Neuer Name, neues Auto: Mit wegweisendem Design und anspruchsvoller Technik feiern das Stufen- und das Fließheckmodell des
Opel Insignia auf der British International Motorshow 2008 ihre Weltpremiere.
Kraftvoll modellierte Formen treffen deutsche Präzision so lässt sich das elegante Design des Insignia zusammenfassen. Eine Formel, die auch für künftige Opel-Modelle gilt. Mit dem Insignia hat Opel das sportliche Design eines Coupés in die Klasse mittelgroßer Limousinen übertragen und zwar ohne Abstriche beim Raumangebot. Im Fond bietet der Insignia beispielsweise 3 cm mehr Kniefreiheit als der Vectra. Mit dem ausgezeichneten cw-Wert von 0,27 ist das Fahrzeug zudem aerodynamisch außerordentlich effizient, wovon Kraftstoffverbrauch, Fahrleistungen und Geräuschkomfort profitieren. Beide Karosserieversionen sind 4.830 mm lang und teilen sich den Radstand von 2.737 mm.
In Deutschland kommt die neue Baureihe bis zum Jahresende zu den Händlern, in anderen Ländern im Januar 2009. Vom Start weg sind 7 Motoren verfügbar, die alle die Euro-5-Abgasnorm erfüllen und grundsätzlich mit 6-Ganggetrieben gekoppelt sind ob als Handschalter oder mit Automatik. Die Palette der 4 Benzinaggregate reicht vom 4-Zylinder mit 115 PS bis zum 6-Zylinder mit 260 PS. Die 3 neuen Diesel-Direkteinspritzer wurden exklusiv für den Insignia entwickelt und haben 2 Liter Hubraum. Ihre Leistung reicht von 110 bis 160 PS und das maximale Drehmoment von 260 bis 350 Nm. Alle Kombinationen besitzen konkurrenzfähige CO2-Emissionswerte. Eine ecoFLEX-Variante mit besonders niedrigem Kraftstoffverbrauch und ebensolchen CO2-Emissionen wird die Modellpalette bald ergänzen.
Mit seiner modernen Radaufhängung, den völlig neuen, ergonomischen Sitzen sowie der Vielzahl an Staufächern wurde das neue Topmodell von Opel konsequent darauf ausgelegt, auch lange Strecken entspannt zurücklegen zu können.
Beim neuen Opel Insignia feiern zugleich viele technologische Innovationen ihre Premiere. Dazu zählt das neue Kamera-System "Opel Eye", das Verkehrszeichen lesen und sich an sie erinnern kann. Außerdem warnt es den Fahrer, wenn dieser unabsichtlich die Straße zu verlassen droht. Das beheizbare Scheibenwaschwasser ("Hot Shot") erleichtert das Fahren im Winter. Deutlich verbessert wird die Fahrsicherheit auch durch das weiterentwickelte AFL-Licht (Adaptive Forward Lighting).
Der Insignia besitzt ein völlig neu konstruiertes Fahrwerk und ist von Beginn an mit Front- und Allradantrieb erhältlich. Die blitzschnelle Verteilung des Antriebsmoments des aufwändigen Allradsystems Adaptive 4X4 sorgt nicht nur für Fahrstabilität, sondern darüber hinaus für optimale Traktion und ein besonders dynamisches Fahrverhalten.
Das mechatronische FlexRide-Fahrwerk des Allrad-Insignia passt sich mit der Adaptive Stability Technology optimal an die jeweilige Fahrsituation an und erlaubt es dem Fahrer darüber hinaus, ein individuelles Set-Up zu wählen. FlexRide ist auch für die Frontantriebsversionen erhältlich.
Der Schrägheck-Insignia bietet unter seiner großen Heckklappe ein Gepäckraumvolumen von 500 bis 1.465 Litern und besitzt eine Durchladeeinrichtung für Ski. Dieses Modell ist besonders wichtig für Märkte wie Großbritannien und Frankreich, in denen Schrägheck-Limousinen traditionell einen hohen Anteil an den Mittelklasse-Verkaufszahlen erreichen. Zum Vergleich: In Großbritannien waren 86 Prozent aller 2007 verkauften Vectra Fließheckmodelle. In Frankreich betrug die Quote im vergangenen Jahr 85 Prozent. In ganz Europa erwartet Opel eine ausgeglichene Verkaufsbilanz zwischen beiden Karosserieversionen.
Entworfen und entwickelt wurde der Insignia im Internationalen Technischen Entwicklungszentrum von General Motors Europa in Rüsselsheim. Dort wird das Fahrzeug auch gebaut. Das Rüsselsheimer Werk gilt als eines der modernsten weltweit nicht nur innerhalb des GM-Konzerns.
Design
Sowohl die Schräg- wie auch die Stufenheckversion des neuen Opel-Modells werden geprägt von einer fließenden, kraftvollen Silhouette mit coupéartig geschwungenem Dach. Die Designer setzten bei der Karosserie auf kraftvoll modellierte Formen und wiederholten die Stilelemente im Interieur, was den Insignia besonders hochwertig erscheinen lässt.
Opel hat eine lange und erfolgreiche Tradition im Bau besonders aerodynamischer Fahrzeuge zum Beispiel beim sportlich-eleganten Calibra von 1990 mit seinem cw-Wert von 0,26. Mit seinem Luftwiderstandsbeiwert von 0,27 ist der Insignia windschlüpfiger als manche Konkurrenten mit verkleidetem Unterboden. Kraftstoffverbrauch und Fahrleistungen profitieren vom glatten, fließenden Design, das in mehr als 650 Stunden im Windkanal optimiert wurde.
Neben dem windschlüpfigen Grund-Design und dem sportlichen Dachverlauf besitzt der Insignia zahlreiche Details, die einen besonders strömungsgünstigen Feinschliff erhielten. Dazu zählen unter anderen die Ecken des vorderen Stoßfängers, die Spoilerkante auf dem Kofferraumdeckel, die Flügelform der Außenspiegel und der untere Querlenker der Hinterachse. Die zukünftige ecoFlex-Version, die zugunsten besonders niedriger CO2-Emissionen entwickelt wurde, besitzt weitere aerodynamische Modifikationen.
Charakteristische Akzente
Wie die traditionelle "Bügelfalte" auf der Motorhaube hat die pfeilförmige Sicke in der Seitengrafik die Kraft, zu einem Merkmal der Wiedererkennung für künftige Opel-Modelle zu werden. Charakteristische Akzente setzen auch der prominente Kühlergrill mit dem neu gestalteten Markenemblem und die geschwungenen Linien der Scheinwerfer und Rückleuchten. Die typische Pfeilform ihrer Lichtsignatur macht den Insignia noch unverwechselbarer.
Im Innenraum nehmen Formen und Oberflächen aus hochwertigen Materialien die Sprache des Außendesigns auf. Das Cockpit erstreckt sich in einem kraftvollen Schwung von Tür zu Tür und vermittelt Fahrer und Beifahrer ein Gefühl der Geborgenheit. In Details wie den Türgriffen, dem Lenkrad oder der Konsole des Schalthebels wird das typische Pfeilelement des Exterieurs wieder aufgenommen.
Die Designer legten besonderes Augenmerk auf verfeinerte Oberflächen, akzentuierte, sich kreuzende Linien sowie Farben. Zugleich stellten sie sicher, dass alle Oberflächenstrukturen und Materialien zum hohen Qualitätseindruck beitragen. Gleichzeitig wurde auf praktische AnForderungen wie Ergonomie oder eine Vielzahl von Ablagen und Staufächern besonderen Wert gelegt. Die warme, rötliche Lichtstimmung, die das Interieur prägt, wird sich künftig auch in anderen Opel-Modellen finden.
Europäisches Designcenter
Der Insignia wurde im vor 2 Jahren eröffneten europäischen Designcenter in Rüsselsheim entworfen. Das moderne Gebäude bietet alle technischen Voraussetzungen für die kreative Gestaltung von Serienfahrzeugen und Prototypen. Rund 400 Menschen arbeiten in der kontinuierlich wachsenden Designabteilung und schaffen neue Modelle von Opel/Vauxhall und Saab.
Das neue Designcenter benutzt anspruchsvollste Technologien, darunter ein hochmodernes Virtual Reality Center mit Projektionswänden im Kinoformat, auf denen die Designer ihre Entwürfe in unterschiedlichen Umgebungen überprüfen können. Dafür stehen ihnen Computerprogramme zur Verfügung, mit denen sie sich in Innenräume bereits im Entwurfsstadium versetzen und auch das Außendesign mit einem 360-Grad-Rundumblick aus jeder Perspektive und dreidimensional betrachten können.
Antrieb
Mit der breiten Palette von 7 Motoren, die alle die Euro 5-Abgasnorm erfüllen, startet heute die Karriere des neuen Opel Insignia. Die vier Benzinaggregate decken ein Leistungsspektrum von 115 bis 260 PS ab und werden ergänzt von 3 neuen 2 Liter großen Turbo-Diesel-Motoren mit 110, 130 und 160 PS. In den Monaten nach dem Insignia-Start vervollständigen weitere neue, noch leistungsstärkere Motoren das Antriebsangebot. Außerdem wird es eine ecoFLEX-Version mit besonders günstigen CO2-Werten geben. Was den Kraftstoffverbrauch und die CO2-Emissionen anbelangt, sind die Motoren in ihrer jeweiligen Leistungsklasse unter den führenden Aggregaten oder markieren die Spitze.
Alle 3 Diesel- und 4 Benzinaggregate, die ein Leistungsspektrum von 110 bis 260 PS abdecken, sind serienmäßig mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Die stärksten Diesel- und Benzin-Motoren können optional mit einer Sechsgang-Automatik bestückt werden. Allradantrieb kann mit den beiden Benzinern 2.0 Turbo und 2.8 V6 Turbo kombiniert werden und steht später auch für die stärkeren Diesel zur Wahl.
Insignia-Benziner im Überblick
Neu in der Opel-Mittelklasse ist der 2.0 Liter Turbo. Der 220 PS starke Direkteinspritzer ist ein enger Verwandter des sportlichen Aggregats aus dem Opel GT. Das VollaluMINIum-Triebwerk überzeugt durch satten Schub schon aus geringen Drehzahlen (350 Nm ab 2.000 min-1), seidenweichen Lauf (2 Ausgleichswellen) und zurückhaltenden Kraftstoffkonsum und ist so eine kongeniale Motorisierung für den komfortabel-dynamischen Insignia. Der Motor unterstreicht den Downsizing-Ansatz von GM, denn dieses 2 Liter große 4-Zylinder-Aggregat kann es in puncto Leistung mit den 5- und 6-Zylindern der Konkurrenz aufnehmen, verbraucht und emittiert aber weniger.
Zu den Basisbenzinern gehören der 1.6 ECOTEC (85 kW/ 115 PS) und der 1.8 ECOTEC (103 kW/ 140 PS), die kürzlich in anderen Opel-Baureihen eingeführt wurden. Topaggregat unter den Ottomotoren ist der 2.8 V6 Turbo, der 191 kW/ 260 PS leistet und sein Drehmoment-Maximum von 350 Nm zwischen 1.800 und 4.500 min-1 erreicht.
Alle Benzinmotoren verfügen über verstellbare Nockenwellen, die 4-Zylinder auf der Ein- und Auslassseite, der V6 für den Einlass. Die variable Ventilsteuerung erhöht nicht nur das Drehmoment bei niederen Drehzahlen, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Senkung des Verbrauchs und der Anpassung der Motoren an die neue Euro-5-Abgasnorm.
Insignia-Diesel im Überblick
Im Insignia debütiert eine neue Diesel-Generation, die mehr Leistung und Drehmoment sowie einen ausgezeichneten Kraftstoffverbrauch bietet. Beim Start des Insignia stehen 3 Versionen des 2.0 CDTI-Aggregats zur Wahl:
- 81 kW/ 110 PS
- 96 kW/ 130 PS
- 118 kW/ 160 PS
Die letztgenannte Version wird auch den Insignia ecoFlex antreiben, der besonders niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte bietet. Alle Versionen besitzen einen wartungsfreien Diesel-Partikelfilter ab Werk und erreichen die Euro-5-Abgasnorm.
Die Motoren verfügen über 2 obenliegende Nockenwellen, 4 Ventile pro Zylinder, Common-Rail-Mehrfach-Direkteinspritzung und einen Turbolader mit variabler Geometrie gut für spontane Leistungsentfaltung schon bei niederen Drehzahlen. Dank des großen 70-Liter-Tanks erreichen die Diesel Entfernungen von über 1.200 km zwischen den Tankstopps.
Fahrwerk
Das Fahrwerk des neuen Opel Insignia bietet nicht nur die Option, viele Einstellungen für mehr Fahrspaß selbst vorzunehmen, sondern bedeutet auch mehr Komfort für alle. 2 Wege führen zu dieser Individualisierung der Fahrwerksabstimmung: Einerseits steht in Kombination mit der Sport-Ausstattung ein insgesamt strafferes Fahrwerk zur Verfügung, andererseits die neue Generation der adaptiven Fahrwerksregelung namens FlexRide.
FlexRide, entwickelt von den GM Europe-Ingenieuren in Rüsselsheim, erlaubt dem Fahrer per Tastendruck die Wahl zwischen einer dynamischen Sport- und einer entspannten und weichen Tourabstimmung zusätzlich zur Basiseinstellung, die sich selbst an das jeweilige Fahrverhalten anpasst und so für optimale Stabilität unter allen Fahrbedingungen sorgt. FlexRide beeinflusst die Kennlinien der Stoßdämpfer, des Gaspedals, der Lenkung und des ESP. Bei entsprechender Ausstattung wird für ein emotionales Fahrerlebnis außerdem das Allradsystem, das Kurvenlicht und das Automatikgetriebe beeinflusst.
Basis der fortschrittlichen Individualisierungsoption ist das komplett neu entwickelte Fahrwerk. An der Vorderachse sind die oberen Aufnahmen der McPherson-Federbeine als 2-Wege-Lager ausgelegt, Feder- und Dämpferkräfte werden so getrennt in die Karosseriestruktur geleitet. Zur Verringerung der ungefederten Massen bestehen Lenkhebel und Querlenker aus AluMINIum, der Stabilisator ist hohl.
Lenkung und unterer Dreieckslenker sind auf einem stabilen Hilfsrahmen gelagert, der über 4 Gummilager an den vorderen Längsträgern der Karosseriestruktur befestigt ist und so Geräusche und Vibrationen wirkungsvoll von den Passagieren isoliert. Dem Komfort dient auch die hydraulische Dämpfung des hinteren Lagers des Dreiecklenkers. An der Hinterachse kommt eine Vierlenker-Konstruktion zum Einsatz, der untere Querlenker (Federlenker) besteht dabei aus AluMINIum. Die Allradversionen verfügen über einen unteren H-Arm-Lenker. Generell wurden zur Verbesserung von Handling und Federungskomfort die Fahrwerksgeometrie und die Fahrwerksbuchsen so ausgelegt, dass sie Längs- und Querkräfte optimal aufnehmen.
FlexRide: Individuell einstellbares mechatronisches Fahrwerk
Die Fahrwerksabstimmung individuell an den eigenen Fahrstil anpassen diese Möglichkeit bietet das neue FlexRide-System. Über 2 Tasten in der Armaturentafel kann alternativ zur komfortablen Standard-Abstimmung ein strafferes (Sport) oder entspannteres Set-Up (Tour) gewählt werden. Nach dem Start oder bei einer nochmaligen Betätigung des Schalters ist wieder die Standardeinstellung aktiviert. In allen drei Modi passt das Fahrwerk-Management die Dämpfung in Echtzeit an die Fahr- und Straßenbedingungen an.
Im Sport-Modus bietet FlexRide auf Knopfdruck ein temperamentvolles Fahrerlebnis: Die Stoßdämpfung wird härter, das Gaspedal spricht schneller an. Außerdem wird die Kennlinie der Servounterstützung der Lenkung (Variable Effort Steering - VES) verändert, mit Automatikgetriebe wird bei höheren Drehzahlen geschaltet, bei Insignia mit Allradantrieb wird mehr Drehmoment an die Hinterachse geleitet und das AFL-Kurvenlichts reagiert schneller. Außerdem verändert sich die Beleuchtung der Instrumente von weiß zu rot und erhöht so das Fahrerlebnis.
Darüber hinaus kann der Fahrer die Sporteinstellungen personalisieren und über ein Untermenü des Bordcomputers selbst bestimmen, welche der oben genannten Veränderungen durch die Betätigung der Sporttaste tatsächlich aktiviert werden sollen. So können beispielsweise die elektronisch gesteuerten Stoßdämpfer, die Servolenkung oder das Allradsystem in den Sport-Modus mit einbezogen werden oder nicht.
Herzstück des neuen Fahrwerks ist das DMC (Driving Mode Control) genannte Steuergerät. Es setzt nicht nur die FlexRide-Wünsche des Fahrers um, sondern reagiert auch auf eine plötzliche Änderung des Fahrstils oder auf eine Notsituation: Muss der Fahrer beispielsweise im komfortablen Tour-Mode plötzlich einem Hindernis ausweichen, melden dies die verschiedenen Chassis-Sensoren an das DMC und blitzschnell werden die Stoßdämpfer an die neuen Gegebenheiten angepasst. Der vom DMC gewählte Modus ist nicht nur von den Fahrereinstellungen via Knopfdruck oder Personalisierungsmenü abhängig, sondern kann auch automatisch an die jeweilige Fahrsituation - Beschleunigen, Bremsen oder Kurvenfahrt und an den Fahrstil angepasst werden. Diesen erkennt DMC mit Hilfe der verschiedenen Fahrdynamiksensoren.
Auf Wunsch können alle Insignia-Varianten mit Ausnahme von Basis-Benziner und -Diesel mit dem neuen FlexRide-System bestellt werden in Kombination mit der "Sport"-Ausstattung ist es ebenso serienmäßig wie beim V6-Benziner.
Allradantrieb Adaptive 4X4: Mehr Traktion, aufregende Fahrdynamik
Die beiden starken Turbobenziner unter der Haube des Insignia sind mit einem permanenten, hochvariablen Allradantrieb der neuesten Generation lieferbar. Auch künftige, noch stärkere Dieselversionen sind damit kombinierbar. Der Aktive Allradantrieb heißt Adaptive 4X4 und wurde darauf ausgelegt, den Insignia noch dynamischer bewegen zu können und die Fahrstabilität unter allen Bedingungen zu erhöhen sowie die Traktion etwa beim Anfahren oder auf rutschigem Untergrund zu verbessern. Eine hydraulische Haldex-Lamellenkupplung an der Hinterachse steuert kontinuierlich elektronisch geregelt die Drehmomentverteilung zwischen vorne und hinten.
Das Steuermodul des Adaptive 4X4 ist voll mit den anderen Regelsystemen des Insignia vernetzt. Es besteht aus der Abtriebseinheit (Power Take-off Unit - PTU) am vorderen Achsantrieb, die Drehmoment über eine Kardanwelle an das Hinterachsantriebsmodul (Rear Drive Module RDM) überträgt. Das RDM besteht aus einer Drehmoment-Übertragungseinheit (Torque Transfer Device - TTD) und dem optionalen elektronischen Sperrdifferenzial (electronic Limited Slip Differential - eLSD).
Das Adaptive 4X4 nutzt die Signale von ESP, Lenkwinkelsensor und Gaspedalstellung, um die Kraftverteilung an die aktuelle Fahrsituation anzupassen. So steht nicht nur mehr Traktion bei rutschigem Untergrund zur Verfügung, AWD sorgt gleichzeitig für ein noch stabileres Fahrverhalten in allen Situationen. Das Allradsystem bringt eine weitere dynamische Dimension ins Fahrerlebnis, weil es den Fahrer eng mit einbezieht.
In der Sport-Ausstattung wird Adaptive 4X4 mit eLSD kombiniert einem elektronischen Sperrdifferenzial für die Hinterachse. Es wird zusammen mit der Hinterachsantriebseinheit montiert und verwendet, ähnlich wie das größere Hinterachsantriebsmodul, eine hydraulische Mehrscheibenkupplung. Bei unterschiedlich glattem Untergrund an den beiden Hinterrädern kann es unter Verwendung der Radgeschwindigkeitssensoren bis zu 50% Drehmoment an das Rad leiten, das besseren Grip hat.
Das eLSD erhöht auch die Fahrzeugkontrolle des Fahrers bei scharfer Kurvenfahrt oder am Ende eines schnellen Spurwechsels, weil es kurzfristig die Drehmomentverteilung auf die Hinterräder so verändert, dass das Fahrzeug noch genauer der Richtung der Vorderräder folgt. So wird die Balance und Kontrolle über den Insignia verbessert, ohne dass das ESP eingreifen muss.
Ausstattung
Die innovativen Ausstattungen des neuen Opel Insignia haben das Ziel, Sicherheit und Komfort genauso zu erhöhen wie das Fahrerlebnis. Der Insignia bietet führende Technologie bei Fahrerassistenzsystemen, zudem erleichtert die neueste Lichtgeneration mit neun verschiedenen Scheinwerfer-Einstellungen dem Fahrer die Anpassung an unterschiedliche Verkehrssituationen. Die neu konstruierten Sitze sind eine gute Nachricht für schmerzende Rücken.
Neue Licht-Generation: Breites Funktionsspektrum für vielfältigste Bedingungen
Auf Basis der Erfahrungen mit der ersten AFL-Generation, die 2003 im Signum debütierte, stellt Opel jetzt im Insignia die nächste, noch intelligentere AFL-Generation auf Basis lichtstarker Bi-Xenon-Scheinwerfer vor. Unter Verwendung komplexer Algorithmen orientiert sich die Lichtverteilung der Scheinwerfer automatisch am jeweiligen Streckenprofil und an den vorherrschenden Sichtverhältnissen. Der Insignia bietet insgesamt neun Lichtfunktionen Stadtlicht, Spielstraßenlicht, Landstraßenlicht, Autobahnlicht, Schlechtwetterlicht, statisches Abbiegelicht, dynamisches Kurvenlicht, Fernlicht sowie Fernlicht-Assistent. So wird die Sicht verbessert und das Fahren sicherer gemacht.
Eine weitere Neuerung im Insignia ist das LED-Tagfahrlicht, das erheblich weniger Strom und damit Kraftstoff verbraucht als Tagfahrlicht aus dem Hauptscheinwerfer. Durch die typische schwingenförmige Lichtgrafik an Front und Heck wird der Neue zudem bei Tag wie auch in der Dunkelheit unverwechselbar.
Opel Eye: Liest Verkehrszeichen und warnt schläfrige Fahrer
Opel bietet eine weitere führende Technologie im Insignia an: Das Opel Eye ("Auge"), eine Kamera, die Fahrern 2-fach hilft: Die Verkehrszeichenerkennung ("Traffic Sign Detection") kann Geschwindigkeits- und Überholverbots-Schilder sowie ihre Aufhebungen lesen. Das erkannte Schild wird als Symbol im Display zwischen beiden Rundinstrumenten eingeblendet. Der Spurhalteassistent ("Lane Departure Warning") warnt den Fahrer, wenn er unabsichtlich seine Spur verlässt. Zusammen machen diese beiden integrierten Systeme das Fahren sicherer; Sie reduzieren Stress und können sogar teure Bußgelder sparen.
Verkehrszeichen und Fahrbahnmarkierungen kann der Insignia dank einer hoch auflösenden Schwarz-Weiß-Kamera entdecken, die an der Frontscheibe sitzt. Sie schießt 30 Bilder pro Sekunde, die von 2 Signalprozessoren und mit Hilfe einer GM-spezifischen Software verarbeitet werden. Das erkannte Tempolimit- oder Überholverbotschild wird als Symbol im Display zwischen beiden Rundinstrumenten eingeblendet. Mit einer Taste am Lenkrad kann die Information wiederholt aufgerufen werden.
Die Assistenzkamera hat auch ein Auge darauf, ob der Fahrer auf Schnellstraßen in der gewählten Spur bleibt und hilft so mit, gefährliche Phänomene wie den so genannten Sekundenschlaf zu vermeiden. Das System warnt per Gong und Blinksignal im Instrument. Verkehrzeichenerkennung und Spurhalteassistent können per Knopfdruck am Lenkrad ausgeschaltet werden.
Sitze: Mehr Komfort und optimale Ergonomie
Die Ingenieure von GM Europe haben unter Verwendung der neuesten Technologie neue Vordersitze für den Opel Insignia entwickelt, die Sicherheit, Komfort und Körperhaltung verbessern ein Gebiet, das oft vernachlässigt wird, obwohl es eine Hauptrolle für die Gesundheit der Passagiere spielt. Zierliche und große Fahrer werden die neuen Sitze dank der größeren Verstellwege als komfortabel und sicher erleben. Das gilt beispielsweise für den außergewöhnlich großen Verstellweg von 65 mm in der Höhe. Mit 175 mm ist die Rückenlehne außerdem 2 cm dicker als bei bisherigen Opel-Fahrzeugen.
Der optional erhältliche Sportsitz zeichnet sich für langbeinige Passagiere durch eine 3 cm lange, ausziehbare Sitzflächenverlängerung aus. Das Sitzkissen kann außerdem um 3 Grad gekippt werden. Eine 4-Wege-Lordosenstütze ist beim Sportsitz serienmäßig, elektrische Einstellung und Ventilation sind als Option erhältlich. Die Belüftung wurde von den Ingenieuren erheblich verbessert, sie wurde auf Saugen umgestellt und ist jetzt erheblich leiser. Aktive Kopfstützen der neuesten Generation sind serienmäßig beim neuen Opel, sie schützen die vorne Sitzenden höchst effektiv gegen Schleudertrauma-Verletzungen.
Für seine besonderen orthopädischen Eigenschaften wurde der Sportsitz mit dem selten vergebenen Gütesiegel des Vereins "Aktion Gesunder Rücken e.V." ausgezeichnet einer Vereinigung unabhängiger Ergonomieexperten und Ärzten.
Die stark konturierten Sitze im Fond des Insignia bieten besonders viel Seitenhalt und Körperunterstützung und auf Wunsch eine Neuheit bei Opel: Für zusätzlichen Schutz der Außensitzenden können die Lehnen der Rückbank mit Seitenairbags ausgerüstet werden.
Mit innovativen Ausstattungen wie dem Opel Eye Kamerasystem und beheiztem Wischwasser sowie einem umfassenden Angebot an modernen Infotainment- und Kommunikationssystemen ist der neue Opel Insignia darauf ausgelegt, das Fahrerlebnis noch individueller zu machen. Käufer können sich ihren neuen Wagen maßgeschneidert ganz nach Bedürfnissen und Vorlieben auf der Basis von vier Ausstattungslinien und einer breiten Palette von Optionen zusammenstellen.
Mit den vier Ausstattungsniveaus Essentia, Edition, Sport und Cosmo deckt die Insignia-Modellpalette unterschiedlichste Komfortbedürfnisse ab. Zusätzlich zur reichhaltigen Serienausstattung, die sich auf Sicherheitsdetails konzentriert, sind viele Optionen verfügbar, die zum Teil komplett neu sind oder eine Opel-Premiere in dieser Klasse darstellen.
Die neue AFL-Generation mit neun Lichtfunktionen erlaubt entspanntes Fahren auch bei schwierigen Bedingungen. Seitenairbags hinten und die beiden Assistenzsysteme Verkehrszeichenerkennung und Spurhalteassistent, die zusammen Opel Eye heißen, machen das Fahren sicherer. Im Insignia gibt es außerdem beheiztes Scheibenwaschwasser, Hot Shot genannt, um Winterfahrten zu erleichtern.
Zur neuen Infotainment-Generation gehören ein 7-Zoll-Farbbildschirm, 3D-Darstellung, digitaler Reiseführer und verbesserte Scroll- und Zoom-Funktionen. Außerdem ist ein iPod Anschluss in der Mittelkonsole zwischen den Sitzen bei allen Geräten serienmäßig sowie ein MP3-USB in Verbindung mit dem Navigationssystem. Der Monitor gibt verbesserten Zugriff auf MP3-Dateien und Ordner und die iPod-Schnittstelle nutzt iPod-Funktionen wie Tracklist.
Neu ist ebenso ein Multifunction-Controller. In Verbindung mit den Geräten CD 500 Navi und DVD 800 Navi besitzen Insignia-Modelle einen zusätzlichen Dreh-Drück-Steller auf der Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen (in Kombination mit elektrischer Parkbremse). Dieser Multifunction-Controller stellt gerade für groß gewachsene, weit zurücksitzende Fahrer eine bequeme Bedienalternative dar. Sämtliche Funktionen entsprechen denen des unteren Dreh-Drück-Stellers in der Audio-Blende.
4 Ausstattungsversionen für jeden Geschmack
Hohe Qualität beginnt schon mit der Einstiegsversion Essentia. Hier gibt es Chromapplikationen, die sich wie echtes Metall anfühlen. Das Metalldekor heißt "Rapid Cool", die schwarze Polsterung hat ein ruhiges, klassisches Labyrinthmuster. Essentia bietet üppige Standardausstattung einschließlich Front-, Seiten- und Vorhangairbags, Isofix auf allen 3 Rücksitzen sowie ABS und ESP. Komfortdetails sind die Klimaanlage, das Audiosystem CD 300, elektrisch einstellbare Außenspiegel, 60/40-geteilte Rücksitzlehne, Bordcomputer, elektrische Sitzhöhenverstellung auf der Fahrerseite und Leselampen vorn und hinten.
Die Variante Edition ist in 2 Polsterfarben erhältlich schwarz oder hellneutral. Der Stoff "Dune" besitzt ein von organischen Mustern inspiriertes Design. Die optionalen Ledersitze sind in schwarz oder hellneutral erhältlich. Das Metalldekor Rapid Cool hat ein subtiles Muster, das mit den Sitzen harmoniert. Zur serienmäßigen Ausstattung von Edition gehören eine Einzonen-Klimaautomatik und der Tempomat. Der Edition rollt auf 17-Zoll-Rädern mit Reifen der Größe 225/55, eine Nummer größer als die 16-Zöller mit Reifen der Größe 215/60 des Essentia.
Das schwarze Klavierlackdekor der Sportausstattung sorgt für einen modernen Schwarz-Silber-Kontrast. Der Stoff "Vitesse" hinterlässt den Eindruck einer starken Struktur. Die Sitze haben ausziehbare Sitzflächenverlängerungen; Sportlenkrad und AluMINIumpedale sind serienmäßig. Die optionalen Sport-Ledersitze sind passend gestylt durchgestylt und erzeugen so einen maßgeschneiderten Eindruck. Zu den wichtigsten Attributen der Version Sport gehören das 15 mm tiefere Sportfahrwerk, das adaptive Chassis FlexRide, 18-Zoll-AluMINIumräder mit Reifen der Größe 245/55 und die geschwindigkeitsabhängige Lenkung.
Die Topversion Cosmo gibt es in den Sitzfarben schwarz und hellneutral. Der "Avenue"-Stoff verwendet eine weiche Garnfaser, hat ein edles Muster und Morrocana-Lederimitat als Trim. Die Dekorleisten heißen Kibo Wood und sind eine moderne Interpretation klassisch-edler Holzdekors. Auf Wunsch gibt es Ledersitze in schwarz oder hellneutral. Das Insignia-Flaggschiff hat serienmäßig eine 2-Zonen-Klimaautomatik, beheiztes Hot-Shot-Wischwasser, elektrische Fensterheber hinten, elektrische Parkbremse, Lederlenkrad und 18-Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen im Format 245/45.
Preise
Das Einstiegsmodell, die 4-türige Limousine mit 1.6 ECOTEC-Benziner mit 115 PS, kostet 22.700 Euro der Diesel 2.0 CDTI mit 110 PS ab 24.300 Euro. Die Basisversionen sind bereits umfangreich ausgestattet: Klimaanlage, CD-Radio, Bordcomputer und elektrische Höhenverstellung für den Fahrersitz sind ebenso selbstverständlich wie ESP oder Traktionskontrolle.
Neben der Basisversion werden die Ausstattungsvarianten Edition, Sport sowie die Topversion Cosmo angeboten, die alle serienmäßig über ein Navigationssystem verfügen und sich zudem über verschiedene Premiumpakete zu attraktiven Konditionen weiter aufwerten lassen. So kostet für den Insignia Edition das "Premium-Paket 1" mit den ergonomischen Sportsitzen und 18" Leichtmetallfelgen 850 Euro. Der neue Insignia ist ab sofort bestellbar mit den aktuellen 6 Jahren Garantie von Opel und kommt in Deutschland bis zum Jahresende zu den Händlern.
Das renommierte Prognose-Institut bähr & fess forecasts GmbH bescheinigt dem Opel Insignia im Wettbewerbsvergleich einen besonders geringen Wertverlust. Der dadurch erwartete hohe Restwert von 60% nach 3 Jahren macht das Modell auch für Leasingkunden besonders interessant, denn die Wertstabilität sorgt für günstige Leasingraten.