Porsche gewinnt Lauf der FIA GT-Meisterschaft in Monza

Mit einem Vorsprung von 20 Sekunden bei einer Renndauer von knapp drei Stunden gewannen Stéphane Ortelli (Monaco) und Porsche-Werksfahrer Emmanuel Collard (Frankreich) in einem 911 GT3 RSR des Freisinger-Motorsport-Teams den ersten Lauf zur FIA GT-Meisterschaft in Monza. Das Porsche-Duo hatte am Samstag auch die schnellste Trainingsrunde in der N-GT-Klasse für seriennahe Fahrzeuge gedreht und im Rennen den Rundenrekord erzielt. "Das ist ein phantastischer Saisonbeginn", freute sich Ortelli, "der neue 911 GT3 RSR ist schneller und dabei leichter zu fahren als sein Vorgänger. Aber unsere Gegner sind stärker geworden. Ich bin gespannt, wie wir uns in drei Wochen in Valencia bei zweiten Lauf schlagen."

Pech hatten die Porsche-Werksfahrer Lucas Luhr (Monaco) und Sascha Maassen (Belgien). Von Startplatz zwei aus ins Rennen gegangen, klagte Luhr von Beginn an über Bremsprobleme. Im ersten Renndrittel rutschte der 24jährige von der Strecke und beschädigte die Frontpartie seines GT3 RSR. Nach einer einstündigen Reparatur war der Porsche wieder im Rennen, legte aber die Mindestdistanz nicht zurück und fiel daher aus der Wertung. "So etwas zu Beginn der Saison ist bitter", ärgerte sich Lucas Luhr, "aber wir haben noch etliche Läufe vor uns. Und ich bin beeindruckt von den Fähigkeiten der Mechaniker. Sie haben tolle Arbeit geleistet. Dafür muss ich sie in Valencia mit einer Top-Fahrt belohnen."

Rennergebnis N-GT-Klasse

1. Ortelli/ Collard (MC/F),Freisinger-Motorsport, Porsche 911 GT3 RSR, 84 Runden
2. Pescatori/Simone (I/I), G.P.C., Ferrari 360 Modena, 84 Runden
3. Ried/Ried/Marcinkiewicz (D/D/PL), Porsche 911 GT3 RSR, 79 Runden