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Opel Insignia geht zugleich eine völlig neue, in Rüsselsheim entwickelte Sitzgeneration an den Start, die in vielen Bereichen Bestwerte markiert. "Getreu der
Opel-DNA, praxisgerechte Innovationen für möglichst viele Kunden erreichbar zu machen, läuten wir verstärkt die Demokratisierung des guten Sitzens ein", sagt Andrew Leuchtmann, Manager Sitzentwicklung bei General Motors Europe. So bietet
Opel den mit dem Gütesiegel der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. ausgezeichneten ergonomischen Premium-Fahrersitz in der Ausstattungsvariante Sport serienmäßig an. In allen anderen Modellvarianten ist der "Rückenfreund" für kostengünstige 350 Euro erhältlich.
Voraussetzung für die Erteilung des selten verliehenen AGR-Zertifikats ist, dass sich die Kontur der Rückenlehne genau der natürlichen, leicht S-förmigen Haltung der Wirbelsäule anpassen lässt. Dies geschieht mit Hilfe einer elektropneumatisch gesteuerten 4-Wege-Einstellung der integrierten Lendenwirbelstütze. Extralange Einstellwege in Höhe sowie Längsrichtung sorgen für die richtige Sitzposition, die getrennt einstellbare Neigung von Sitzfläche und Sitzlehne für individuellen Komfort. Dazu kommt die um bis zu 60 mm ausziehbare Oberschenkelauflage zur Entlastung der Beine. Nicht nur für Vielfahrer bietet der kostengünstige Premium-Sitz mit AGR-Prädikat das Optimum in Sachen rückengerechtes Sitzen.
Steigern lässt sich der Fahrkomfort auf Wunsch durch elektrische Einstellung mit Memory-Funktion für Fahrersitz und Außenspiegelposition, Sitzheizung sowie perforierte Lederbezüge mit zugfreiem Ventilationssystem, das überschüssige Feuchtigkeit von Lehne und Sitzfläche absaugt.
Ob Groß oder Klein: Für jeden die optimale Sitzposition
Der AGR-zertifizierte Premium-Sitz stellt mit seinen 18 verschiedenen Verstellmöglichkeiten das aktuelle Maß der Dinge in Sachen rückengerechtes Sitzen dar. Doch bereits der serienmäßige Komfortsitz überzeugt durch seine exzellente Performance: "Gegenüber dem MultiContour-Fahrersitz im Vectra und Signum haben wir beim neuen Opel Insignia die Höhen- und Längsverstellungen für alle Sitze erheblich erweitert", erklärt Leuchtmann. "65 mm in der Höhe und 270 mm in der Länge sind weltweit Spitzenwerte." Die um rund 40 Prozent größere und in allen Ausstattungsvarianten elektrisch betätigte Höheneinstellung erlaubt nun bei Bedarf eine fast 20 mm tiefere Sitzposition. So kann jeder die für ihn beste Einstellung wählen egal, ob zierliche Frau, Sitzriese oder ein Fahrer mit extrem langen Beinen.
Dabei standen die Opel-Ingenieure vor einer besonderen HerausForderung, denn: Je weiter die Verstellwege, desto labiler wird der konstruktive Aufbau, besonders an den empfindlichen Scharnieren. Wie Crash-Tests belegen, gelang es durch den Einsatz hochfester Stahlelemente bei der Sitzstruktur, die strengen SicherheitsanForderungen zu erfüllen. Neben der höheren Stabilität reduzierte sich gleichzeitig das Gewicht deutlich um 15%. So leisten die Opel-Sitzexperten neben dem Sicherheits- und Komfortgedanken gleichzeitig einen Beitrag für die Umwelt. Weniger Gewicht bedeutet weniger Kraftstoffverbrauch und damit eine Verringerung des CO2-Ausstoßes.
Best-in-Industry: Reduzierter Lehnenquerschnitt für mehr Platz im Fond
Durch die serienmäßige Verwendung qualitativ hochwertiger Schäume für die Polsterelemente konnten die Opel-Entwickler beim Insignia den Fahrkomfort noch weiter verbessern. Die höhere Schaumdichte bewirkt neben einer verlängerten Haltbarkeit eine insgesamt optimierte Körperunterstützung. Gleichzeitig ermöglichen diese Schäume eine äußerst kompakte Bauweise ohne Komforteinbußen. Der Querschnitt der Rückenlehnen schrumpfte um bis zu 20 mm, was direkt der Kniefreiheit für die Fondpassagiere zugute kommt und zugleich den absoluten Bestwert in der Automobilindustrie darstellt.
Das Sahnehäubchen aller Insignia-Sitze ist eine neuartige Weichschaum-Auflage, die den Wohlfühl-Faktor nochmals verstärkt, ohne dass die optimale Körperführung darunter leidet.
Nur wer selbst bei hohen Außentemperaturen trocken im Auto sitzt, fühlt sich wohl. Deshalb haben die Opel-Ingenieure die auf Wunsch in Kombination mit der Lederausstattung erhältliche Ventilation für den AGR-Premium-Sitz abermals perfektioniert. Ein feiner Luftstrom saugt jetzt durch Schwitzen entstehende Feuchtigkeit an den Körperkontaktstellen von Sitzfläche und Rückenbereich ab und sorgt so für einen angenehmen Kühleffekt ohne gesundheitsschädliche Zugluft.
Neue aktive Kopfstützen: Verletzungsrisiko weiter reduziert
Neben den Komfortaspekten verbesserte Opel beim neuen Insignia auch die passive Sicherheit. So gehören weiterentwickelte, in Höhe und Neigung verstellbare aktiven Kopfstützen in allen Varianten zur Serienausstattung. Sie reduzieren für Fahrer und Beifahrer deutlich das Risiko von Wirbelsäulenverletzungen wie etwa das gefürchtete Schleudertrauma. Im Fall eines Heckaufpralls bewegt sich die Kopfstütze nach oben und vorn. Kommt es zum Kontakt mit dem Kopf, wird sie automatisch arretiert. Das robuste, rein mechanische System überbrückt den Abstand zwischen Kopf und Stütze, wodurch sich die Aufprall-Belastungen erheblich verringert. Ebenfalls neu: Die Aktivierung per in die Sitzlehnen integriertem Bowdenzug ermöglicht eine noch präzisere Reaktion als der herkömmliche Hebelmechanismus. Die aktiven Kopfstützen von Opel lassen sich im Gegensatz zu anderen Systemen nach dem Auslösen ohne Werkstattkosten zurücksetzen.
Außerdem stattet Opel die Vordersitz-Struktur mit einem zusätzlichen Schutzschild aus, der Fahrer und Beifahrer bei einem Crash bestmöglich vor Ladung schützt, etwa bei umgeklappten Rücksitzen. Die Vordersitze erfüllen die neueste, normalerweise nur für die Fondsitze geltende SicherheitsanForderung der europäischen Wirtschaftkommission ECE (Economic Commission for Europe). Von der neu entwickelten Sitzstruktur des Insignia profitieren künftig alle Opel-Modelle.