Gwangju, das für die Soul-Produktion grundlegend modernisiert wurde. Für 2009 rechnet die Marke mit einem Absatz von 36.000 Einheiten des Kia Soul in Korea, 50.000 Einheiten in Nordamerika, 30.000 Einheiten in Europa und 20.000 Einheiten in weiteren Märkten. Eine Variante speziell für den chinesischen Markt wird in China hergestellt werden. Diese Produktion startet im Laufe des Jahres 2009, die Jahreskapazität liegt bei 40.000 Einheiten.
Vier neue Modelle im "Grünen Bereich"
In seiner "Green Zone" auf dem Pariser Salon präsentiert Kia Motors seine neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet umweltfreundlicher Technologien. Während es sich bei dem Kia Soul Hybrid, dem ceed Hybrid und dem Brennstoffzellenfahrzeug Sportage FCEV noch um Studien handelt, wird der ceed ISG schon bald auf der Straße zu sehen sein:
Das neue Start-Stopp-System ISG (Idle Stop & Go) ist ab Anfang 2009 für die ceed-Versionen mit Benzinmotor erhältlich. ISG schaltet den Motor automatisch aus, wenn das Fahrzeug stoppt, und sofort wieder ein, wenn der Fahrer das Kupplungspedal betätigt. Das Anfahren wird nicht verzögert doch der Kraftstoffverbrauch und der Schadstoffausstoß werden im Stadtverkehr um bis zu 15% gesenkt.
Hybridantrieb für Kia Soul and Kia ceed
Ebenfalls ihre Weltpremiere feiern in Paris die beiden Studien Kia Soul Hybrid und ceed Hybrid. Der Soul Hybrid wurde dafür mit einer Heckklappe und einer Motorhaube aus durchsichtigem Acrylglas ausgerüstet, um den Besuchern freie Sicht auf die Antriebstechnik und die Batterie zu geben.
Der Kia Soul Hybrid verfügt über den 1,6-Liter-Benziner und einen Wechselstrom-Synchronmotor mit 20 PS (15 kW) Leistung und 105 Nm Drehmoment, ein von Kia entwickeltes stufenloses Automatikgetriebe (CVT) sowie das Start-Stopp-System ISG. Die Bremsenergie wird zudem genutzt, um die Batterie wieder aufzuladen. Der Prototyp verbraucht 4,9 Liter Kraftstoff pro 100 km (CO2-Emission: 117 g/km). Im Vergleich zum regulären Kia Soul 1.6 CVVT wurde die CO2-Emission um 26,4% reduziert.
Kia hat den ceed Hybrid entwickelt, um damit an Praxistests in Europa teilzunehmen. Wie beim Kia Soul Hybrid kommt auch beim ceed Hybrid ein verbessertes Antriebskonzept mit einem 1,6-Liter-Benziner und einem 20-PS-Elektromotor (15 kW) zum Einsatz. Der Prototyp begnügt sich mit 4,8 Liter Kraftstoff pro 100 km (CO2-Emission: 114 g/km).
Europapremiere: Kia Sportage FCEV Kompakt-SUV mit Brennstoffzelle
Im Rahmen des Kia-Programms zur Brennstoffzellen-Forschung wurde der Kia Sportage FCEV vielen Tests unterzogen und kontinuierlich weiterentwickelt. Jetzt präsentiert Kia den Prototypen des neuen Kia Sportage FCEV auf dem Pariser Salon die Europapremiere für den Kompakt-SUV mit Brennstoffzellenantrieb.
Die intensive Forschung hat zu zahlreichen Neuentwicklungen geführt, darunter eine stärkere Brennstoffzelle mit 100 kW (136 PS) Leistung sowie eine neue Lithium-Polymer-Batterie mit 152 Volt. Der Sportage FCEV ist dadurch leistungsstärker, hat eine deutlich größere Reichweite von 300 km und bessere Kaltstart-Qualitäten, ist also auch in kühlen Regionen und Jahreszeiten einsatzfähig. Der Sportage FCEV verfügt über wasserstoffbetriebene Brennstoffzellen und einen Antriebsstrang, der von Kia Motors entwickelt wurde.