Nach Passat und Jetta können russische Kunden nun auch den Tiguan aus der lokalen Fertigung des
Volkswagenwerkes in Kaluga beziehen. "Die Entscheidung den Tiguan lokal zu fertigen, zeigt die wichtige strategische Bedeutung des russischen Marktes für die Marke
Volkswagen", so Frank Wittemann, Leiter der Marke
Volkswagen in Russland.
Zur Markteinführung in Russland wird der Tiguan in 2 Varianten angeboten, Track & Field und Sport & Style. Die Kunden haben so die Möglichkeit, zwischen Off-Road Modifikation und Stadtversion zu wählen. Beide Varianten werden jeweils als Einstiegsmodell in der 1.4 TSI (150 PS) Version zu einem Preis von 904.000 Rubel angeboten. Das Top Modell, der Tiguan 2.0 TSI (170 PS), ist zu einem Preis von 1.053.550 Rubel erhältlich.
"Für unsere Kunden bedeutet die Produktion des Tiguan in Russland kürzere Lieferzeiten, gleiche Qualität und einen sehr attraktiven Preis", so Wittemann. Der Erfolg von Volkswagen Produkten aus lokaler Fertigung wird bereits an den Auslieferungen des ebenfalls in Russland produzierten Passat deutlich. Insgesamt 6.047 Fahrzeuge wurden in den ersten 6 Monaten des Jahres 2008 ausgeliefert, ein Plus von 37% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Parallel zur Erweiterung der Produktpalette aus der Produktion in Kaluga wird auch das Händlernetz sukzessive und planmäßig ausgebaut. "Unser Ziel ist es, unser Netz von derzeit 63 aktiven Händlern langfristig auf etwa 120 Betriebe auszubauen. Wir konzentrieren uns dabei nicht nur auf eine gute Abdeckung in den Metropolen wie Moskau oder St. Petersburg, sondern prüfen auch Standorte in den Regionen. Dieses Jahr werden wir unser Vertriebsnetz noch um insgesamt 17 Händler erweitern", so Wittemann.
Eine wichtige Rolle in der Volkswagen Vertriebsoffensive spielt auch das kürzlich eröffnete Händlerschulungszentrum in Moskau. Die sogenannte "Group Academy", das größte Ausbildungszentrum in der russischen Automobilindustrie schult die Mitarbeiter aller in Russland marktaktiven Konzernmarken, Volkswagen PKW, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Audi und Skoda. Auf über 3.000 m2 werden 24 verschiedene Trainingsklassen von 21 Trainern unterrichtet. Dieses Jahr sind für die vier Marken 2.500 Trainingstage bzw. 160 Personen pro Tag eingeplant. Auf dem Lehrplan stehen u.a. Technik und Kfz-Reparatur, neue Modelle, Kommunikation und Management. Im Schulungszentrum wird das gesamte Personal eines Händlerbetriebes ausgebildet: Abteilungsleiter Service und Verkauf, Verkaufsmanager, KD-Berater, Mechaniker, Fachkraft Ersatzteile, Assistenten des Service-Büros. Der Schwerpunkt der Ausbildung, etwa 60%, besteht aus praktischen Übungen.
"Mit der hochqualifizierten Ausbildung im Handel bieten wir unseren Kunden nicht nur beste Qualität bei unseren Fahrzeugmodellen, sondern auch in Beratung und Kaufentscheidung", so Wittemann.